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  • Day 75

    Koh Kood (Koh Kut)

    October 31, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Koh Kood ist unser Einstieg in einen insgesamt mehrwöchigen Thailandaufenthalt und eine traumhaft schöne Insel ohne große Hotelkomplexe und mit nur wenigen Touristen. Die Hochsaison beginnt erst in den kommenden Wochen und die ohnehin ruhige Insel wirkt dadurch noch verschlafener. Mit dem Roller ist man schnell in jeder Ecke um ein paar Wasserfälle, verschiedene Strände und Restaurants zu besuchen.

    Genau das richtige um sich am Strand mit dem Reiseführer entspannt auf die nächsten Ziele vorzubereiten, im salzigen Wasser die fliegenden Fische herumspringen zu sehen, mit den bereitgestellten Kayaks einsame Buchten und Strände zu erkunden oder mit den hoteleigenen SUPs auf dem Meer in den Sonnenuntergang zu paddeln.

    Und obwohl wir in den letzten Wochen teils wunderbares Essen genießen konnten, sind wir sofort wieder von der thailändischen Küche eingenommen und sind von der perfekten Kombination aus süß, sauer, salzig und scharf vom ersten Gericht an überwältigt. Außer Italien gibt es wohl kaum ein Land mit solch einer Fülle und Diversität von unfassbar leckeren Gerichten. Nichts geht über die verschienden grün, gelben und roten Kokos/Chili/Erdnuss-Currys und Suppen, über gebratenen Reis und die verschiedenen breiten und schmalen gebratenen Nudeln, Mango- und Papayasalate und die unzähligen Süßspeisen wie Mango auf sticky rice, Banana Roti oder die leckeren Fruchtshakes. Yammi!

    Die Strände von Koh Kood sind umrahmt von haushohen Palmen, die regelmäßig ihre kiloschweren Kokosfrüchte gefährlich nah neben uns in den Sand werfen und wir werden uns wieder bewusst, dass jährlich mehr Menschen durch herabfallende Kokosnüsse ums Leben kommen als durch Hai- und Krokodil-Angriffe zusammen.
    Eines Morgens machen wir uns an die Arbeit eine Kokosnuss aufzubrechen, doch ohne richtiges Werkzeug ist der Aufwand größer als gedacht. Wir brauchen eine halbe Ewigkeit um die braune Nussschale von ihrer natürlichen faserigen grünen Verpackung zu befreien und freizulegen, bevor wir die steinharte Frucht mit der richtigen Schlagtechnik auf den Felsen zum Knacken bringen. Doch das weiße Fleisch schmeckt hervorragend und der süße Kokosnusssaft erfrischt uns nach der schweißtreibenden Arbeit in der Mittagssonne.

    Insgesamt gibt es für uns wunderbar wenig zu tun und wir verbringen ein paar entspannte Tage bevor wir uns in Richtung Bangkok und dann in den Norden Thailands aufmachen.
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