• 5 Tage Railay/Ao Nang

    1–5 de mar., Tailândia ⋅ ☀️ 29 °C

    Mein letzter Stop in Thailand sollte eigentlich nochmal eine Insel an der Westküste von Thailand werden. Da jetzt aber Hauptsaison ist, sind die Inseln alle gut voll. Ich bekam ein Tipp nach Railay zu reisen. Dies liegt auf dem Festland ist aber nur mit dem Boot zu erreichen. In dieses Dorf führt keine Straße von außerhalb rein. Außerdem sind dort Autos und Mopeds verboten. Es gibt nur eine handvoll Traktoren, die bis zur Achse ins Wasser fahren um Lebensmittel und Co von Booten abzuladen. Also ist der Ort vom Gefühl her für mich eine Insel. Nach einer halben Stunde Boot fahren kam ich an den 500 Meter lang Steg an. Weshalb auch immer, aber hier merkt man deutlich den Unterschied zwischen Ebbe und Flut. Einmal ist der Stand keine 5 Meter breit, bei Ebbe läuft man gefühlt 10 min ins Wasser bis man schwimmen kann.
    Ich kam schon gegen Mittag an, chillte bis zum einchecken am bzw. im Pool vom Hostel und machte dann eine kleinen Spaziergang zu einer nahegelegenen Lagoone mitten im Dschungel.
    Aus dem Spaziergang mit Badeschlappen, wurde plötzlich ein Klettersteig, den ich nur barfuß absolvieren konnte. Der Fels war gut zum klettern aber durch die hohe Luftfeuchtigkeit schwitze ich selbst am Fußrücken. Da anscheinend nur wenige den erst Aufstieg und dann Abstieg zur Lagoone machten, hatte ich die fast für mich alleine. Nach einer erfrischende Runde schwimmen in der Lagoone, wollte ich eigentlich wieder zurück. Doch dann entdeckte ich plötzlich eine riesige Höhle. Natürlich war ich auf diese nicht vorbereitet und hatte nur mein Handylicht zur Verfügung. Da ich ungern den ganzen Weg wieder zurück gehen wollte, versuchte ich insgesamt knapp 2 Stunden einen Weg durch die Höhle zum anderen Strand zu finden. Obwohl überall Seile hingen, war es ein ganz schöner Kraftakt. Ich habe auf der Reise schon etliche Höhlen gesehen aber noch nie war ich in einer komplett alleine. Schönes aber gruseliges Gefühl zu gleich. Nach paar Mal fast senkrecht bergauf, bergab und durch hüfthohes Wasser laufen bei absoluter Dunkelheit, kam ich pünktlich zum Sonnenuntergang völlig verdreckt und fertig am Strand an. Ganz schön hungrig und dehydriert ging ich noch ne kurze Runde schwimmen im Meer. Abends im Hostel lernte ich noch zwei Belgier kennen, mit den ich dann noch essen gegangen bin. Zum dritten Mal in Folge gab es für mich Curry Massaman 😜. In Railay gibt es relativ viele Tagestouristen. Abends sind die dann alle weg und es gibt nur noch die Touris, die auch hier ein Hostel/Hotel haben. Davon gibt es gar nicht so viele. Die 'Straßen' hier sind entweder Stege und man läuft auf Sand. Am nächsten Tag buchte ich eine Klettertour. Mit unserem Guide waren wir zu viert. Zwei kamen noch aus den USA. Wir kletterten direkt am Strand immer ca. 15-20 Meter hoch und sicherten uns gegenseitig. Es hat super viel Spaß gemacht, war aber auch echt anstrengend. Zum Abschluss sind wir zu einer Höhle geschwommen wo man Überhang klettern konnte. Wenn uns die Kraft verließ, finden wir einfach ins Wasser 😅. Abends lernte ich Emmi und Lina aus München kennen. Beide super lieb aber auch jung, naiv und sponsored by Papi. Nach dem gemeinsamen Essen (diesmal kein Curry Massaman), machten wir spontan bei einer geführten Kneipentour mit. Insgesamt waren wir 20 Leute und besuchten 4 Bars bei echt guter Musik. Da es ständig freie Shorts und am Anfang für jeden ein Cocktail-Senfeimer gab, waren wir am Ende alle gut betütelt. Jeder kannte sich nach der Kneipentour und alle waren gut drauf. Ein wirklich toller Abend inkl. Nachtbaden im Meer.
    Nächsten Tag war erstmal auskatern am Strand angesagt, da traf ich auch auf Emmi und Lina. Nach einer guten Katermahlzeit verließen wir zu dritt Railay mit dem Boot und es ging nach Ao Nang. Abends gab's dort noch eine richtig gute Pizza und dann brauchte ich mal wieder bisschen Me-Time.
    Am nächsten Tag hab ich mir ein Moped ausgeliehen um nochmal eine Wanderung zu machen. Ich schrieb kurzfristig in die Hostelworld Gruppe, ob jemand mit will. Giorgia aus Italien meldet sich und wir fuhren gemeinsam zu ein nahegelegenen Berg. Wir wanderten zwar nur 500 Höhenmeter aber durch die maximale Luftfeuchte schwitzen wir so viel, dass unsere Klamotten komplett nass waren. Zum Glück hatte ich diesmal genügend Wasser mit. Auf der Wanderung lernten wir noch Dominik aus Tübingen kennen. Der uns dann den ganzen Tag begleitete. Nach knapp 3 Std sind wir dann oben angekommen und haben die traumhafte Aussicht genossen. Auf den Heimweg besuchten wir noch ein kleinen Wasserfall um uns kurz abzukühlen. Der Dschungel war voller Tiere, die sich aber gut versteckt haben. Viele hat man nur gehört.
    Meinen letzten Sonnenuntergang in Thailand verbrachten wir direkt am Strand und es war einer Schönsten. Ein letztes Mal in Thailand baden und am Strand was essen. Wir schauten noch bei einer Feuershows zu. Auf dem Weg zu mein Hostel traf ich zufällig wieder auf Emmi und Lina, die ich in Railay kennen gelernt habe. Wir tranken ein Abschlusssmoothie zusammen, weil auch die am nächsten Tag das Land verließen. Am nächsten Tag musste ich mein Moped zurück schaffen, ein Briefkasten finden und mein rechtliches Geld ausgeben. Dann ging es zum Flughafen von Krabi, mit dem Ziel: Singapur!

    https://youtu.be/k7MzSqNWfGU?si=0O1qtBBKOJWU1kMx

    https://open.spotify.com/track/6ZLgh65OoDyVoJQS…
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