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  • Day 218

    Uluru-Kata-Tjuta-National-Park

    May 14, 2018 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    8 Stunden Fahrt sollten vor uns liegen bevor wir bei einem unserer geplanten Highlights, dem „Uluru“ (Ayers Rock), ankommen sollten. Etwa alle zwei Stunden legten wir eine Pause ein, damit wir – und insbesondere unsere Autos – sich von der langen Fahrt erholen konnten. Dabei zog sich „Desti“ bei der Vorbeifahrt an einem der Road Trucks einen ordentlichen Steinschlag zu und auch „Schrotti“ begann schon wieder zu stottern.
    Bereits kurz vor unserem Ziel, dem „Touristenresort Yulara“ konnten wir den Uluru aus mehr als 150 Kilometern Entfernung deutlich erkennen und waren das erste Mal beeindruckt. Gegen 5 kamen wir dann endlich an und versuchten zunächst vom Lookout des Campingplatzes, dann von einem etwas Entfernteren am Rand des Resorts den so angepriesenen Sonnenuntergang am Uluru zu bewundern. Das Rot des Sandes und des Berges wirkte im untergehenden Sonnenlicht natürlich noch einmal viel kräftiger und eindrucksvoller.
    Den nächsten Morgen begannen wir dann wieder einmal mit einem Besuch in der Autowerkstatt. Desti’s Steinschlag konnte man hier nicht reparieren, aber Schrotti durfte erst einmal zur weiteren Untersuchung dort bleiben. 😉
    Während Marco und Alex darauf warteten ihn wieder abholen zu können, fuhren Thomas und ich direkt in den ‚Uluru-Kata-Tjuta-National-Park‘, um den „Ayers Rock“ und die „Olgas“ von GANZ Nahem sehen zu können. Als wäre der Anblick nicht so schon atemberaubend genug, wütete auf der einen Seite des Ulurus auch noch ein Grasfeuer, was den Berg gleich noch „mystischer“ erscheinen ließ. Wir wanderten einen Teil des „Lungkata Walks“ entlang und kamen das erste Mal seit Tagen ins Schwitzen. Im Outback kann es also tatsächlich warm werden. :D Nach unserem Besuch am „Cultural Centre“ ging es dann zu den ‚Kata Tjuta‘ (=viele Köpfe), einer weiteren auffälligen Felsformation, die zusammen mit dem Uluru den Nationalpark zeichnet. Nachdem der Wanderweg zum ersten der auf der Karte eingezeichneten Lookouts schneller gefunden war als geplant, beschlossen wir auch noch zum nächsten zu laufen. Schlechte Idee. Der Weg wurde immer schlimmer, dann kletterten wir noch unnötiger Weise auf einen Felsen, wobei ich mitten in einen Dornenbusch fasste und auch nach gefühlt weiteren 10 Kilometern war kein Lookout in Sicht. Und meine Laune auf ihrem Höhepunkt. Wir entschieden uns dazu umzukehren, bevor es anfängt zu dämmern und um noch einen weiteren auf der Karte verzeichneten Punkt anzusteuern. Da wir beide erschöpft vom ganzen Gelaufe heute waren, machten wir hier jedoch nur noch kurz ein paar Fotos und traten dann den „Heim“weg an.
    Irgendwann reicht es eben auch mal… :D
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