Satellite
  • Day 16

    Wieder in Deutschland

    June 23, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 29 °C

    Endlich wurden wir abgeholt! Durch einen großen, lauten und bunten Umzug ging es Richtung Flughafen. Jemand aus der Reisegruppe erzählte, dass Cusco einer der gefährlichsten Flughafen der Welt sei, weil er mitten in der Stadt liegt. Well. It’s out of my hands.

    Am Gepäckschalter angekommen schauten sie meinen Koffer ganz genau an - und fanden ein Loch 😱 mein guter Samsonite ist glaub grade mal ein halbes Jahr alt!

    Der erste Flug war wunderschön 😍 ich hatte einen Fensterplatz und filmte den Start. So verabschiedet sich für mich Peru.

    In Lima angekommen war es etwas seltsam, wir sind zur Gepäckausgabe (mit Ausgang!) geleitet worden und mussten dann wieder komplett neu rein mit Sicherheitskontrolle usw.

    Der Flug ging rum wie im Flug, ich habe von den 11 Stunden bestimmt 8 geschlafen.
    In Madrid ging auch alles ganz fix.
    Der Rückweg fühlt sich irgendwie kürzer an als der Hinweg.

    Zum Schluss kann ich sagen, dass die Reise absolut fantastisch war. Es war die anstrengendste und unbequemste Reise, die ich jemals gemacht habe. Bis vor ein paar Jahren hätte ich sowas nicht gebucht. Nun bin ich interessiert, auch mal außerhalb der Comfort-Zone zu sein, denn da lösen die kleinen Probleme die großen ab und das entspannt den Kopf. Da muss man sich überlegen, wo man das nächste Wasser herbekommt und wie man die eine Nacht in der Hütte übersteht. Und nicht, wie man den Unterrichtsbesuch rockt oder wie man welches Projekt angeht. Aber auch wenn der Kopf entspannt ist, ist der Körper müde. Tatsächlich bräuchte ich eigentlich jetzt eine Woche All-in, am besten im Schwarzwald, denn da ist das Wasser sauber und der Weg ist nicht weit. Well.

    Ich habe so viel mitgenommen von dieser Reise. Yovanna hat uns so viel erzählt und gezeigt- und das mit einer Menge Herzblut- ich bin sehr dankbar für diese Bekanntschaft. Ich habe gelernt, dass ich zu viel mehr fähig bin, als ich mir (körperlich) zutraue. Ich habe auch gelernt, dass Willen wichtiger ist, als genetische oder sportliche Voraussetzungen. Und ich habe mir mit dem Besuch in Machu Picchu einen Lebenstraum erfüllt und diesen Besuch habe ich mir selbst finanziert- ein tolles Gefühl.

    Durch die Einheimischen habe ich gesehen, dass man auch mit viel weniger zufrieden sein kann und dass viele Privilegierte ihre Chancen nicht zu schätzen wissen.

    Am Ende kommt es immer darauf an, was man aus seinem Leben macht.
    Read more