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  • Day 96

    Surfen und Erkundungstour

    April 13, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Ich musste von unseren gestrigen Gruppe als einziger früh aufstehen, denn das Auto musste ja irgendwie um acht Uhr zurückgebracht werden. Zuvor musste ich es noch voll tanken und ich war pünktlich acht Uhr bei Thrifty. Gestern ist beim Fahren alles gut gegangen, nur einmal in einem zweispurigen Kreisverkehr war ich in der falschen Spur und musste aufpassen das nichts weiter passiert und ich bin auf einer Nebenstraße kurz rechts gefahren, was dank meiner Mitfahrer gleich korrigiert werden konnte. Das Auto schaffte ich folglich im ganzen wieder zurück. Nun stand ein 40 minütiger Fussmarsch vor mir. Zu erst telefonierte ich mit Jacky, was sich ein wenig schwierig gestaltete, da dauernd die Verbindung abbrach. Dann ging ich zu Aldi und holte mir eine Kleinigkeit zu Essen, was ich auf den Rückweg mit Musik im Ohr aß.

    Im Hostel waren nun schon alle wach und ich mit Angie zum Surfen verabredet. Jedoch brauchte ich ein wenig Zeit ehe wir los konnten. Die Gopro musste ein wenig geladen werden und was ich fast vergessen hatte, ich musste das Zimmer wechseln. Meine gebuchten Nächte waren ja vorüber und ich habe gestern erst für eine weitere Nacht gebucht und nun für zwei Nächte. Da mein Zimmer bereits anderweitig verplant ist, musste ich zum Glück nur in das gegenüberliegende Zimmer. Ich schmiss nur meine Sachen aufs Bett, schnappte mein Zeug und ab ging es zum Surfen. Nelson war auch mit dabei, so ging es zu dritt zum Strand. Die Wellen sahen ziemlich gut aus. Die Savetyleach war am Bein befestigt und ab ging es ins Wasser. Das heraus Paddeln war anstrengender als am Vortag, denn die Wellen waren größer und brachen sehr schnell. Angie schaffte es nicht so richtig gegen die Wellen anzukommen und entschied sich bereits früh für den Strand. Ich versuchte es weiter und bekam nur schwierig die Wellen. Zudem kam eine starke Strömung, die mich schnell wegtreiben lies. Stellenweise musste ich für große Wellen regelmäßig tauchen, um nicht von diesen erfasst zu werden. Trotzdem spülten diese mich immer wieder ein wenig zum Strand, sodass der Kampf manchmal vom Neuen losging. Irgendwann entschied ich mich für eine Pause und setzte mich zu Nelson und Angie. Meine Hoffnung, mit neuer Kraft in vielleicht kleiner werdende Wellen starten zu können. Nach einen netten Gespräch mit Nelson setzte ich noch mal an. Es schien als wären die Bedingungen besser geworden. Ich kam leichter nach draußen zu den anderen Surfern und konnte ein paar Wellen nehmen. Das Aufstehen klappte heute zwar nicht so richtig aber wird wohl noch kommen. Die guten Bedingungen hielten nicht lange an und die Wellen wurden echt schlimm, sodass es wieder an den Strand ging und von diesen bald zurück zum Hostel. Am Nachmittag sollte es nochmal zum Surfen gehen.

    Ich liebe die warme Dusche nach dem Surfen :) Danach ging es ans Mittag machen und Berichte schreiben. Ich setzte mich mit meinen Thunfischtoast in den Gemeinschaftsbereich und schrieb ein wenig. Später kam Angie und wir unterhielten uns, da mussten die Berichte wohl ein wenig warten. Nelson kam dann ebenfalls, welcher sich aber nur kurz verabschiedete, denn für ihn ging es bereits weiter. Wir beide bekamen von ihm ein Osterei zum Abschied geschenkt, worüber wir uns beide freuten. Danach hatte ich doch noch ein wenig Zeit für die Berichte. Die Pläne für den Nachmittag hatte sich ein wenig geändert. Die Wellen sind statt kleiner zu werden größer geworden, somit machte es nicht viel Sinn das Surfboard in die Hand zu nehmen. In Coffs gibt es eine Seebrücke, von der man herunter springen kann, was doch eine spaßige Alternative ist. Also Badesachen angezogen und auf geht’s. Wir waren draußen unterwegs und das schöne Wetter von heute Morgen leider komplett verschwunden. Stattdessen dominierten dunklere Wolken den Himmel und den Plan den Sonnenuntergang anzusehen konnte wir wohl streichen. An der Seebrücke angekommen, war uns beiden zu kalt, sodass wir nicht rein sprangen und lieber eine Runde liefen. Wir gingen zu erst bis an die Spitze der Seebrücke ehe wir den rechten Stranabschnitt und deren Landzunge näher erkundeten, welchen ich bis jetzt nicht gesehen hatte. Angie war hier bereits mit zwei anderen vom Hostel gewesen und konnte mir den Weg zeigen. Man hatte eine echt tolle Aussicht und die Landzunge war recht ähnlich zu der gegenüberliegenden Landzunge, auf der ich vor zwei Tagen war. Das mit dem Springen von der Seebrücke haben wir auf Morgen verschoben, da soll deutlich besseres Wetter sein. Vielleicht sehen wir die Sonne abends mehr. Unser Weg führte erst an der Seite und später auf den Hügel der Landzunge, bis wir auf der Meerseite nach unten gingen. Dort schloss sich ein Steindamm an, welcher den Hafen vor hohen Wellen sicherte. Diesen liefen wir bis vor an die Spitze und konnten eine paar schone Bilder von Coffs machen, welches nun von schwarzen Wolken eingekreist war. Wir hatten schon die Befürchtung, das wir wohl in den Regen kommen würden, was zum Glück nicht eintrat. Es war bereits dunkel als wir am Hostel ankamen und vom Sonnenuntergang war wirklich nichts zu sehen.

    Nun war Abendbrot angesagt, angedacht war eine kleine Reispfanne. Allerdings fand ich im Free Food Fach eine Dose mit Nutmeat und machte es spontan in die Pfanne. Es schmeckte ganz gut und eine Portion konnte ich für Morgen zurück stellen. Danach ging es ans Bilder anschauen von gestern. Das war ziemlich lustig, da ich manchmal einfach mit der Gopro drauf gehalten hatte und im Hintergrund die beide manchmal irgendein Mist machten.

    Eine negative Nachricht gibt es. Ich wollte heute meine nächste Reiseroute fest machen. Das Pronlem in Nambucca Heads ist durch Ostern viel bereits ausgebucht und ich muss sehen wie ich das lösen kann. Option eins wäre Nambucca Heads von hier aus zu machen, das hieße ein Auto zu mieten und Option zwei ist Nambucca Heads zu überspringen. Ich versuch wohl die erste Option umzusetzen.

    Nach ein paar Videos ging Angie dann schlafen, Jerome war bereits vorher verschwunden. Allerdings hat er durchaus Interesse an Nambucca Heads, er weiß nur noch icht ob er arbeiten muss. Übrigens haben heute zwei aus Polen heute Essen gemacht. Sie hatten was übrig und so brachten sie uns Maultaschen, welche wir dankbar annahmen :) Später schrieb ich weiter Berichte, erst im Zimmer und später, weil alle schlafen gingen im Gang.
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