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  • Day 6

    Kalsoy und ein Kaffee am Ende der Welt

    July 6, 2018 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 9 °C

    Auf gehts mit der Fähre auf der Insel Kalsoy, frühmorgens um 8, damit wir ja genug Zeit haben, ein Irrtum wie sich herausstellen wird, und die Stunden auf dieser Insel werden lange werden.
    Nach 20 Minuten Überfahrt fahren wir 20 Minuten durch 4 der mittlerweile einschlägig bekannten Oneway-Tunnel nach Trøllanes. Vielleicht 20 Häuser und das Kiosk am Ende der Welt, ring the bell damit jemand kommt.
    Und ein rotes Tor am Feld, das uns zum wohl bekanntesten Motiv dieser Insel führen wird. Dem Leuchtturm von Kallur. Die 3-4 Stunden Wanderzeit eines Blogs stellen sich als 80 Minuten heraus , rauf und runter.
    Aber es ist ein Leuchtturm am Ende der Welt und wir sind alleine hier oben, weil die Sonne auslässt.
    Die Prognosen sind genauso das, Versuche etwas vorherzusagen.
    Wir haben beinahe 5 Stunden Zeit übrig auf einer Insel mit 4 Ortschaften und keinem Ort zu bleiben.
    Wir besuchen noch die Robbenfrau, genauergesagt die Statue der Selkie , die am Strand von Mikladalur steht, und der Legende nach die Männer des Ortes über die Klippen treibt.
    Und irgendwann finden wir doch noch ein Cafe bzw. das Wohnzimmer einer alten Dame der Insel, die ihr Zuhause zu einem Open Table umfunktioniert hat, wenn man es wagt, einzutreten. Auch wenn das Schild Open am Haus hängt, ist es ein Gang in ein fremdes Zuhaus, mit einer coolen alten Frau , die nur ein paar Brocken Englisch spricht, aber Kaffee kocht und Pancakes. Ein Café wahrlich am Ende der Welt.
    Eine Insel, die berührt, beschwert.
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