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  • Day 123

    San Gil

    June 11, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 23 °C

    Auf nach Santander. Nördliche von Bogota liegt eine grüne bergige Region die auf jeden Fall einen Besuch lohnt. Unser Aufenthalt beginnt erst mal etwas verspaetet da der Bus anstatt 7 Stunden nur etwas mehr als 10 Stunden braucht und wir damit mitten in der Nacht am Busbahnhof ankommen und wir erst mal zum Hostel durch den Schlamm laufen müssen. Nach vier Monaten auf Reisen hat es uns mal etwas außerhalb des Ortes in ein Hostel/Campingplatz verschlagen. Bei Tageslicht und Sonnenschein ein wunderschoenes Gelände inklusive Ziegen und Himmelhaengematte.

    Am nächsten Morgen wird Barichara besichtigt. Angeblich die schönste Kolonialstadt Kolumbiens. Ob es wirklich die schönste Stadt ist lässt sich schwer sagen, aber auf jeden Fall gut hergerichtet und für Südamerika unglaublich sauber. Dann laufen wir noch den alten Königsweg ins nächste Dörfchen als es erst mal richtig zum schiffen anfängt was die letzte Stunde etwas zäh werden lässt. Wobei auffällt wir kommen schon regelmäßig in Regenschauer. Es ist jedoch echt das erste mal auf der Reise das wir zu dem Zeitpunkt auch wirklich komplett in der Pampa sind. Nebenbei hat der kolumbianische Regen auch noch den Vorteil, das er die Temperaturen nur ein wenig abkühlt so das es eigentlich immernoch warm ist.

    Weiteres Highlight in der Umgebung ist ein Höhlentour durch die Kuh Höhle. Namensgebendes Tier ist in den Eingang gestürzt. Neben Fledermäusen können ein bisschen floreszierende Pflanzen bewundert werden. Die Höhle ist ca. 40 km lang wobei nur die ersten 5 ca. Erkundet werden können. Wobei hier der Reiz der Höhle zum Vorschein kommt. Es gibt einen Raum mit schönen Stalagtittenhimmel in Weiß und Figuren wie den Elefantenfuß aber alles in allem eine Tropfsteinhöhle halt. Einzigartig macht die Begehung der Höhle die Tatsache das man sich meistens Schwimmend durch einen Fluß vortbewegt. Etwas Überwindung kostet dann die Stelle bei der man Tauchen muss und in dem trüben Wasser einfach gar nichts mehr sehen kann. Zum Glück ist eine Leine gespannt an der man sich lang hangeln kann um nicht die Orientierung zu verlieren. Den Tag lassen wir gemütlich überirdisch ausklingen an einem lokalen Bach mit Badestellen. Dann gehts mim Nachtbus ans Meer Santa Marta wir kommen!
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