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  • Day 99

    Parc Natural

    September 23, 2020 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Tag begann im Dunkeln. Bis es in der Stadt, zwischen den Häusern hell wird, dauert doch erheblich länger als wenn man im Freien nächtigt. Wir mussten mit Stirnlampen ein ganzes Stück an der Straße entlang. Die Route hatte ich so gewählt, da der GR7 hinter Lanjarón von 700 m auf 1200 Höhenmeter steigt. Das in so kurzer Strecke dass mir beim betrachten der Karte schon schlecht wurde. Der weitere verlauf machte mich dann wütend. Ewig weit zieht sich der Weg nach Norden nur um dann wieder zu drehen und nach Südwesten zu führen. Ich hab mir da ne Alternative gesucht und da gabs Kaffee!
    Die Strecke wurde im laufe des Tages auch immer schöner. Nachdem wir durch den letzten Ort des Tages waren, Albuñuelas, mussten wir noch ne ganze Menge steigen. Das aber zum Glück über eine sehr lange Distanz. Da allerdings draußen schlafen angesagt war und die Wasserversorgung unklar war, schleppte ich 4 Liter mit. Einmal gab es noch die Möglichkeit zu trinken, danach hat es dann bis zum Donnerstag im laufe des morgens gedauert.
    Unseren Zeltplatz hatte ich vorher schon so in etwas bestimmt, da ich eine gewisse Strecke noch schaffen wollte, aber nicht im Parc Natural übernachten wollte. Ich weiß nicht wie da hier die Regeln sind, aber in Deutschland sind es ja drakonische Strafen.
    Die Schilder des Reservats waren in Sichtweite, wir aber auf der richtigen Seite davor. Ich freute mich schon auf eine gute Nacht, da ich die vergangenen zwei wahnsinnig schlecht geschlafen hatte. Was folgte war die schlimmste Nacht des ganzen Weges! Mehr dazu im nächsten Footprint.
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