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  • Day 13

    Sanur und der Tourismus

    October 15, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 31 °C

    Von Candi Dasa nach Sanur fährt man ungefähr 2,5h.
    Ich bin gespannt auf unsere Unterkunft. Diesmal das Hotel Yulia 1. Das Hotel hat einen Vogelpark und verspricht ein paar Gehminuten zum Strand.
    Als wir ankommen ist es laut und stickig. Yulia befindet sich mitten im Zentrum. Das Hotel ist richtig eingekästelt zwischen Shops und anderen Unterkünften. Durch einen langen Gang gelangen wir in einen Hof. Der Hof ist eng und grün bewachsen. Die Hotelzimmer liegen eng an eng um den Pool herum. Auf den ersten Blick ganz ok. Die Vögel befinden sich in Käfigen was mich stört. Irgendwie habe ich Vogelpark anders interpretiert.
    Wir betreten das Zimmer und ein schrecklicher Geruch schlägt uns entgegen der aus dem Bad kommt. Das Zimmer ist klein und dunkel (14 Euro/Nacht). Erste Reaktion: erstmal wieder raus und ab an den Pool. Dort warten Anja und ich auf Ralf, der uns Boottickets für den nächsten Tag besorgt. Unsere Intuition ist genau richtig. In Sanur wollen wir maximal eine Nacht verbringen.
    Als Ralf vom Hafen kommt ist die Laune im Keller. Von der Oase in den Rummel. Das ist etwas zu viel. Anja gönnt sich etwas Beauty und wir erkunden Sanur.
    Zu Sanur können wir nur wenig sagen: sehr touristisch, sehr voll, sehr laut. An jeder Ecke wird man angebrüllt, ob man ein Taxi oder eine Massage braucht. Einmal halte ich zu lange Augenkontakt und zwei Balinesinnen folgen uns fast 500 Meter um uns in ihren Souvenirshop zu ziehen.
    Die Rettung ist ein Warung am Strand, wo wir das bisher beste Nasi Goreng essen.
    Wir treffen wieder auf Anja und machen es uns in einem Café am Strand gemütlich. Zu unserem Glück gibt es glutenfreien Kuchen in sämtlichen Sorten und der Tag ist für Ralf gerettet.
    Mein Highlight in Sanur kommt am Abend - der Nachtmarkt. Dort gibt es viel zu entdecken und ausgefallene Essenstände, wo die Einheimischen gerne essen gehen. Ich esse einen Mahi-Mahi-Fisch, Ralf gönnt sich Tintenfisch und Anja genießt einen roten Fisch, dessen Name ich vergessen habe. Als zweiten Gang gönnen wir uns Garnelen. Alles wird frisch neben uns auf dem Grill zubereitet. Kosten pro Person für Essen und Getränke an diesem Abend: 4.00 Euro. Jop vier Euro und keine Magenprobleme. Es war wirklich sehr lecker.
    Nach einer schrecklichen Nacht, verlassen wir das Hotel sehr früh am Morgen um am Hafen mit einem Speedboot nach Nusa Penida überzusetzen.
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