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  • Day 15

    Gracias y hasta pronto La Palma!

    July 3, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

    Zum Abschluss der Reise heißt es für mich, wie gewohnt, Fazit ziehen zum gesamten Urlaub. Ingesamt können wir sagen, dass der Urlaub ein voller Erfolg und wirklich wunderschön war. Wir haben die Auszeit und die Ruhe in vollen Zügen genossen. Auch die Distanz zum Arbeitsstress hat uns sehr gut getan. Sehr gerne wären wir noch eine Woche geblieben und hätten noch die letzten Punkte der Insel erkundet, welche tatsächlich nicht mehr viele sind. Mit einem Blick auf die Karte erkennt man schnell, dass wir sehr große Teile der Insel erkundet haben. Lediglich im Norden und im Süden gibt es eine etwas größere freie Fläche. Die Lücke im Norden hätten wir eigentlich gestern geschlossen, leider kam jedoch das einzig negative im Urlaub, der Verlust des Geldbeutels, dazwischen. Ursprünglich war der Besuch von La Zarza geplant und somit eine Fahrt in den Norden. Die Lücke im Süden, oberhalb von Fucaliente, hätten wir wenn überhaupt nur mit einer weiteren Woche schließen können, da es keine leeren Zeitfenster für mehr Erkundung gab. In dieser Gegend befindet sich ein größerer Vulkan, den man mit genug Ausdauer und Zeit erklimmen kann. Diese zwei offenen Punkte machen Lust darauf, wieder zu kommen. Generell wollen wir das unbedingt wieder, dieses Mal vielleicht im Winter um der deutschen Kälte zu entkommen und den Urlaub hier bei durchschnittlich milden 15 Grad zu genießen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir dann sicher vieles nochmal sehen, manches neues selbstverständlich dazu. Generell gibt es nichts, was wir angesehen haben und bereut haben. Alle Sehenwürdigkeiten, egal ob groß oder klein, bekannt oder ein kleines Geheimnis, waren super. Die wunderschöne grüne Insel haben sowohl Nadine, als auch ich ins Herz geschlossen. Für einen Urlaub ein traumhafter Ort, zum permanenten leben können wir es uns aber nicht vorstellen. Das hat vor allem mit der fast zu entspannten Mentalität der Palmeros zu tun. Für einen Urlaub ist es kein Problem, dass manche Geschäfte einfach ohne Grund geschlossen bleiben und es in manchen kleinen Gemeinden sehr viele extra Feiertage gibt. Fürs permanente dort leben wäre es uns aber teilweise zu schlecht den Alltag zu planen. Womöglich war das jedoch mit besseren Sprachkenntnissen auch einfacher. Dieser Punkt ist neben einem weiteren das einzige, dass uns nicht so gut gefallen hat. Der zweite Punkt ist das Autofahren. Einerseits sind einige Straßen sehr gewöhnungsbedürftig, da sie sehr schmal, steil oder unbefestigt sind. Wie geschrieben ist dieser Punkt jedoch gewöhnungsbedürftig, somit gewöhnt man sich mit der Zeit daran, und kennt die besten Wege. Woran man sich nicht gewöhnen kann oder will, ist das Fahrverhalten von manchen Einheimischen. Teilweise wird in Kurven überholt und/oder so nah aufgefahren, das nur ein minimales Bremsen für einen Auffahrunfall reicht. Rücksicht auf Touristen oder vorsichtigere Autofahrer (weil nicht mit der Gegend vertraut) wird nicht genommen. Wir haben uns daher angewöhnt, bei bestimmten Autofahrern einfach rechts ran zu fahren und diese vorbei zu lassen. Jetzt aber genug mit dem Negativen, zu dem Positiven. Sehr gut gefallen hat uns vor allem die wunderschöne Natur der Insel. Sowohl Phänomene wie der Wolkenwasserfall, als auch die wunderschönen Landschaften der Caldera bleiben uns sicher in Erinnerung. Auch die stets tollen Ausblicke aufs Meer oder die Berge, die Eidechsen als ständige Wegbegleiter und die wunderschön gelegenen schwarzen Strände sind nur ein paar der wunderschönen Punkte der Insel. Sehr toll fanden wir vor allem den sehr versteckt gelegenen Strand Playa de Nogales. Dieser hat vor allem Nadine sehr gut gefallen. Auch der wunderschöne Wasserfall Los Tilos oder die natürlichen Salzwasser-Schwimmbecken von Charco Azul werden uns sehr gut in Erinnerung bleiben. Der Hauptgrund, warum wir uns für La Palma entschieden hatten war, dass wir einen etwas ruhigeren Urlaub als einen Stadturlaub wollten. Auch wenn wir extrem viel angesehen haben und rumgelaufen sind, hatten wir die Entspannung und sind mit unserem Wunsch auch zufrieden, da wir meist Vormittags, Mittags und Nachmittags unterwegs waren und somit Morgens ausschlafen konnten und Abends bereits Zuhause beim entspannen waren. Lediglich einmal sind wir nach der Dämmerung Heim und nur zwei mal mit Wecker aufgestanden. Zudem haben wir oft versucht, das Sightseeing mit Entspannung am Strand abzurunden. Trotzdem haben wir in unserem Urlaub sehr viele Schritte geschafft. Mit 189.359 Schritten in zwei Wochen können wir sehr stolz sein! Dies entspricht circa 13.525 Schritte pro Tag und somit fast das doppelte unseres Tagesziels. Noch deutlicher wird die Distanz in Kilometer. Stolze 148,81 Kilometer haben wir in unserem Urlaub zurückgelegt und sind dabei satte 1.734 Höhenmeter nach oben gegangen. Ich bin sehr stolz auf uns, dass wir so weit rum gekommen sind und daher die Chance hatten, so vieles zu erkunden! Selbst wenn der Verlust von Nadines Geldbeutel den Urlaub am Ende versucht hat zu überschatten und unsere Laune zu verderben, hat er es nicht geschafft. Der Urlaub war ein voller Erfolg und wir würden diesen genau so wieder buchen, planen und genießen. Ein ganz großes Danke geht an die wunderschöne Insel La Palma, dass du uns so herzlich willkommen geheißen hast und uns alle deine wunderschönen Seiten und Punkte gezeigt hast! Wir hoffen, dass wir dich bald wieder sehen können und dabei wieder deine Schönheit in vollen Zügen genießen können! Bis bald und vielen Dank La Palma!
    ¡Hasta pronto y gracias La Palma!
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