Die Bürgers im Burgerland

June - September 2015
A 86-day adventure by Bürger Read more
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  • Day 1

    Reisevorbereitung

    June 26, 2015 in Germany ⋅ ☀️ 22 °C

    Packen, räumen oder was sonst noch so ansteht.

    Langsam wird es ernst und wir sind in den letzten Zügen unsere Bude auszuräumen, für den Zwischenmieter klar zu machen und unser Zeug zu packen. Nachdem wir letztes Wochenende noch schön auf der Hochzeit von Caro und Michi abgerockt haben (danke nochmal an Opa und Oma fürs Babysitten) sind wir es diese Woche langsam angegangen. Endlich mal Zeit Kaffee trinken zu gehen, uns von Hubse sagen zu lassen, dass unsere Bude grade wie eine ungarische Studenten WG aussieht und nach Grillen gestern noch stilecht morgen bei den Walters Bürger äh Burger zu grillen. Die Vorfreude steigt und wir denken immer wenn Elli wüsste was da am Montag auf sie zukommt... oder auf uns wenn man seine super aktive Tochter die keine 5 min still sitzen kann 10 h in eine Aluröhre pfercht. Wir werden es raus finden.Read more

  • Day 4

    Zwischenstopp Paris

    June 29, 2015 in France ⋅ ⛅ 24 °C

    Flug mit wenig Geschrei hinter uns gebracht. Babywanne auch klar. Über was man sich freuen kann wenn man mit Kind unterwegs ist ...

    Jetzt geht's richtig los.

  • Day 5

    1. Tag in den USA

    June 30, 2015 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Nachdem wir die erste Nacht/Jetlag mit nur einer längeren Unterbrechung von 3 bis um 5 gut hinter uns gebracht haben, hieß es heute Camper abholen und Einkaufen.

    Schwein muss man haben und wir bekommen für unseren Budget Preis mit dem 50% extra Discount einen nagelneuen, unbenutzten Porno-Camper (anders kann man es nicht sagen) mit gerade mal 370 Meilen auf dem Tacho anstatt einen mindestens 3 Jahre alten. Das Ding hat sogar noch den Jungfräuliche Neuwagen Geruch. Außerdem ist er riesig und perfekt ausgestattet (Dusche, Außendusche, WC, Kühlschrank mit Gefrierfach, Stereo mit Bluetooth inklusive. Außenlautsprecher um nur ein paar Highlights zu nennen). Aber das Beste ist einfach dieses unglaublich große Riesenteil mit dem gurgelnden V8. Wenn man Vollgas gibt meint man ein Kampfjet landet neben einem. Auf dem Walmart Parkplatz belegen wir 2 Plätze und suchen müssen wir ihn keine Sekunde da man schon von Weitem sieht wo man steht. Die anderen Autos auf der Straße wirken gegen uns wie Spielzeuge.
    Nachdem wir morgen noch Seattle anschauen wollen, stehen wir auf einem super hässlichen Trailerpark an einer Schellstraße. Ab morgen geht's dann Richtung Vancouver weiter und wir finden hoffentlich einen schönen Platz im Grünen auf dem Weg nach Norden.
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  • Day 8

    Seattle und dann weiter Richtung Norden

    July 3, 2015 in the United States ⋅ 🌙 23 °C

    Nachdem wir den hässlichen Campingplatz hinter uns gelassen haben, sind wir als erstes Seattle anschauen gegangen. Nette Stadt die uns jetzt aber auch nicht umgehauen hat. Nach einem kleinen Fisch Buritto am Hafen ging es dann noch zu einer 6 stöckigen Markthalle die das Highlight war. Außer Handwerkskunst gab es vor allem Lebensmittel. Das Beste waren die Fischverkäufer, wo wir dann auch ordentlich zugeschlagen und uns fürs Abendessen eingedeckt haben. Danach ging's weiter Richtung Norden. Allerdings haben wir es nicht wie geplant bis kurz vor die Kanadische Grenze geschafft (hungriges Kind und Rush-hour Stau) sondern auf halber Streckein in einem Statepark mit See das Lager aufgeschlagen. Wir sind dann noch mit Elli an den 'Strand' gegangen und haben sie das erste Mal im Sand laufen lassen. So richtig konnte sie sich nicht entscheiden, ob es ihr gefällt oder nicht. Das Entenfüttern inklusive einer Horde zutraulicher Küken fand sie dann aber toll. Abends gab es dann noch unser lecker Marktessen und nach einer Runde Elli bespaßen sind wir dann alle drei eingeschlafen.

    Was uns in den ersten Tagen direkt aufgefallen ist: das Reisen mit kleinem Kind ist komplett anders! Man hat gefühlt 10x soviel Zeug dabei hat, zieht nicht die Fahrt mit dem Camper durch und kommt erst Nachts an und geht nicht in einen der vielversprechenden Clubs in Seattle. Dafür wird man permanent auf das sooo süße Baby angesprochen und kommt ziemlich schnell in Kontakt. Die Kleine gibt das Tempo vor und entlohnt uns dafür mit ihrem Lachen. Außerdem kommt uns das Reisen teilweise entspannter vor, da dieses "wir müssen auf jeden Fall noch xyz anschauen" in was man ganz gerne mal verfällt einfach nicht da ist.
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  • Day 8

    Whistler BC - Bear Country und Bikepark

    July 3, 2015 in Canada ⋅ 🌙 19 °C

    Unsere Route führt uns weiter nach Whistler in Kanada. Hier verbringen wir die Nacht auf einem sehr schönen Naturcampingplatz mitten im Wald. Wir weihen unsere Hängematte ein und spannen erstmal aus.
    BC heißt ja eigentlich British Columbia was hier aber auch für Bear Country steht. Überall hängen Schilder wie man sich zu verhalten hat und es gibt bärensichere Mülleimer. Gesehen haben wir aber keinen. Den besten Tip finde ich ja, sich tot zu stellen, da Bären kein Aas essen,. "And if it's not helping, fight back aggresively" - klingt erfolgsversprechend wenn man bedenkt was hier für Kaliber rum laufen.

    Am nächsten Tag teste ich dann, ob Whistler wirklich der Beste Bikepark der Welt ist. Normalerweise ist man ja eher enttäuscht wenn man schon viel über das Größte, Beste und Tollste gelesen hat. Hier ist das nicht der Fall. Der Park ist einfach der Hammer und das Beste was ich mit einen Mountainbike bisher gemacht habe. Doro und Elli gehen so lange Whistler anschauen während ich feststellen muss, dass die Intermediate Level Strecken absolut ausreichend sind nachdem ich mich auf einer Expert Strecke direkt vor den Augen eines 55 bis 60-jährigen ablege, der den Drop genommen hat, den ich ausgelassen habe.

    Nach vier Stunden gönne ich mir dann einen "kleinen" Burger. Klein ist hier eigentlich nix. Alles gibt es nur im XXL Format. Dumm nur wenn man einen Becher Joghurt im Supermarkt kaufen möchte und die kleinste Größe 1,5 kg ist.

    Nach dem Bikepark Ausflug ging es dann zurück in die Nähe von Vancouver, was als nächstes Uf dem Programm steht.
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  • Day 13

    Junkies, Seeadler und Dynamit

    July 8, 2015 in Canada ⋅ 🌙 13 °C

    Oder von Vancouver nach Vancouver Island

    Nach Whistler ging es weiter nach Vancouver. Glücklicherweise haben wir trotz des Finales der Frauen Fußball WM noch einen Campground in der Nähe von Vancouver gefunden. Die Fahrt nach Downtown mit dem Skytrain fand Elli besonders spannend da man ganz vorne zum Fenster rausschauen konnte. In der Stadt waren wir als erstes an der Hafenpromenade spazieren und im Park. Eigentlich wollten wir danach in China Town gemütlich Essen gehen. Nachdem wir aus der Innenstadt/Gas Town rausgelaufen sind, in Chinatown nur noch fertige Penner und Junkies waren, haben wir uns entschieden doch wieder umzudrehen. Im Reiseführer stand dann auch, dass man dieses Gebiet meiden soll, da "eine problematische Drogenszene hereindrückt". Können wir bestätigen. Manchmal lohnt sich so ein Blick vorher in den Reiseführer dann doch.

    Am nächsten Tag haben wir dann die Fähre nach Vancouver Island genommen und sind seit Montag hier mit Rumfahren (+ vor allem mit Tanken) und Wandern beschäftigt. Dabei haben wir jetzt schon einige richtig große Seeadler bestaunen dürfen.
    Leider ist hier grade extrem große Waldbrandgefahr und Campfire sind komplett verboten. Grillen hat daher erstmal Sendepause. Das scheint aber auch angebracht zu sein, da wir einmal 1 h gefahren sind, der Himmel total vernebelt war und es gut nach Rauch gestunken hat. Abends am Campingplatz hat es dann Nachts auch einige Male ordentlich geknallt. Erst dachten wir jemand ist jagen, aber als dann der ganze Camper gewackelt hat war klar, dass die grade versuchen das Feuer mit Dynamit auszupusten und die Druckwelle ganz schön weit geht. Scheint funktioniert zu haben, denn der Himmel ist jetzt wieder klar. Morgen wird nochmal gewandert und Übermorgen geht's dann wieder zurück in die Staaten.
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  • Day 15

    Elche auf der Olympic Peninsula

    July 10, 2015 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Nachdem wir auf Vancouver Island noch ein paar schöne Wanderungen durch den Regenwald ans Meer gemacht haben, ging es mit der Fähre wieder zurück in die USA. Den ersten Stop haben wir dann am Hoh Rain Forest auf der Olympic Peninsula eingelegt und waren nochmal Wandern. Während ich Doro noch kurz vorher einen Vortrag gehalten habe, dass so nah an Touri-Wanderpfaden eh kein wildes Tier aufkreuzt kommt ein einzelner Elch um die Ecke. Eine Minute später war es dann eine ganze Herde mit über 10 Tieren. Soviel dazu.
    PS: der Chef mit dem Riesengeweih steht leider hinterm Baum ;-)
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  • Day 20

    Mt. St. Helens und Columbia River Gorge

    July 15, 2015 in the United States ⋅ 🌙 22 °C

    Nach knapp 2 Wochen haben wir Lust auf einen Tapetenwechsel und eine neue Landschaft -also weiter an den Vulkan Mt. St. Helens. Was auf der Fahrt auffällt ist, dass die Distanzen riesig sind, aber trotzdem immer wieder 2 oder 3 Häuser im Nirgendwo stehen. Am Vulkan treffen wir auf eine wahnsinnige Landschaf! 1980 hat es hier den halben Berg weg gesprengt und bis 2006 gab es noch kleinere Ausbrüche.
    Nach der Wandertour am Vulkan geht es dann noch zur Ape Cave. Einer riesigen von Lava geformten Höhle.
    Bei der Campingplatzsuche merken wir zum ersten mal, dass wir in der Hauptreisezeit unterwegs sind und wir finden erst um 23 Uhr einen Platz zum Übernachten.

    Als nächstes fahren wir an die Columbia Rover Gorge und Übernachten auf Empfehlung von Max am Klikitat River. Hier stehen wir endlich mal komplett alleine und kostenlos am Fluss und spannen eine Runde aus. Leider ist der Fluss zum Fischen gesperrt und der Platz an dem wir stehen für Elli zum Erkunden nicht so geeignet. Es ist ziemlich trocken, steinig und windig. Deshalb fahren wir am nächsten Tag weiter.
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  • Day 20

    Oregon Dunes

    July 15, 2015 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

    Weiter geht es entlang der Columbia River Gorge ab an die Küste von Oregon. Hier finden wir in einem Statepark mit Zugang zum Strand einen Platz. Wir lassen Elli am Strand spielen, was ihr super gut gefällt. Leider ist es aber zu kalt und windig womit dann planschen im Meer noch warten muss.
    Am nächsten Tag fahren wir noch 30 Meilen und suchen mehr Abgeschiedenheit da die Plätze hier (wie der gestern) eher auf Größe und Komfort ausgelegt sind. Und haben super Glück: wir finden einen kleinen verlassenen Platz direkt am Anfang der Dünen. Wir machen einem Spaziergang über die Dünen und stehen alleine an einem ewig langen Strand. Perfekt.
    Heute haben wir dann noch eine Höhle und eine Seelöwenkolonie angeschaut was Elli wieder sehr gefallen hat. Sobald sie Tiere sieht, ist sie total aus dem Häuschen.
    Wir verbringen den Rest des Tages mit Entdecken und spielen mit Elli an unserem Platz. Morgen macht Doro noch einen Ausritt in den Dünen und an den Strand, bevor wir dann weiter fahren Richtung Crater Lake.
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