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  • Day 54

    Chiang Mai - Keine Lust mehr!

    November 25, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir verlassen das Horror-Hostel und Chiang Mai.

    Chiang Mai ist eine 'richtige' Stadt und irgendwie haben wir nicht mit so einem Trubel gerechnet. Es gibt hier viel zu entdecken, doch durch Erzählungen habe ich geglaubt alles wäre komprimiert. Gemütlicher. Ist es aber nicht. Trotzdem ist Chiang Mai eine Reise wert. Man sollte nur außerhalb wohnen. Sehr zu empfehlen waren die Wochenend-Märkte. Und das Essen dort. Mmmnh.. Es gibt super leckere und traditionelle Dinge zu entdecken. An die Schärfe gewöhnen wir uns immer mehr. Es gibt aber auch 'sanftes' Essen.
    Warum das Hostel ein Reinfall war?
    Es war dreckig im Bad. Und das ist etwas was ich nicht mag. 6 Männer und ich mussten sich eine Toilette teilen. Jungs, da setzt man sich hin! Bäh.
    Geschlafen habe ich in meinem Karton aus Spanplatten, aber sehr gut. Da hatte Ralf zu kämpfen. Weil es nachts ein Schnarch-Wettrennen zwischen den Zimmergenossen gab. Ich habs verschlafen. Die erste richtige Hostelerfahrung war nicht so gut. Dann kann es ja nur besser werden.
    Viel zu berichten gibt es von chiang mai nicht. Wir haben einige tolle Cafés kennengelernt und uns durch die Stände gefuttert. Ich denke in einem anderen Modus hätten wir chiang mai gemocht. Aber wir wollen nur noch weg.
    Nach Pai! Zwei Leute unabhängig und am gleichen Tag, sagen uns, ohne Aufforderung, dass wir nach Pai gehen müssen. Also buchen wir ein Busticket. 3h Fahrt für 5 Euro pro Person.
    Am Sonntag warnt mich Ralf vor: "Die Strecke hat 748 Kurven ins Hochgebirge. Du brauchst Reisetabletten." Und im Café lausche ich, wie eine Britin erzählt, dass sie sich bei jeder Pause auf den Boden setzen musste um klar zu kommen.
    Das beunruhigt mich etwas. Jeder der Reisekrank ist, weiß wie schlimm das sein kann. Auf Koh Lanta gab es schon einen Moment, wo ich würgend vom Jeep gesprungen bin, weil der Weg zum Nationalpark zu kurvig war.
    Am Montag um 13.30 Uhr werden wir abgeholt, wechseln einmal den Mini-Bus, wo unser Gepäck aufs Dach geschnallt wird und kommen 5,5h später in Pai an. Und die Fahrt war super, aber auch turbulent. Der Fahrer heizt über die Straßen und die Kurven, sodass wir uns alle festhalten müssen.
    Und uns geht es gut! Die Tabletten und meine Seabands retten mich. Ralf hat garkeine Probleme. Und die anderen im Bus leiden. Nicht alle, aber zwei Frauen neben mir sind ziemlich weiß um die Nase als wir ankommen.
    Wir kommen abends in Pai an und beziehen unser wunderschönes Bungalow. Morgen wird Pai entdeckt und wir sind gespannt, wo wir eigentlich sind...
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