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  • Day 139

    Badetag in Darwin sowie Fische füttern

    May 26, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 30 °C

    Letzter Tag in Darwin aber den konnten wir ganz entspannt angehen. Der Wecker klingelte trotzdem aber wir waren bereits vor diesem Wach. Statt Frühstück und Tee ging es gleich ins Auto, denn unseren schicken Flitzer mussten wir bis 09:30Uhr zurück gegeben haben. Es war 07:45Uhr und nach dem Tanken und Woolies fuhren wir zur Autovermietung, wo unser Auto ohne Probleme zurück genommen wurde. Gestern waren wir, um unnötigen Fragen aus dem Weg zu gehen in der Autowaschanlage und haben es vom roten Sand befreit. Die Checkout Zeit von unserem Apartment war gegen 11Uhr und somit hatten wir genügend Zeit unsere Taschen final zu packen und uns auf den heutigen Tag vorzubereiten. Viel war nicht geplant aber wir mussten die Reste im Kühlschrank verwerten. Also gab es statt Müsli Rührei mit Bratwurst und für den Nachmittag schmierten wir uns Brötchen. Als das soweit alles fertig war machte ich mich an meine letzten organisatorischen Schritte, was meine Flüge anging. Zum einen habe ich mich entschieden von Cairns zurückzufliegen. Leider kommt dadurch eine zusätzlich Gebühr auf mich zu. Ich hatte ja ein Open Return Ticket gebucht, wo ich kostenfrei zweimal meinen Rückflugtermin von Ort und Zeit umbuchen konnte. Leider muss das immer in der selben Klasse sein, welches an diesem Tag nicht mehr zutrifft. Naja, dazu kommen noch Flughafensteuern, also wahrscheinlich das Kleingedruckte nicht ordentlich gelesen oder gut versteckt …. Weiter steht fest wo ich meine restliche Zeit verbringen werde und die Flüge sind auch fix.

    Nachdem dies alles erledigt war, konnten wir pünktlich gegen 11 Uhr die Unterkunft verlassen und uns von Ailysh, welche später arbeiten würde verabschieden. Nach kurzer Überlegung am Hauspool zu relaxen entschieden wir uns doch für die Lagune. Mit etwas schwereren Rucksäcken liefen wir die Uferpromenade nach vorn und kamen an der Waterfront an. So heißt das kleine Gebiet mit der Lagune, dem Park und den Wellenbad. Wir hatten beide Lust auf die Wellen, zumal es dort Liegen gab. Das war aber nicht kostenlos, sodass wir unsere Tickets am Kiosk holten und für nur sieben Dollar das Wellenbad nutzen konnten. Wir fanden zudem drei freie Liege unter einem Schirm und machten uns es gemütlich. Ich machte mich lang und Jacky ging ins Wasser. Sie trieb mit ihren Reifen hin und her und ich schnappte mir ebenfalls einen. Wir hatten unseren Spaß und das Wellenbad war nicht überlaufen, sodass wir genügend Platz hatten. Es gab immer mal wieder eine Pause zwischen den Wellenzeiten, welche jedoch ziemlich klein waren. Zwischendurch nutzten wir die Sonne zum Trocknen und Entspannen. Ich schrieb zudem an meinen Berichten und Jacky lass ein wenig über Sydney in meinem Reiseführer. Dafür legte sie sich halb ins Wasser und Überraschung, ein paar Seiten hatte es danach erwischt, was mich ein wenig ärgerte, da er die ganze Reise bis dahin weitestgehend ohne große Gebrauchsspuren überstanden hatte. Jetzt habe ich viele wellige Seiten :( Wir gingen ein paar weitere Male in die Wellen, unter anderen mit einem Bodyboard und versuchten die Wellen zu bekommen, was mit mäßigen Erfolg belohnt wurde.

    Es war jetzt um vier Uhr und auf den Tagesplan stand die Fischfütterung nahe unseres Apartments. Deswegen suchten wir die Duschen auf und liefen zurück, Jacky holte sich dafür einen Kaffee. Der Eintritt für diese beträgt 15$ pro Nase, dafür bekamen wir altes Brot zum Füttern zur Verfügung gestellt. Das Füttern der Fische ist nur bei Flut möglich, zu der Zeit kommen selbst größere Fische zu diesem Punkt, um diese einfache Mahlzeit ergattern zu können. Ein paar Leute unter anderen Familien schmissen einen Brotkrümel nach dem anderen ins Wasser. Dafür bekam wir viele und vor allem große Fische zu Gesicht. Selbst Rochen fanden sich an diesem Punkt ein. Es gab zudem einen erhöhte Plattform von der aus man das Treiben von oben beobachten konnte. Nachdem wir die Fische gefüttert hatten, holten wir uns selber ein Eis.

    Die Fischfütterung ließen wir hinter uns und liefen ein wenig gegen die Zeit Richtung Sonnenuntergang. Unser Ziel war einmal mehr der Mindilbeach. Wir kamen jedoch pünktlich an. Mit ausgebreiteten Handtüchern sahen wir diesmal einen schöneren Sonnenuntergang, da mehr Wolken den Horizont bedeckten und diese in tiefe Rottöne getaucht werden konnten. Es war ziemlich dunkel als wir den Weg zurück zur Unterkunft nahmen. Nebenbei hörten wir Publikumsgeschrei und Musik, welchen wir auf dem Grund gehen wollten. Neben dem Mindilbeach befindet sich ein Casino mit einen größeren Außenbereich. Als wir näher kamen sahen wir eine größere Bühne mit einer größeren Menschenmenge welche alle auf Stühlen vor der Bühne saßen. Wir waren hinter dem Zaun und setzten uns für ein paar Minuten hin und lauschten ein wenig. Die Musik war nicht ganz das, was wir hörten somit setzten wir unseren Weg weiter fort. Auf diesem sahen wir viele ältere Gruppen, welche sich das Konzert anhörten. Teilweise waren diese sehr gut mit Tisch und Stühlen sowie zu Trinken und Essen ausgestattet.

    In der Unterkunft hielten wir nur einen kleinen Smaltalk mit Simon, bevor ich uns ein Taxi rief und wir mit diesem zum Flughafen bringen ließen. Wir bedankten uns bei Simon und wünschten ihn viel Spaß beim Campen und er uns eine gute Reise. Die Fahrt zum Flughafen ging schnell vorüber, da wir uns ein wenig mit dem Fahrer unterhielten, welcher ganz nett war. Am Flughafen selbst galt es nun noch vier Stunden tot zu schlagen, ehe unser Flug 1:20Uhr abfliegen sollte. Wir setzten uns zu erst vor den Flughafen auf eine Bank, da der innere Bereich klimatisiert, somit ziemlich kalt war. Wir aßen unsere Reste und zogen uns bereits für die kälteren Temperaturen im Flugzeug und Sydney um :( Weiter ist meine Sonnencreme, welche mich über weite Teile meiner Reise begleitet hatte nun fast leer. Den Rest füllten wir in eine andere und reduzierten so ein wenig unsere Platzbedarf im Rucksack. Zwei Stunden vorher checkten wir dann schlieslich ein, zuvor gab es einen Kaffee, um auch die nächsten zwei Stunden zu überstehen. Die Sicherheitskontrolle war schnell durchlaufen und wir vertrieben unsere restliche Zeit mit den Schlendern durch Geschäfte und dem Schauen von kleinen Dokus.
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