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  • Day 48

    Ghandruk-Trek: Ghandruk nach Pokhara

    May 17, 2019 in Nepal ⋅ ☀️ 11 °C

    Heute früh wurden wir in Ghandruk von einer wunderschönen Überraschung geweckt: Die ersten Sonnenstrahlen, die in unser Zimmer drangen, waren dermassen hell, dass wir unser gutes Wetterglück sofort ahnten. Wir stürmten gleich nach draussen, um zu prüfen, ob Wetterglück auch Aussichtsglück bedeutet - und tatsächlich, da war er, der Annapurna Dakshin, der uns in den letzten Tagen stets verwehrt geblieben war. Wir beide hatten uns einen 7000er zwar grösser vorgestellt, aber man sollte nicht klagen, wenn man einen Himalaya-Schneeberg unter besten Verhältnissen vom Hotelbalkon aus beobachten kann.

    Wir frühstückten mit Aussicht auf den Berg, putzten Zähne mit Aussicht auf den Berg und rissen uns schliesslich von der Aussicht auf den Berg los, um die letzte Etappe unserer Dreitageswanderung anzutreten. Diese Etappe zum Zielort Birethanti bestand nur aus einem Abstieg von 800 Höhenmetern. Die starke Sonneneinstrahlung und der steinige Weg sorgten allerdings trotzdem dafür, dass unsere Schlussetappe alles andere als ein Zuckerschlecken wurde. Nicht nur anstrengungsmässig, sondern auch landschaftlich fügte sich das Routenstück nahtlos an die Vorgänger an: Grüne Wälder, Reisterrassen und eine tiefe Schlucht mit reissendem Fluss boten ein wunderschönes Panorama.

    Nach Ankunft in Birethanti nahmen wir einen öffentlichen Bus nach Pokhara zurück. Die Fahrt auf dem nepalesischen Holper-Highway rüttelte uns intensiv durch (Muskelkatervermeidungsmassage?) und badete uns so in Strassenstaub, dass die warme Dusche in unserem Hotel in Pokhara nicht besser hätte anfühlen können.

    Fazit: Erste Mehrtageswanderung in Nepal mit Bravour überstanden - bereit zu Grösserem
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