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  • Day 63

    Zion Canyon

    August 27, 2015 in the United States ⋅ 🌙 24 °C

    Nachdem das Wetter etwas schlechter wird, entschließen wir uns nicht noch eine Nacht am Lake Powell zu bleiben und fahren weiter zum Zion National Park. Hier gibt es einen Tunnel, der von solchen Panzern, wie wir einen haben, nicht in beiden Richtungen durchfahren werden kann. Das kostet uns 15 $ extra, da der Tunnel für uns kurz gesperrt werden muss, damit wir in der Mitte fahren können.
    Da es leicht regnet ist im Park so gut wie nichts los und wir können uns entspannt einen Campingplatz raussuchen. Als es später aufklart machen wir noch einen schönen Spaziergang und verbringen den Rest des Tages in der Hängematte.
    Am darauffolgenden Tag ist dann wandern angesagt. Wir machen Vormittags eine Runde zu ein paar Pools und steigen dann Nachmittags Richtung Canyon Kante auf. Im Unterschied zum Grand Canyon sind nämlich alle Campingplätze usw. am Grund des Canyons. Beim letzten Abschnitt des "Angels Landing" (die Wanderung trägt zu Recht diesen Namen) kehren wir allerdings um, da schon das Anfangsstück, das wir noch machen ziemlich happig ist, wir relativ spät dran sind und es beim Abstieg dämmern würde. Man klettert auf einem Grat sehr steil nach oben, der Weg ist nur ab und an durch eine Stahlkette gesichert an der man sich festhalten kann und zu beiden Seiten geht es ca. 500 m senkrecht runter. Der Aussichtspunkt zu dem wir klettern ist auch schon sehr spektakulär und wir fallen abends ziemlich erschöpft ins Bett.
    Am nächsten Tag wandern wir dann den Canyon entlang, die meiste Zeit davon watend im Wasser mit steilen Felswänden an beiden Seiten.
    Auf dem Weg raus aus dem Park sehen wir noch zwei Bighorn Sheep (eine Mischung aus Steinbock und Schaf?). Eines steht auf einem Felsen und ein anderes springt direkt neben dem Camper aus der Böschung auf die Straße und ich kann gerade noch bremsen.
    Nach dem kleinen Schreck fahren wir weiter Richtung Bryce Canyon und halten noch kurz bei einer Deutschen Bäckerei. Nach 2 Monaten endlich mal wieder ordentliches Brot.
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