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  • Day 109

    Ayutthaya

    December 18, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

    Auf so einer Reise trifft man regelmäßig Menschen, mit denen man spontan Zeit verbringt. So zum Beispiel mit Colin und Renee, ein irisch-chinesisches Pärchen, welche quasi auf Flucht vor den COVID-Zuständen aus China nach Thailand geflüchtet sind. Sie erzählten uns von Ayutthaya, einer Kleinstadt nördlich von Bangkok, welche für ihre zahlreichen Tempelruinen bekannt ist. Da wir ohnehin keine festen Reisepläne hatten, haben wir uns in den bequemen thailändischen Zug gesetzt und sind 2,5 Stunden für 0,40€ übers Land gefahren um die Beiden zu besuchen. Als wir in unserer kleinen gemütlichen Pension ankommen, bekommen wir gleich zwei Fahrräder unsonst ausgeliehen und machen Ayutthaya auf 2 Rädern unsicher - schon etwas untypisch in Südostasien. Wir finden es aber cool und so herrlich unkompliziert. Die Tempelruinen sind über die ganze Stadt verteilt und stammen aus einer Zeit der buddhistischen Hochkultur, dessen Zentrum Ayutthaya war. Ähnlichkeiten zum berühmten Angkor Wat in Kambodscha sind nicht zu leugnen, siehe Buddha im Bodhibaum. Um das Ganze abzurunden besuchen wir abends noch einen richtig typischen Nachtmarkt, auf dem man einfach alles findet, was es in Europa überhaupt nicht gibt: merkwürdige kleine Tiere für den Verkauf, zum Füttern oder Streicheln, Insektensnacks, Essen in allen erdenklichen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen, Klappmesser und Schlagringe, LED Beleuchtung in Panzerform, ein lebendes Schwein vorm Restaurant (frischer geht's nicht auf den Teller!) und ein Ballwurf-Spiel, bei dem man die Thais zum Baden schicken kann. Kurzum: Hier gibt es alles was das Herz begehrt, nicht zuletzt ein kleines Gefühl von Freundschaft. Kopkunka (thailändisch 'Danke') Renee & Collin.Read more