Madagaskar

March - April 2023
A 48-day adventure by Steffi Read more
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  • Day 1

    Zwischenstopp in Istanbul

    March 10, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 17 °C

    Mein erster Eintrag im Reisetagebuch Madagaskar - huiuiui, jetzt gehts los. Nach einem sehr kurzweiligen Flug ohne kribbeliges Turbulenzengefühl im Bauch mit ganz vielen hustenden Mitreisenden (dem netten Mann neben mir hätte ich am liebsten eine ganze Packung Tigerbalsam auf die Brust geschmiert, so wie der sich angehört hat), habe ich schon meine erste kleine Etappe hinter mir und sitze in einem kleinen hippen Café am Flughafen in Istanbul. Zu Essen gibts aber erstmal nichts, weil ich im Flieger schon ne richtig gute Portion Nudeln bekommen habe, nachdem ich mir meine 6,50-Euro-Käselaugenstange vom Flughafen reingehauen hab. So ließ es sich leben an meinem Premium Fensterplatz (hier nochmal danke an Robert, der mir den gesponsert hat).

    Es fühlt sich immer noch ein bisschen komisch an, dass ich morgen schon in Antananarivo sein soll, aber ich muss sagen, ich freue mich sehr. Ich freue mich auf eine neue Herausforderung, neue Aufgaben, neue Menschen, eine neue Umgebung und ein hoffentlich ganz großes Abenteuer. Aber zuerst einmal freue ich mich jetzt gleich auf ein, zwei Folgen Bergdoktor, ein, zwei Folgen Bergretter und ne große Mütze Schlaf. Das brauch ich jetzt wirklich, nachdem die letzten Tage ganz schön aufregend waren.

    Allzu viel gibts also noch nicht zu berichten, deshalb meld ich mich morgen wieder aus Madagaskar mit den ersten Eindrücken und hoffentlich in kurzen Hosen!
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  • Day 2

    Ankunft in Antananarivo

    March 11, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 18 °C

    Nachdem ich in Istanbul wieder in den Flieger gestiegen bin, warteten direkt mal 12 Stunden Langstrecke auf mich. Ich muss sagen, es war echt entspannt und ich konnte gut schlafen. Im Nu stand ich auch schon am Flughafen in Madagaskar - ging doch schneller als gedacht.

    Die Passkontrolle hab ich problemlos durchlaufen und der Koffer war auch direkt da, also los. Draußen wartete schon ein ganzes Empfangskommitee auf mich. Mariele (meine Betreuerin), ihre Schwester mit deren Freund, Myriam und ein anderes deutsches Mädchen, deren Name ich nicht mehr weiß, haben mich super herzlich begrüßt und willkommen geheißen.

    Wir haben mir dann noch schnell eine sim Karte gekauft und wollten Geld abheben, das hat aber leider nicht funktioniert, da muss ich mich morgen nochmal drum kümmern. Solange hat mir Mariele 100.000 Ariary geliehen, das sind ca. 22€. Am Parkplatz wartete dann ein netter Fahrer auf uns und hat uns durch die Stadt zu Marcelle‘s Haus gefahren, hier werde ich die nächsten drei Monate wohnen. Ich bin überrascht, wie schön es hier ist. Richtig gemütlich und ich habe sogar ein eigenes Bad. Marcelle hat 13 Jahre in Deutschland gelebt und spricht deshalb perfekt deutsch. Sie zeigt mir alles, wir kochen und essen noch zusammen und ich fühle mich direkt wohl hier. In dem anderen Zimmer wohnt noch ein britisches Pärchen, die sind aber gerade unterwegs. Ich werde sie morgen kennenlernen.
    Apropos morgen, da bin ich direkt um 10 mit den zwei deutschen Mädchen zu einer Stadtführung verabredet. Ich bin gespannt!

    Jetzt liege ich hier in meinem Bett und werd wahrscheinlich gleich einschlafen, damit ich morgen fit bin für meinen ersten richtigen Tag hier in Madagaskar.

    Nachtrag: anfängliche Euphorie wurde gerade kurz etwas getrübt, nachdem ich eine fette schwarze Spinne aus meinem Bett beseitigen musste. Aber gut, sind wir mal froh, dass das Madagaskar und nicht Australien ist. Dann gönne ich mir jetzt noch ne Runde Malaria Prophylaxe und mach mal die Augen zu.

    Bis morgen!! ☺️
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  • Day 3

    Stadtführung und Kulturschock

    March 12, 2023 in Madagascar

    Puh, was ein Tag. Ich glaube, ich habe zum ersten Mal in meinem Leben so nen richtigen Kulturschock. Aber ganz von vorne.

    Nach satten 11 Stunden Schlaf haben mich gegen Mittag die deutschen Mädchen abgeholt und wir haben uns mit drei madagassischen Germanistik-Studenten in der Stadt getroffen, weil sie uns ein bisschen die Stadt zeigen wollten. Sie konnten wirklich unglaublich gut deutsch. Wir haben den Bahnhof und das Rathaus angeschaut und standen dann kurz auf einem Marktplatz. Dann kam aus dem Nichts ein junger Typ angerannt und hat einem italienischen Mädchen, welches auch dabei war, einfach ihre Kette vom Hals gerissen und ist damit weggerannt. Krass ey. In diesem Moment war ich wirklich dankbar für mein kleines Bauchtäschchen, das man unter dem T-Shirt tragen kann. Ich habe dann auch direkt meine Ohrringe raus getan, weil die Diebe einem diese manchmal wohl auch einfach aus den Ohren reißen. Ich wurde ja schon vorgewarnt, dass hier viel geklaut wird, aber dass es so arg ist, hätte ich wirklich nicht gedacht. Mir wurde auch ständig gesagt, man soll nicht auf die Straße gehen, wenn es dunkel ist. Jetzt weiß ich auch, warum ..
    Nachdem wir uns alle wieder einigermaßen gefasst haben, sind wir weiter gegangen und haben uns einen Palast angeschaut, wo damals die Königin gewohnt hat. Auf unserem Weg wurden wir ständig von kleinen Kindern angebettelt und angefasst. Schon echt wild hier.
    Am Ende haben wir noch eine Kunstausstellung besucht und waren gemeinsam was essen.

    Wieder zuhause angekommen hab ich erstmal geduscht. Kalt. Und wenn ich sage kalt, meine ich eiskalt. Da lernt man erstmal zu schätzen, was man im guten alten Deutschland eigentlich für einen Luxus hat.

    Danach saß ich noch unten mit Marcelle und wir haben zusammen Artemesia-Tee verpackt. Er hilft wohl gegen Malaria, auch prophylaktisch. Da hab ich mir gleich mal ein Gläschen von dieser bitteren Brühe gegönnt - mai, wenn’s hilft gell! Aber das war wirklich nett, sie war sehr dankbar für meine Hilfe und wir haben uns gut unterhalten. Wie zwei so kleine Drogendealer, die gemeinsam ihre Ware verpacken.

    Jetzt geh ich gleich ins Bett, damit ich fit bin für meinen ersten Tag an der Uni morgen. Mariele holt mich morgens ab und zeigt mir den Weg. Es bleibt spannend ☺️

    Bis morgen!
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  • Day 4

    Erster Tag an der Uni

    March 13, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute war mein erster Tag an der Uni. Ich bin gegen 9.30 Uhr losgelaufen und habe Mariele auf halben Weg getroffen. Ein bisschen mulmig war mir schon, alleine durch die Straßen zu laufen, nachdem, was gestern passiert ist. Die Leute rufen ständig „Bonjour cazaha“, was soviel heißt wie „hallo Ausländer“.

    An der Uni angekommen werde ich erstmal diversen Leuten vorgestellt und alle freuen sich, dass ich da bin. Ich gehe mit Mariele meine Aufgaben durch und helfe dann schon einer Studentin, einen Kurs vorzubereiten, den wir am Donnerstag halten wollen. Dann lerne ich auch die Chefin der Deutschabteilung kennen, die mir sagt, welche Kurse ich übernehmen werde. Ich werde Textverstehen und Landeskunde unterrichten. Landeskunde ist sowas wie die Geschichte von Deutschland - dafür bin ich ja genau die richtige. Not. Aber gut, wofür gibts Google! Am Nachmittag besuche ich noch eine Vorlesung, wo die Studierenden lernen, wie sie eine Hausarbeit schreiben sollen. Sie müssen drei Seiten einer wissenschaftlichen Arbeit abgeben und lernen, wie man richtig recherchiert.

    Gegen 17 Uhr ist dann Schluss mit Uni und ich suche einen Supermarkt, weil ich bis jetzt noch immer nicht einkaufen war. Es gibt einen Haufen Süßigkeiten und Shampoo, aber von Brot oder Butter ist keine Spur. Na gut, dann werd ich mir erstmal anders zu helfen wissen.

    Als ich wieder zurück bin, gehe ich mit meinen beiden Mitbewohnern Harriet und Joe noch ein Bierchen trinken und den Sonnenuntergang anschauen. Sie sind schon super viel rumgereist und erzählen mir von Destinationen, die ich mir unbedingt anschauen soll. Vielleicht machen wir um Ostern herum sogar gemeinsam eine kleine Reise - das klingt echt gut und ich mag die beiden ☺️ zurück zuhause kochen wir noch zusammen Pfannkuchen mit Pilzen.

    Und jetzt gehts auch gleich schon für mich ins Bett, ich bin echt platt von den ganzen neuen Eindrücken und vielleicht auch ein bisschen angeschwipst vom madagassischen Bier.

    Bis morgen!
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  • Day 5

    Deutschklausur und Französischkenntnisse

    March 14, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 17 °C

    Ey, was ein Tag. Eigentlich könnte ich jeden Blogeintrag genau mit diesem Satz beginnen.

    Mein Morgen startete mal wieder mit einer eiskalten Dusche. Ich würde euch gerne sagen, dass ich mich mittlerweile daran gewöhnt habe, aber nein. Danach bin ich losgelaufen in die Uni, heute zum ersten Mal ganz alleine, aber den Weg konnte ich mir gut merken. Einfach immer den Berg rauf (wenn ich zurück bin, hab ich den Knackarsch des Todes, ich sag’s euch). In der Uni angekommen stand direkt eine Klausur für die Studierenden an, bei der ich die Aufsicht gemacht habe, das hat gut geklappt. Sie hatten zwei Stunden Zeit, die Aufgaben zu bearbeiten und ich habe danach mal kurz reingespickt, was so geschrieben wurde. War schon gar nicht so übel, was sie da aufs Papier gebracht haben. Danach war ich kurz Mittagessen und habe am Nachmittag noch ein Plakat für die Stadtführung mit einer Studentin fertig gemacht und dann war auch schon Feierabend. Ein ganz entspannter Tag also.

    Auf dem Weg nachhause, der ungefähr 30 Minuten dauert, habe ich mal mitgezählt, wie oft ich angesprochen wurde. Das waren satte 43 mal. Ich bin hier wohl eine richtige Attraktion, was ich auch später nochmal zu spüren bekommen habe.

    Zuhause habe ich dann schnell meine Sachen abgelegt und wollte dann zu einem großen Supermarkt fahren, diesmal mit einem Taxi. Ich bin also zu einem öffentlichen Platz gelaufen, wo ich mir ein Taxi genommen habe, der hat mich zum Supermarkt gefahren und gesagt, er wartet auf mich, um mich auch wieder nach Hause zu fahren. Auf dem Weg zurück war ich ganz überrascht, dass er genau wusste, wo ich wohne. Ich fragte ihn, woher er das weiß und er meinte ganz selbstverständlich „ich sehe dich doch seit Samstag hier immer morgens und abends rumlaufen“ - alles klar! Aber ich muss sagen, der Mann war wirklich nett und während dieser Taxifahrt habe ich so viel französisch gesprochen wie wahrscheinlich in den letzten 10 Jahren nicht. Es wird immer besser und ich bin ganz stolz, dass ich sogar einen Handyvertrag komplett auf französisch abschließen konnte (und das ohne Google Übersetzer)!

    Gerade war ich noch Pizza essen mit Fiona und Myriam. Ich habe mich gefreut, die beiden wiederzusehen. Aber schade, dass sie am Donnerstag schon ans Meer fahren und nicht hier bleiben. Vor allem auch, weil ich gerade eine Nachricht von der anderen Praktikantin bekommen habe (die im April hätte anfangen sollen), dass sie nun doch nicht kommt, weil sie ein anderes Angebot bekommen hat.

    Aber nun gut, vielleicht findet sich ja noch jemand anders und Myriam und Fiona haben auch angeboten, dass ich sie am Meer besuchen kann - das fände ich schön! ☺️

    Bis morgen, ihr Lieben!
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  • Day 6

    Landeskunde und Theater-AG

    March 15, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 17 °C

    Mein Tag startete heute mit einer Unterrichtseinheit Landeskunde. Gott sei Dank erstmal nur zuhören und wissend lächeln. Krass, was die Studenten hier alles schon über die deutsche Geschichte wissen. Von Bismarck über Elsass-Lothringen ist alles klar. Ich bin ein bisschen überfordert und kann nach 3 Stunden auf der klapprigen Holzbank schon fast nicht mehr gerade sitzen.

    Am Nachmittag findet die Theater-AG statt. Wir üben gemeinsam den Text und besprechen ein paar unklare Wörter.

    Abends bin ich noch mit dem britischen Pärchen und einer Freundin, die sie auf einer Reise kennengelernt haben beim Essen - koreanisch. Wir kochen unser eigenes Essen am Tisch, das war cool.

    Bis morgen!
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  • Day 7

    Stromausfall

    March 16, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 19 °C

    Heute halte ich mich kurz, denn wir haben Stromausfall und mein Handyakku zeigt nur noch traurige 16%.

    So viel ist aber heute auch gar nicht passiert. Ich war in der Uni und habe meine Vorstellung für Facebook geschrieben und am Nachmittag haben wir gemeinsam im Deutsch-Atelier noch einen Text bearbeitet.

    Ansonsten war’s ganz ruhig und ich melde mich morgen wieder - hoffentlich ausführlich und mit vollem Akku!
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  • Day 8

    Fantastischer Freitag

    March 17, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 24 °C

    Mein Tag startet mit Home Office - wie schön, erstmal nicht durch die stressigen Straßen Antananarivos laufen. Ich versuche mir einen Überblick zu machen, welche Unterrichtsmaterialien ich vorbereiten muss. Das wird ne Nummer, he. Außerdem versuche ich, mir ein bisschen was über die Weimarer Republik anzueignen. Die Betonung liegt auf „versuche“.

    Dann koche ich mir was leckeres zu Mittag und gebe Marcelle auch was ab. Sie ist begeistert von meinen Kochkünsten und frägt direkt nach dem Rezept. Dass ich einfach nur bisschen Gemüse mit Nudeln zusammengemischt habe, spielt ja keine Rolle 😃

    Dann muss ich auch los in die Stadt zum Goethe Zentrum, da ist heute fantastischer Freitag, ein Spielenachmittag auf deutsch. Der Weg dahin ist echt anstrengend. Es ist laut, heiss und super busy. Zurück fahre ich auf jeden Fall mit dem Taxi. Nachdem ich mich auch noch zweimal verlaufen habe, komme ich endlich dort an. Zuerst stelle ich mich kurz vor und dann werde ich von 50 madagassischen Jugendlichen mit Fragen gelöchert. Die erste Frage ist direkt „bist du ledig oder verheiratet?“. Sicherheitshalber antworte ich, dass ich einen Freund in Deutschland habe, um potentiellen Heiratsanträgen aus dem Weg zu gehen. Dann spielen wir stille Post und es funktioniert ganz gut. Nach dem Spielenachmittag kommen etliche Leute zu mir und wollen unbedingt ein Selfie mit mir machen. Drei Fragen mich auch direkt nach meiner Handynummer (hat ja super geklappt mit dem Freund in Deutschland). Bisschen unangenehm, wie sie mir alle auf die Pelle rücken, aber gut. Ein weißes Mädchen sehen sie wahrscheinlich einfach nicht sooft. Am Ende zeigt mir Jan, der Leiter des Goethe Instituts, noch die restlichen Räume und ich mache mich wieder auf den Weg zurück. Diesmal mit dem Taxi. Sicher ist sicher.

    Jetzt bin ich wieder zuhause und esse gleich was. Dann gehen wir in ein Irish Pub, um St. Patricks Day zu feiern. So ganz fühle ich es noch nicht, aber dort sind wohl auch andere Deutsche und vielleicht kann ich dort noch ein paar Kontakte knüpfen.

    Ich berichte - bis morgen!
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  • Day 9

    Reisevorbereitungen

    March 18, 2023 in Madagascar

    Heute war ein guter Tag. Gestern Abend haben mich meine lieben Mitbewohner gefragt, ob ich nächste Woche mit ihnen in die Berge fahren will. Heute Morgen habe ich direkt Mariele gefragt, ob das okay ist und sie meinte, ich soll das auf jeden Fall machen, die Route in den Süden wäre wunderschön! Somit bin ich jetzt nächste Woche Dienstag bis Samstag im Wanderurlaub. Wir werden gemeinsam dorthin fahren, die Fahrt dauert ungefähr 10 Stunden mit dem Bus. Die beiden fahren danach weiter an die Westküste und ich fahre dann alleine zurück nach Tana - das ist okay :) Wir werden dort in einer Lodge in den Bergen schlafen, ich freue mich wirklich sehr drauf und ich finde es so so lieb, dass die beiden mich gefragt haben, ob ich mit will. Als Dankeschön habe ich sie direkt mal auf die Wiesn dieses Jahr nach München eingeladen.

    Ok, aber jetzt zu meinem Tag. Wir haben morgens gemeinsam ein Workout mit so einer britischen Fitness-App gemacht. Das war ganz schön wild. Pamela Reif ist ein Pups dagegen. Muskelkater incoming! Aber immerhin habe ich mich danach zum ersten Mal seit einer Woche wirklich mal auf eine kalte Dusche gefreut. Vielleicht mache ich das jetzt einfach immer so und schlage damit zwei Fliegen mit einer Klappe.
    Danach war ich kurz einkaufen und habe auf dem Weg einen riesigen Souvenirshop gefunden und schon ein paar Postkarten gekauft - der ein oder andere Leser hier wird sich also in den nächsten Monaten über eine Postkarte freuen. Es sei denn, sie kommen überhaupt jemals an 😃

    Danach sind wir in die Stadt gelaufen und haben meinen Bus gebucht, das ging echt relativ einfach. Dann sind wir noch über einen kleinen Markt geschlendert und waren in einer Hotelbar was trinken. Schon Wahnsinn, wie gegensätzlich die Orte hier sein können. Du kommst von einer Straße, wo dich super kleine obdachlose Kinder nach Geld anbetteln, in einen kleinen „Safe Space“, wo hauptsächlich weiße Menschen verkehren. Ein riesiger Kontrast und irgendwie total weird, dass die beiden Seiten so nah beieinander liegen. Fühlt sich machmal echt falsch an, an einer Poolbar total privilegiert ein Bier zu trinken, während 10 Meter weiter die Leute nicht wissen, wie sie sich ihr nächstes Abendessen beschaffen sollen.

    Am Ende waren wir noch kurz was essen und sind jetzt wieder zuhause und ich bin richtig platt. Das waren heute fast 20.000 Schritte bei gefühlt 35 Grad.

    Achja und übrigens: gestern waren wir ja noch im Irish Pub. Ich bin mit Harriet und Joe dorthin gegangen und ratet mal, wer nicht da war.
    Richtig, die Deutschen. Haiaiai - stupid Germans ey.

    So, das war’s von mir, bis morgen!! ☺️
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  • Day 10

    Fauler Sonntag

    March 19, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 20 °C

    Heute war ein richtiger Sonntagssonntag. Keine Ahnung, wann ich das letzte mal so wenig zu tun hatte wie heute. Ist schon auch mal schön, aber jetzt freu ich mich umso mehr auf unser Bergabenteuer ab Dienstag! Ich kann’s wirklich kaum erwarten, endlich mal wieder in der Natur zu sein und auf einen Berg zu steigen.

    Ansonsten hab ich heute noch ein bisschen Unterricht vorbereitet, Wäsche gewaschen, nochmal eines von diesem wilden britischen Workouts gemacht und bisschen aufgeräumt - also alles ganz unspektakulär.

    Harriet, Joe und ich spielen jetzt gleich noch ne Runde „City, Country, River“. Also Stadt, Land, Fluss - sie kennen das gar nicht.

    Bis morgen!
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