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- Kongsi
- Hari 71–77
- 13 Mac 2025 3:37 PTG - 19 Mac 2025
- 6 malam
- ☀️ 30 °C
- Altitud: 9 m
Sri LankaMedaketiya6°2’1” N 80°48’4” E
7 Tage Städtehopping im Süden Sri Lanka
13–19 Mac, Sri Lanka ⋅ ☀️ 30 °C
Am Flughafen in Colombo angekommen traf ich auf mein mit besten Kumpel Marius. Nach 10 Wochen habe ich das erste Mal jemanden getroffen, den ich nicht neu kennen lernen musste. Komisches aber super schönes Gefühl. Wir reisen nun gemeinsam durch das letztes Land von meinen Trip. Sri Lanka ist eines der wenigen Länder, wo man ein Visum braucht, dies ging aber problemlos und schnell. Mit ein öffentlichen Bus ging es dann zum Sonnenuntergang in die Hauptstadt Colombo rein. Da an dem Tag irgendein Feiertag in Sri Lanka war, hatte kaum was offen. Auch generell wirkte die Stadt nicht besonders einladend auf uns und wir entschieden, gleich am nächsten Tag weiter zu reisen. Marius war von den vielen Eindrücken, Gerüchen und dem Verkehr anfangs gut reizüberflutet. Wir machten ein Abendspaziergang und aßen Curry. Mehr passierte an dem Tag nicht.
Am nächsten Tag wollten wir relativ schnell raus aus der Stadt um bisschen mehr Natur und Strand zu sehen. Wir kauften uns noch eine Simkarte für die nächsten Wochen für umgerechnet unter 10 Euro und gingen dann direkt zum Bahnhof. Für unter ein Euro sind wir dann in einem überfüllten Zug knapp 3 Stunden nach Hikkaduwa gefahren. Die Türen waren grundsätzlich offen, was es ganz angenehm machte, weil man sich auf die Stufe setzen konnte und den Fahrtwind genossen hat. Ich übte mein Kartenzaubertrick an paar Fahrgästen und an dem korrupten Kontrolleur.
Nach dem Check-In im Hostel, sind wir direkt an den Strand gegangen und haben mit den Wellen gespielt und haben dort schon echt große Schildkröten gesehen. Abends gingen wir auf ein Markt und kauften noch Schuhe für Marius und leckeres Obst. Spät abends liefen wir nochmal am Strand entlang und chillten an einem Lagerfeuer.
Nächsten früh hatten wir ein nettes Gespräch mit einer älteren Dame, die schon über 40 Jahre immer in Hikkaduwa Urlaub macht. Sie erzählte uns viel von dem Bürgerkrieg der von 1983 bis 2009 anhielt und dem schlimmen Tsunami 2004.
Mittags besuchten wir noch das nahegelegene Tsunami Museum, wo es furchtbare Bilder und Geschichten zu sehen gab.
Nachmittags ging es nach Galle. Dort errichteten die Portugiesen im 16. Jahrhundert eine rießige Festungsanlage, die wir besuchten. Anschließend gönnten wir uns was leckeres zu Essen in dem überteuerten Hafenviertel. Abends bekamen wir eine Empfehlung, dass eine nahegelegene Strandparty stattfinden soll. Diese angeblich richtig coole Party war zwischen großen Strand-Resort's die fast ausschließlich von russischen Bürgern bewohnt wurden. Dementsprechend waren auch nur Russen auf der Party. Mit paar Bier intus konnte man es gut aushalten. Wir lernten einen jungen Typ aus St. Petersburg kennen, der echt sympathisch war. Marius quatschte viel mit ihm. Ich machte mein eigenes Ding auf der Tanzfläche. Zum Glück waren paar einheimische Frauen noch mit da, die echt witzig waren. Der St. Petersburger zeigte uns dann noch mitten in der Nacht ein schönen einsamen Aussichtspunkt direkt am Meer. Als wir gegen 3 Uhr zurück am Hostel ankamen, mussten wir den Besitzer rausklingeln, weil wir kein Schlüssel für das Tor hatten. Wir fühlten uns wie 15 Jährige, die angetrunken den Schlüssel verloren haben und nun die Eltern rausklingeln müssen.
Am nächsten Tag ging es dann ganz in den Süden Sri Lanka's, nach Mirissa. Dort wollten wir mindestens 2 Tage sein und buchten uns ein eigenes Apartment mit Outdoor Bad. In der Unterkunft trafen wir wieder auf unseren indischen Freund, den wir paar Tage vorher auf der Zugfahrt kennen gelernt haben. Nachmittags machen wir spontan eine Flusssafari mit ihm und haben dort viele Vögel, Affen und sogar Krokodile sehen können. Zum Sonnenuntergang fuhren wir mit dem Boot bis zur Flussmündung an die Küste. Abends machten wir ein Ruhigen am Strand bzw. vor unserer Hütte.
Nach langen Ausschlafen ohne auschecken zu müssen, gönnten wir uns ein All can you eat Buffet mit knapp 10 verschiedenene Curry's. Dann ging es mit ein TukTuk zum Surfen. Da es bei uns beiden, das letzte Mal surfen, schon wieder bissel her ist, buchten wir uns ein Lehrer dazu. Es klappte erstaunlich gut. Highlight war, dass wir beim surfen mehrere Schildkröten gesehen haben, die ebenfalls Spaß mit den Wellen hatten. Nach 2 Stunden waren unsere Arme breit vom vielen paddeln weil wir weiter draußen auf ein Riff gesurft sind, wo man den Boden nicht berühren kann und nur die ganze Zeit am schwimmen bzw. paddeln war. Manche Wellen waren auch gut 3 Meter hoch, wo man schon ordentlich durchgeschleudert wurde und man die Luft lange anhalten musste.
Zum Glück erzählte uns unser Surflehrer erst hinterher, dass sich auch manchmal Krokodile ins Meer verirren. Nach dem Surfen besuchten wir noch ein Felsvorsprung an der Küste. Der Rückweg wurde durch die Flut etwas herausfordernder. Abends ging es dann mit einem TukTuk und unserem indischen Freund auf eine Rooftopbar Party.
Am nächsten Morgen stand wieder Check Out an. Bevor wir Mirissa verlassen, liehen wir uns noch Schnorchelequipment aus und beobachten richtig große Schildkröten unter Wasser. Irgendwie hat man vor den Tieren keine Angst. Dann ging es wieder weiter Richtung Osten nach Tangalle. Unser Hostel war auch wieder direkt am Strand. Wir haben unsere Dreckwäsche in die Reinigung gegeben und waren fast nur am Strand, weil die großen Wellen erst unmittelbar vorm Strand brachen. Es war beeindruckt wie viel Energie die Wellen hatten. Die größten waren bestimmt 3 bis 4 Meter hoch und man wurde ordentlich durchgeschüttelt. Abends spielten wir noch Karten und gingen mal zeitig ins Bett. Leider hatte der Raum keine Klimaanlage 🙈.
Am nächsten Tag checken wir schon wieder aus und suchten uns in Weligama ein schönes Hostel wo wir mehrere Tage bleiben wollten. Welche Personen und Geschichten wir dort erlebt haben...im nächsten Artikel
Übrigens:
Von A nach B zu kommen, fährt man in Sri Lanka meistens mit alten Bussen. Diese halten nur manchmal an und die Preise sind nicht standardisiert. Aber zur Not fährt man eben ein Bus später, der nach ca. 5 min auch meistens kommt. Ob man 20 oder 40 Cent für eine 10km lange Busfahrt zahlt, war uns dann auch egal. Der Fahrstil ist alles andere als entspannt, manche Busse haben auch unterschiedliche Hupen und überholen in Kurven gehört hier auch voll mit dazu. Wenn man aussteigen will, macht man sich bemerkbar, der Bus verringert seine Geschwindigkeit, hält aber nie ganz an. Also lernt man hier bei ca. 5kmh abzuspringen ohne auf die Nase zu fallen.
Da Nachts gar keine Busse fahren, ist das die Zeit der TukTuk's. Das sind 3rädrige Mopeds wo man hinten überdacht mit bis zu 3 Personen sitzen kann. Am Straßenrand wird man ständig angequatscht, ob man eins braucht. Nach bisschen verhandeln bezahlt man grob 50cent pro Kilometer. Wenn man Glück hat, spielt der Fahrer lautstark einheimische Musik ab.
https://youtu.be/KCR62_oaiGg?si=FjKr9X_wylvMsne4
https://open.spotify.com/track/4QfY8Eygl6Oe7EA1…Baca lagi






















