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- Day 77–82
- March 19, 2025 at 5:54 PM - March 24, 2025
- 5 nights
- ☀️ 35 °C
- Altitude: 9 m
Sri LankaWeligama5°58’24” N 80°25’47” E
5 Nächte Weligama
Mar 19–24 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 35 °C
Nachdem wir in der ersten Woche viel rumgereist sind, wollten wir nun mal paar Tage an einem Ort sein um regelmäßiger surfen zu gehen und mal Leute für mehr als nur ein Tag kennen lernen.
Unser Hostel hieß Hari Hari und hatte eine Billardplatte, wo wir die nächsten Tage dutzende Spiele mit verschiedensten Leuten hatten. Abends liefen wir am Strand lang und lernten bei einem Abendessen Juju und Shia aus Philippinen kennen. Da wir nun keinen Druck wegen dem auschecken hatten, machten wir regelmäßig die Nacht zum Tag und andersrum. Gerade zur Mittagszeit war es so heiß und die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass man echt lieber in seinem klimatisierten Privatzimmer blieb.
Am ersten Abend in Weligama fuhren wir auf eine Party in einer Hostelanlage, wo wir vor paar Tagen übernachtet haben. Seltenes Gefühl auf meiner Reise an einem Ort zweimal zu sein. Was uns bei den Partys immer wieder negativ aufgefallen ist, dass viele einheimische Kerle nur wegen den weiblichen Touris da sind. Sie haben wenig Spaß am tanzen und geiern nur auf die Mädels und machen die dumm an. Andere Länder, andere Sitten 🙈.
Der nächste Tag startete erst gegen 14 Uhr mal wieder mit ein Curry Buffet. Dann war erstmal ausruhen angesagt. Zum Sonnenuntergang gingen wir mit 3 Mädels von unserem Hostel surfen. Dort ist uns das erstmal aufgefallen, dass zum Sonnenuntergang richtig große Fledermäuse (Spannweiten von über 1meter) auftauchen. Nach dem Surfen gingen wir zu 5. noch lecker Essen und spielten Karten und Billard bis in die Nacht rein. Der Hostelbesitzer, Fahmi 27 Jahre, erzählte uns noch viel über sein Leben in Sri Lanka und wie Korruption das Land bestimmt.
Nächsten Früh wurden wir mal mit dem Wecker geweckt. Es ging zum Sonnenaufgang surfen. Es war kaum was los und das Licht von Sonnenaufgängen ist einfach schöner. Tagsüber ging es mir bisschen im Bauch rum, deswegen passierte da nicht viel. Zum Sonnenuntergang hab ich mich mit Juju am Strand verabredet und stellten dort fest, dass wir für die nächsten Tage ähnlich Ziele hatten 😊. Dann stand wieder Party-Time an. Zum verglühen ging es in ein anderes Hostel zum Beer Pong Turnier. Danach ging es mit einigen aus unserem Hostel zur Tiki-Bar, ein Club an der Steilküste mit schönen Ausblick. Marius machte dann schon eher heim. Ich bleib noch weil Juju und Shia mit feierten. Als die Party endete, wollte ich mit Juju noch Nachtbaden. Als wir am Strand waren, haben wir, dank der bellenden Straßenhunde, rießige Schildkröten und Stachelschweine am Strand gesehen. In dieser kurzen Zeit im Wasser wurde Juju's Handtasche geklaut. Somit ging es dann spontan mitten in der Nacht zum Polizeirevier, die uns aber auch nicht weiter helfen konnten. Juju's Hopfhörer konnten wir zwar orten, führte aber auch nicht zum Erfolg. Nach verzweifelter Suche kamen wir pünktlich zum Sonnenaufgang wieder am Strand an und akzeptieren das Schicksal, schauten den Surfern zu und genießten den Moment.
Da es mit der heißeste Tag war und ich viel Schlaf nachzuholen hatte, blieb ich die meiste Zeit im Zimmer und nur um was zu essen bin ich mal kurz aufgestanden. Marius machte sein Ding und konnekte sich schon wieder mit anderen Leuten aus unserem Hostel. Juju und ich entschieden uns für kommende Nacht innerhalb von Weligama ein Apartment zu buchen. Marius machte abends was mit paar anderen Leuten und ich traf mich nochmal mit Juju. Unser Apartment hatte sogar ein Pool im Regenwald und das Zimmer war einfach rießig. Wir gönnten uns dort ein richtig leckeres Abendessen und hatten u.a. tolle Gespräche über die Kulturunterschiede unserer Herkunftsländer. Nach einer schönen Nacht ging es gemeinsam wieder nach Weligama um dort noch zusammen zu frühstücken. Dann ging ich wieder ins eigentliche Hostel zu Marius, der auch einen schönen Abend\Nacht hatte.
Wir chillten tagüber viel im Hostel und spielten viel Billard, dabei haben wir Rafael aus Würzburg kennen gelernt. Kurz darauf sind wir zu dritt spontan nochmal surfen gegangen. Genau das liebe ich an dem Leben was ich die letzten 3 Monate lebe. Super spontan, super aufgeschlossen, keine Termine!
Das Surfen mit Rafael sollte erstmal das letzte Mal sein, da wir planen am nächsten Tag ins Landesinnere zu fahren. Nach 4-5 Surfeinheiten in der letzten Woche, kann man schon sagen, dass man so einiges dazu gelernt hat und es mehr mehr Spaß macht. Zum Abschluss an Weligama gönnten wir uns noch eine Massage und einen der besten Burger, die ich auf der Reise gegessen habe. Abends verbrachten wir im Hostel. Die Stimmung in dem Hostel ist wundervoll und nach knapp einer Woche kannten wir auch alle. Die Unterkunft wurde übrigens von Tag zu Tag neu verlängert. 😅Der Abschied am nächsten Vormittag von dem ganzen Hostel fiel uns echt schwer. Wie liehen uns recht günstig für die nächsten Tage zwei Mopeds aus und fuhren Richtung Ella.
Übrigens:
Sri Lanka hat 3 verschiedene 'Polizeiarten'. Eine nur für Einheimische, die ziemlich streng sein sollen. Eine für Touristen, die sehr bestechlich sind. Und eine Art Miliz\Militär, die mit Tarnklamotten, Maschinengewehren und Jeeps rum fahren.
Zum Glück wurden wir nie kontrolliert, als wir selbst Moped gefahren sind. Erste Regel, die man da beachten sollte, wenn ein Polizist einen rauswinkt: wegschauen und weiter fahren. Hilft zu 95% 🙈
https://open.spotify.com/track/5E7bPK62Uzo5W64u…
https://youtu.be/kPMRkQK2szI?si=AE7seTOABaNZIMSORead more












