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  • Day 3

    The art to let oneself drift

    June 1, 2018 in Georgia

    Mein Gastgeber Tengiz bot mir Vorgestern an, sich immer morgens kurz zusammen zu setzen, um den Wettermöglichkeiten entsprechend, die Unternehmungen für den Tag zu planen.

    Schließlich, wären acht Tage in Mestia ja eine lange Zeit - nicht, daß bei mir noch Langeweile aufkommen würde!

    Na ja, er kennt mich eben nicht!

    Mein Versuch ihm zu erklären, daß ich es durchaus begrüße, mich ohne Tagesprogram treiben zu lassen, war nur teilweise erfolgreich. Positiv erstaunt kam ein "As you wish, Sir"..... über seine Lippen.

    Für heute Nachmittag ist Regen gemeldet - keine gute Voraussetzung für eine mehrstündige Wanderung zum Chalaadi Gletscher, die ich unbedingt machen will.

    Jedoch, im Augenblick scheint die Sonne - Kaiserwetter. Wie sagen eigentlich die Georgier dazu?

    Gegen 10.00 Uhr, ist Start zu einer Soft Wanderung in die umliegenden Hügel - es gibt einfach so viel zu entdecken in einem neuen Land.

    Ganz alltägliche Dinge können spannend sein und für den aufmerksamer Beobachter ( open minded vorausgesetzt ) zu neuen Sichtweisen führen. Selbst eine Wanderung vorbei an Gebirgswiesen.

    Diese, teilen sich die weidenden Kühe hier mit Schweinen, die quiekend und sich gegenseitig jagend, so ganz anders ihren Tag verbringen dürfen, als bei der üblichen, engen Stallhaltung.

    Was der Leymona Beach Club in Kaş, scheint in Mestia das Trattoria Café zu werden - mein Ort für fließende Gedanken.

    Auch hier, stehen sehr gemütliche Loungemöbel im Freien, auf den es sich prima chillen läßt - ganz sicher auch einen Besuch am Abend wert, da in entspannter Atmosphäre, mit Ausblick auf die Berge, Wasserpfeife geraucht werden kann.

    Außerdem, wird eine Vielzahl an typisch georgischen Speisen angeboten - Zeit für den Abenteurer in mir!

    Für später, sind Pelmeni ( eine Art Tortellini ) and Beans in clay pot bestellt.

    Bereits seit einer Stunde, sitze ich im Außenbereich des Cafés, habe Cappuccino Stimmung und freue mich einfach, hier im Kaukasus zu sein.

    Die Wanderschuhe sind langsam eingelaufen, mir geht's prima und ich bin froh, das Zeit für's Leben ist.

    In Ortskern, zog heute Morgen eine winzige Markthalle meine Aufmerksamkeit auf sich, vielleicht eher ein Marktraum, aber es gibt neben frischen Obst und Gemüse auch einheimischen Käse.

    Der, passt ganz hervorragend zu frischem georgischen Brot und einem Omlett, daß mich heute Abend zum Dinner im Garden House erwartet.
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