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  • Day 70

    Ilhabela - die schöne Insel

    January 17, 2019 in Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

    Von Rio gehts mit dem Flieger nach São Paolo und anschließend mit dem Bus und der Fähre direkt weiter nach Ilhabela. Unser Hostel liegt wunderschön gelegen mitten in einem kleinen Wäldchen auf einem Berg. Vom Frühstück aus kann man über die Bäume aufs Wasser sehen, es gibt neben normalen Zimmern auch Bullis, Zelte und Baumhäuser zum Übernachten, im „Tal“ ist ein riesiger Pool mit Bar und Restaurant. Überall hängen Hängematten. Wenn man Glück hat, soll man hier auch ab und zu mal ein paar Äffchen rumlaufen sehen ☺️

    Da wir vormittags (mit leider sehr langsamen WLAN) ein paar organisatorische Dinge für unsere Weiterreise klären müssen, kommen wir erst gegen Mittag dazu, uns Ilhabela genauer anzuschauen. Wir haben uns für den restlichen Tag Fahrräder gemietet und wollen ein bisschen die Insel erkunden. Das Hostel hat nur noch zwei E-Bikes übrig. Naja, ich bin ja jetzt auch keine Mitte zwanzig mehr, also darf es ruhig schon mal das E-Bike sein 😂
    Unser Weg führt erst hoch in den Norden, immer an der Küste entlang, bergauf, bergab, bergauf, bergab. Bei den Steigungen bin ich jetzt doch froh, ein Bike mit Unterstützung zu haben 🙈 bei den Talfahrten düsen wir so schnell um die Kurven, dass es sich fast anfühlt wie Moped fahren 😁

    Ilhabela, was übersetzt die „schöne Insel“ heißt, wird ihrem Namen voll und ganz gerecht. Hohe Hotelkomplexe und volle Strände gibt es hier nicht. Das volle Kontrastprogramm zu dem Großstadtleben in Rio. Hier sind alle gemütlich und entspannt. Die Strände sind weiß und ruhig, ab und zu gibt es ein paar Strandbars und das Wasser ... ist einfach der Wahnsinn! So türkisblaues Wasser habe ich noch nie gesehen 🤩
    Wir kommen vorbei am Kitespot Ilhabelas und würden am liebsten direkt unser Kitezeug auspacken und losfliegen. Umgeben von Wald und Felsen liegt idyllisch eine große Wiese mit vorgelagerter Terrasse zum Aufbauen, davor das weite Meer ❤️ einziges Manko ist, dass die meisten Kiter aufgrund der Böen, die durch die Berglandschaft entstehen, erst mit dem Boot rausgefahren werden müssen. Naja. Für uns heißt es heute aber leider nicht rauf aufs Board, sondern wieder auf den Sattel und so geht unsere Tour wieder südlich bis zum Fährhafen. Wir kommen vorbei am Zentrum, wo es viele Geschäfte und Restaurants gibt. Am Fährhafen kaufen wir schon einmal unsere Tickets für den Rückweg nach São Paolo, da das Privileg des Online-Bookings hier leider nur Brasilianern vorbehalten ist 🤦🏼‍♀️ aber der Weg hat sich gelohnt ☺️
    Nach dem Abendessen kühlen wir uns noch ein bisschen im Pool ab mit Blick auf die Sterne 🌟
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