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  • Day 86

    Salkantay Trail / Machu Pichu

    May 5, 2018 in Peru ⋅ 🌙 14 °C

    Machu Pichu einfach mim Zug erreichen? Irgend wie der ganzen Sache nicht würdig. Also es wird mal wieder gewandert. Da der eigentlich Inkatrail ein Permit erfordert. Was zwar nicht wirklich ein halbes Jahr vorher gebucht werden muss wie behauptet aber trotzdem eine Stange Geld erfordert. Wird der Salkantay Trek ausgewählt. Hier geht es gerade mal auf 46XX Meter hoch was leicht machbar klingt, vor allem da das Zelt von einem Esel getragen wird.

    Der erste Tag beginnt gemütlich um 3 Uhr in der Nacht da die Anfahrt von Cusco doch ein ganzes Stück ist und dann wird gemütlich paar Stunden durch die Berge spaziert. Alles ist noch sehr eben und es war möglich einem Esel 5 kg Persönliches Gepäck mitzugeben was zu einer gemütlichen Atmosphäre führt. Highlight am ersten Tag ist ein schöner Bergsee!

    Am zweiten Tag steht die schwerste Etappe an. Es geht vorbei am Berg Salkantay über einen Pass in den Regenwald. Das schöne am Trek ist die sich ändernden Klimazonen am wegesrand und die wechselnde Vegetation. Man läuft zu beginn deutlich über der Baumgrenze und endet im grünsten Grün. Nach guten vier Stunden ist der höchste Punkt erreicht und die Erkenntnis kommt, dass der Trek doch eher einfach wird. Der Abstieg dauert deutlich länger und es wird warm. Was in den ersten Mückenstichen seit einem Monat endet.

    Der dritte Tag beginnt mit Regen und ist ziemlich beschissen da man praktisch die ganze Zeit auf einer Straße läuft. Am Ende nimmt man für ein Stück den Bus um dann neben den Bahngleisen Richtung Aqua Caliente zu gelangen dem Ausgangspunkt für Machu Pichu. Die Stadt existiert praktisch nur durch Machu Pichu und besteht nur aus Hotels. Arg viel Erkundungen gibt es auch nicht da es am nächsten Morgen mal wieder früh los geht um Machu Pichu zu erreichen.

    Vierter Tag Machu Pichu: Es geht um 4 Uhr Richtung Machu Pichu. Eine Brücke über den Fluß markiert den Eingang zur Sehenswürdigkeit und hier sammeln sich schon schahren von Touristen die alle Pünktlich um 5 Uhr Richtung Stadt den Berg hoch rennen wollen. Es ist ein bisschen eine Challenche der erste Oben zu sein was jedoch gar nicht so einfach ist angesichts einer doch sehr starken Steigung und Jahrhunderte alten Treppenstufen. Am Ende reicht es für Platz 6 in der Tagesrangliste und gemütlichen 20 min Wartezeit vor dem Eingangstor. Es ist mit Abstand das größte Touristen aufkommen bisher und eigentlich fehlt nur eine große Uhr die einen Countdown runter zählt um den Wahnsinn Komplett zu machen.

    Als das Tor aufgeht rennen alle den nächsten Hügel hoch um möglichst ein Bild zu ergattern ohne viele andere Touristen. Als das beendet ist gibt es eine gemütliche Führung über das Gelände. Alles sieht ein bisschen aus wie in einem Freilichtmuseum und die Bilder hat man doch schon 100 mal gesehen. Trotzdem ist es etwas anderes doch mal selber da zu sein. Allleine die Landschaft drum herum mit etwas Nebel ist schon eine Sehenswürdigkeit. Unschön ist die Maße der Touristen. Ca. 3000 Menschen schieben sich Tag für Tag durch die alte Stadt. Was an einigen Stellen zu ziemlichen Stauß führt.

    Da man im Laufen gerade so gut drin ist wird im Anschluß an die Führung noch das Sonnentor sowie die Inka Brücke besichtigt. Was einen sehr schönen Blick von oben auf Machu Pichu ermöglicht und fast einsam und verlassen wirkt, nach den Massen auf dem eigentlichen Gelände.

    Am Ende geht es nach einer Zweistündigen Wanderung, wieder gemütlich neben den Bahngleisen, zurück nach Cusco mit dem Bus.

    Zusammenfassend kann man sagen zwei Tage der Wanderung waren richtig schön. Man hat nochmal Condore über einen Fliegen sehen und die Natur ist herrlich auch wenn man häufiger die vielen anderen Menschen ausblenden muss. Machu Pichu ist trotz allem ein wunderschöner Ort den man sich mal anschauen kann.
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