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  • Day 33

    Penang - Teil 2|3 Das Essen

    November 4, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 27 °C

    Das Essen auf Penang ist noch älter als 'George Town' selbst. Es ist Tradition und wird von Chinesen, Indern und Arabern noch genauso zubereitet, wie vor 1000 Jahren. Als die Siedler kamen, brachten sie all ihre Kochkunst mit nach Penang und verteilten sich in George Town. Beim Essen kommt man zusammen. Essen wird zelebriert und das spürt man an jeder Ecke und um jede Uhrzeit.
    Als Frances Light das Potential der Insel entdeckt, fokussiert er sich unter anderem auch auf den Anbau von Gewürzen. Penang wird dadurch zur wichtigsten Handelsquelle von Gewürzen. Durch diesen Vorteil kann die britische East-India-Company die administrativen Kosten von Penang refinanzieren.
    Und noch heute findet man in den Vierteln verschiedene Gewürzeläden.
    Also entscheiden wir uns nach dem Geschichtsuntericht mit Frances, diese Kochkunst zu entdecken.
    Und so futtern wir uns durch einheimische Restaurants, gehen auf einen Food-Markt und probieren verschiedenste Gerichte an Straßenständen.
    Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich ohne Bedenken, die Gerichte probiert hätte. Als Deutscher darf man einfach nicht zu genau hinschauen. Und das Chili desinfiziert am Ende den Magen. Die Einheimischen sind sehr stolz auf ihre Küche und so bieten sie uns sehr freundlich und liebevoll ihre Lieblingsgerichte an. Manchmal ist das für den Magen sehr gewöhnungsbedürftig und wir sind froh, dass wir tausendjähriges Gammel-ei und frittierten Frosch umgehen können. Es gibt neben sehr seltsamen Gerichten, viele wirklich unglaublich leckere Sachen zu entdecken.
    Unser erstes Highlight ist der chinesische Dumplingladen, wo wir kein Wort lesen können und die Damen uns einfach ihre Favoriten hinstellen.
    Das zweite Highlight ist der Nacht-Food-Markt. Hier ist alles im Kreis aufgebaut. In der Mitte befinden sich die Stühle & Tische und am Rand die Essstände. Man wählt an den Ständen, nennt seine Tischnummer und bezahlt, wenn das Essen gebracht wird.
    Das dritte Highlight sind die Streetstände. Hier wird direkt vor deinen Augen zubereitet.
    Die Schärfe spüren wir garnicht mehr so sehr. Entweder haben wir uns daran gewöhnt oder die Köche haben etwas Nachsicht mit uns.
    Im dritten Teil geht es dann um die Kunst, Kultur und Menschen.
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