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  • Day 110

    Laufen, laufen, laufen, laufen, Teil 1

    April 27, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 16 °C

    Laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, saufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen, laufen.

    Der Platz, wo die Überschrift steht ist begrenzt, deswegen musste ich diese in den normalen Textteil mit integrieren. Ich hoffe jeder hat gewissenhaft jede Zeile gelesen und keine übersprungen. Das ist so ein Vertrauensding ;-) Außerdem habe ich auch einmal ein anderes Wort versteckt :)

    Kommen wir nun zu meinem Tag. Laufen, laufen … :-P Zu erst hatte ich natürlich gefrühstückt. Der Wecker war auf dreiviertel acht eingestellt, hatte aber nicht geklingelt aber zum Glück klingelte von Maria der Wecker eine viertel Stunde später sodass ich mit diesen aufstand. Ich hatte heute eine größere Wanderung vor, weswegen ich früh raus wollte. Den ersten Abschnitt wollte ich mit dem Bus fahren, denn der Weg danach wird lang genug. Also schaute ich am Frühstückstisch wann der erste Bus kam und dachte mir denn 08:24Uhr bekommst du nicht mehr. Gut dann den eine Stunde später wobei der laut Google 9:31Uhr kommen sollte. Die Zeit nach dem Frühstück nutzte ich um in den Cairns Video voran zu kommen. Ich ging schlieslich in mein Zimmer und packte meine Sachen, wobei die zwei Hamburger noch schliefen und ich leise machte. Ich war drei Minuten vor der Abfahrtszeit an der Haltestelle und schaute auf den Fahrplan, da stand 9:26Uhr. Super, ist der Bus jetzt also weg? Ich beschloss zehn Minuten zu warten und er kam glaube 9:32Uhr. Google war also genauer als der Fahrplan, welcher vor Ort aushängt, hmmm.

    Im Bus lief Musik, was die Fahrzeit etwas angenehmer gestaltete. Übrigens war es ein Reisebus, wo mit mir etwa fünf Mann drin waren. Die Fahrt zu Nelson Bay dauerte ca. 30 Minuten. Dort angekommen ging ich zuerst zur Flussseite und diese eine kleine Straße in Richtung Flussmündung. Ich kam an einem kleineren Park vorbei und an einem kleinen Leuchtturm. Dort versuchte ich an der Küste weiter zu gehen. Zuerst war noch ein Weg vorhanden, später blieben mir nur die Steine an der Küste, bis es nicht mehr weiter ging. Also wieder zurück und die kleine Anhöhe zum Leuchtturm hinauf. Dieser wurde zu einem Lokal umfunktioniert worden und war ein wenig klein. Allerdings erhielt ich die erste Aussicht auf mein erstes heutigen Highlights, den Aussichtspunkt von einem Berg, direkt am Meer. Weiter konnte ich einen langen ziemlich weißen Sandstrand sehen welcher mich dorthin bringen sollte. Im Uferbereich war das Wasser schön hellblau. Da heute die Zeit ein wenig drückt, verweilte ich nicht lange und suchte meinen Weg eben zu diesen Strand.

    Nach ein paar Straßen zog ich dann meine Flip Flops aus und konnte allein über den Strand laufen. Vor mir waren ein paar vorgelagerte Inseln und dieser große Berg, worauf sich der Tomaree Head Lookout befindet. In der Bucht lagen ein paar Schiffe vor Anker, unter anderen ein älteres, größeres Segelschiff, welches perfekt in die Kulisse passte. Erst am Ende des Strandes traf ich die ersten Leute, zufälliger Weise auch die beiden Hamburger aus meinem Zimmer. Die Beiden haben ein Auto, weswegen sie gleich zur Shoal Bay gefahren sind und mich einholen konnten. Was ich ganz vergessen hatte, das Wetter ist heute windig, bewölkt und damit ziemlich kalt. Ich bin mit kurzen Hosen, Fip Flops und Tank Top gestartet. Zum Glück hatte ich mir ein T-Shirt eingepackt, welches ich zeitnah nach dem Bus angezogen hatte und die ganze Sache ein wenig wärmer gestaltet. Gut, ich hielt mit den Beiden einen kurzen Plausch, ehe ich wieder am Strand entlang ging. Am Ende angetroffen war der Einstieg für den Lookout unweit entfernt. Insgesamt sind es mehrere Aussichtspunkte. Ich entschied mich zuerst für den Bergrücken, dort waren ehemalige Geschützstellungen, welche natürlich leer waren aber die Gebäude konnte man herauf klettern. Bei der Ersten traf ich Micheal aus Melbourne, welcher ebenfalls dort gerade sein Unwesen trieb. Er berichtete mit von einem schmalen Pfad an der zweiten Geschützstellung vorbei, wo ich zu einer Klippe kommen sollte. Ok, die Aussicht von der Zweiten Geschützstellung war nicht schlecht aber den Pfad versuchst du auf jeden Fall. Ich sah diesen hinter einem Zaun, wobei dieser nicht schwierig zu überwinden war, Der Pfad an sich war wirklich klein und ich musste mich einmal wirklich klein machen, um durch das Gestrüpp zu kommen aber die Aussicht war an der Klippe um so besser. Es war ziemlich beeindruckend wie plötzlich die Sicht auf die andere Seite freigegeben wurde und der sich der tiefe Abgrund auftrat. Ich war froh den Tipp von Michael bekommen zu haben, denn allein wäre ich glaube ich nicht dahinter geklettert.Nach ein paar Bildern ging es zurück und nun zum eigentlichen Aussichtspunkt, nämlich dem vom Gipfel. Auf dem Weg dorthin gab es immer wieder Lücken, welche Blicke über Port Stephens freigaben, welche ich nicht erhofft hatte hier in diesem Ausmaß zu finden. Teilweise führte ein Metallgestell am Felsen entlang, zum größten Teil war es aber ein Waldweg. Oben angekommen hatte man zwei Punkte, die eine Rundumsicht erlaubten. Also bezüglich der Schönheit dieses Ortes, steht dieser nun weit oben auf meiner Liste, welche ich bis jetzt gesehen hatte. Ich genoss den Ausblick in vollen Zügen konnte aber nicht verweilen, denn ich hatte heute einen Countdown. So machte ich mich schnell wieder zurück auf Meereshöhe und weiter an der Küste entlang. Am Fuße des Berges traf ich übrigens Michael wieder und bedankte mich für seinen Tipp.
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