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  • Day 54

    Kanada und der Regen

    October 23, 2020 in Canada ⋅ ⛅ 9 °C

    Halb 7 wurde ich in meinen riesigen Bett in einen typischen amerikanischen Hotel von einen Lkw geweckt. Zudem klapperte die Lüftung im Bad, dadurch es sehr windig war. Ein Blick aus dem Fenster hat gereicht, um zu erkennen das heute wirklich keiner gerne raus geht. Der Regen peitschte über die Straße und der Wind pustete ordentlich. Hätte ich heute eine Wahl gehabt, wäre ich definitiv im Bett geblieben. Dadurch ich aber nur mein Zimmer bis um 11 Uhr hatte, blieb mir keine andere Wahl. Bis um 10 dattelte ich auf mein Handy herum, telefonierte mit meiner Schwester und meinen Vater, dann wollte ich auch nicht länger rumsitzen. Ich zog meine Regenhose und meine Regenjacke an und beschloss noch eine kleine Runde im Ort zu drehen. Dort entdeckte ich ein kleines Aquarium und ich entschied mich aufgrund der Wetterlage für 15 Dollar herein zu gehen. Es war ein sehr kleines Auqarium mit einem großen und mehreren kleinen Becken rings herum. Nach einer halben Stunde hatte ich alles gesehen und ging wieder bei nicht veränderter Wetterlage mach draußen. Ich ging zum Auto und fuhr wieder zum Wild Pacific Trail Loop, wo ich gestern schon mal war. Gestern war schönes Wetter und ruhige See. Heute schaute ich mir den Weg mal bei windigen Wetter an. Die Wellen brausten gegen die Steinküste, es war ein wahres Spektakel. Dann machte ich mich auf den Weg in Richtung Tofino. Auf den Weg dahin stoppte ich am Rain Forest Trail, welcher ebenfalls aus einen Rundwanderweg bestand. Der Wald war intakt und wirkte wie ein Regenwald, wie er im Buche steht, nur ohne giftige Tiere. Mir war etwas unwohl zumute, nachdem ich am Warnschild vor Bären, Wölfen und Koyoten vorbei lief. Mitten auf dem Weg zuckte ich zusammen, weil ich ein Brummen gehört hatte. Meine Atmung wurde schnell, mein Herz klopfte, bis ich dann feststellte, dass das Brummen von einen Lkw auf der Landstraße stammte. Als nächstes ging es zum Long Beach. Ein Kilometer langer Strand, welcher für Surfer ein wahres Paradis darstellt. Ich ging etwas Spazieren. Neben mir tobten die Wellen. Auch die hier und da angespülten Tierreste waren durchaus interessant für mich und stellten ein wahres Puzzle dar. Angefangen von Quallen, Muscheln, Krebsgliedern und - Panzern war alles dabei. Dann setzte ich mich auf einen angeschwemmten Baumstamm und beobachtete eine Surflehrerin mit ihren Schüler beim Surfunterricht. Etwas amüsant war das Ganze muss ich zugeben. Durchgefroren ging es dann nach Tofino, wo ich einkaufen war und mir ein bisschen das Dorf angeschaut habe. Es ist schon sehr touristisch angehaucht, aber wirklich schön gelegen. Direkt in einer Bucht, mit Häusern, welche man aus dem hohen Norden kennt. Bis 17Uhr vertrödelte ich mir die Zeit, dann machte mein Hostel auf und ich konnte einchecken. Nachdem mein Bett bezogen war, wollte ich gern nach zwei Tagen mal wieder etwas warmes essen. Ich hatte bei meiner Dorfbesichtigung ein wirklich schönes Restaurant gesehen. Als ich herein ging, war mir bereits klar: "Das wird kein billiger Abend". Es war super gemütlich und echt etwas für besser betuchte. Ich bin trotzdem reingegangen mit meinen Regenhosen und hab mir ein leckeres regionales Bier und Pasta mit Pilzen bestellt. Als Nachtisch gab es dann noch eine Creme Brullee. Als schönen Abschluss des Tages kam etwas die Sonne durch und die Bucht zeigte sich von ihrer schönen Seite.Read more