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  • Day 4

    Lycian Way 4.0 - Part 1

    October 7, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 23 °C

    From Gökçeören to the Plane tree:

    Mit dem Dolmuş geht's von Patara nach Kaş, dann weiter mit dem Taxi nach Gökçeören - die Anreise zum Endpunkt meiner Wanderung 2018, dauert rund zwei Stunden.

    Gegen Mittag dann, stehe ich an der Moschee des kleines Ortes - weiter geht's auf dem Lykischen Weg!

    Meine Gedanken sind bei Jessi & Jo.

    Gemeinsam sind wir im Juni 2017 die ersten Etappen von Fethiye bis nach Akbel gelaufen bin - gefühlt vor einer halben Ewigkeit.

    Gleich hinter Gökçeören, befinde ich mich zurück in der Natur - eine mittlerweile vertraute Landschaft.

    Der Weg ist einfach, leichter Wind, 27 Grad und Sonnenschein - optimale Bedingungen also!

    Dann wird es knifflig! Als eine Schotterstraße auftaucht, fehlen plötzlich weitere Markierungen.

    Eine halbe Stunde dauert es, sämtliche Optionen abzugehen - leider vergebens! Wo sind nur diese verflixten rot-weißen Zeichen?

    Da kommt mir völlig überraschend, eine Vierergruppe Wanderer entgegen.

    Die jungen Deutschen haben das gleiche Tagesziel und, es geht die Straße entlang, die ich zuerst gewählt habe - eine neue Streckenführung, noch völlig ohne Markierungen!

    Glück gehabt, muss man eben wissen!

    In diesem Zusammenhang, passt einmal mehr eine Bemerkung zu Michael Hennemanns Wanderführer über den Lykischen Weg - der ist definitiv überholt. Ein Stadtplan für Bruchsal hätte es heute auch getan!

    Eine halbe Stunde später, umgibt mich erneut Wald und dann endlich, nach vier langen Kilometer sind wieder Schilder und Markierungen zu sehen - Allah'a şükür!

    Bis jetzt..... war der Trail recht einfach!

    Die nächsten drei Kilometer jedoch, geht's auf schmalen Schotterpfaden steil bergauf - 400 Höhenmeter, was für eine Anstrengung!

    Die Wegzeichen sind manchmal schwer zu finden - Aufmerksamkeit und Weitblick sind jetzt wichtig.

    Ich stolpere und es knackt laut - Glück gehabt, es ist nur ein Wanderstock gebrochen! Prima, daß Ersatz mit dabei ist.

    Nach einem 15 km Marsch ist das Tagesziel, die große Platane auf einem Bergsattel, erreicht - eine halbe Stunde nach dem richtigen Weg suchen inklusive.

    Die besten Plätze für die Nacht, haben sich bereits die jungen Hiker genommen, die natürlich viel schneller unterwegs waren!

    Für mein Zelt, findet sich dennoch etwas abseits, eine hübsche Fläche mit Premiumaussicht - zumindest damit, hatte Herr Hennemann Recht behalten!

    Jetzt um 19.30 Uhr, ist es bereits seit einer Stunde dunkel.

    Ein stimmiges Konzert aus Wind und Grillengezirpe, sorgt für Unterhaltung - hoffentlich bleibt es dabei..... Iyi geceler 😴😴😴!
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