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  • Day 18

    Nyaungshwe nach Kalaw

    March 11, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 23 °C

    Auf dem Weg nach Bagan fahren wir nochmals über Kalaw da die Reise sonst zu lange dauern würde.

    Wir fuhren gleich über die Schnellstrasse aus der Stadt in die Berge.
    Schon der erste Fotohalt bei der Ba Wa Sam Sa Ra Brücke. Wenn ich schon nicht mit dem Zug drüberfahren durfte bin ich eben gelaufen. Mulmiges Gefühl in dieser Höhe über Eisenbahnschwellen zu gehen.

    Der nächste Halt war bei den Pindaya-Höhlen. Gleich nach dem Eingang steht die vergoldete ca 2000 Jahre Shwe U Min Pagode. In den Höhlen selbst sollen sich ca 8000 Buddhas befinden. Der aus Holz geschnitzte Turm mit mehreren hundert Abbilder gefiel mir am besten.
    Wie es sich für eine solche Höhle gehört führen mehrere hundert Stufen zum Ziel.
    Für die Faulen gibts den Lift 😝.

    Nach dieser anstrengenden Fahrt überfiel uns ein kleiner Hunger. Am Phon Tanoke See,
    im 5 Sterne Hotel haben wir standesgemäss dinniert. Fisch, ein Glas Wein und zum Abschluss eine Cheroot geraucht.
    Weiter durch eine traumhafte Landschafts. Sanfte, liebliche Hügel mit grünen Bambusgruppen oder auch einzelnen Bäumen. Wäre die Erde nicht so tiefrot könnte man sich in der Toskana wähnen.

    Die Strassen werden steiler, führen durch die Berge. Kleinlaster mit Aussenbordmotor quälen sich rauchend den Berg hoch. Kaum oben, wieder Traumaussicht. Durch silberglänzende Eukalyptus Alleen geht unsere Reise weiter nach Main Ma Ye Thakinma Pagode.
    Diesmal haben wir uns die Treppe hochgeschleppt. Barfuss über Stock und Kieselstein. Atemberaubend, jeden Schweißtropfen und die wunden Füsse wert. Selten etwas so grandioses gesehen. Diese Weite, im Dunst die Berge, unter uns liegen grüne Gemüsefelder.

    Jetzt aber ab nach Kalaw.
    Immer mehr Kuhherden unterwegs. Ochsenkarren ziehen durch die Felder und lassen eine rote Staubwolke hinter sich. Frauen die den Weizen von der Spreu trennen indem sie das Korn hochwefen und der Wind die Spreu wegbläst. Man sieht dass es arme Leute sind die hart arbeiten für ihren Lebensunterhalt. Sie verdienen meinen Respekt.
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