Satellite
  • Day 28

    Weiter geht‘s nach Koufonisi

    September 16, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Morgen beginnt mit einem erfrischenden Bad im glasklaren Wasser der kleinen Bucht, die wir ganz für uns alleine haben - nur ein paar leise meckernde Ziegen schauen uns neugierig zu. Anschließend können wir ohne Probleme die Außendusche nutzen, um das Salzwasser abzuspülen. Nach dem Frühstück gehe ich eine Runde mit Jogi, dabei treffe ich ein nettes, älteres, französisches Ehepaar, die zum Wandern auf der Insel sind, die Kykladen gut kennen und mit denen ich mich angeregt unterhalte. Später stößt auch Norbert hinzu, und wir tauschen Reiseerfahrungen aus. Am frühen Nachmittag fahren wir nach einem Stopp in der Livadi-Bucht, wo wir das meditative Schauspiel des türkisfarbenen Wassers in einer netten Strandbar genießen, Richtung Hafen, wo Norbert ein Mittagsschläfchen hält und ich mich auf einer Bank ein wenig sonne, bis die Fähre kommt. Wieder erstaunt uns, wie schnell und routiniert das Ent- und Beladen vonstatten geht. Es herrscht guter Seegang, gelegentliche Gischtduschen sind inbegriffen. Ein erster Stopp nach 30 Minuten ist auf der kleinen Insel Schinoussa angesagt, hier muss Norbert das Womo kurz von Bord fahren, damit die für die Insel angelieferten Waren herausgeschafft werden können. Nach einer weiteren knappen Dreiviertelstunde nähern wir uns Koufonisi, die aus einer bewohnten und zwei kleinen unbewohnten Inseln besteht. Zunächst passieren wir eine aus dem tiefblauen Meer aufragende, zerklüftete Steilküste, die uns an die Algarve erinnert und unsere Vorfreude steigert. Da es auch auf dieser Insel keinen Campingplatz gibt, fahren wir auf gut Glück gen Norden eine der wenigen geteerten Straßen zum nur 2,5 km entfernten Pori Beach, ein absoluter „Glücksgriff“. Wir sind erst einmal völlig euphorisiert angesichts dieser unglaublich schönen Bucht und Umgebung. Auf der einen Seite der weiße Sandstrand mit glasklarem, türkisfarbenem Wasser, auf der anderen beeindruckend geformte, gelblich-ockerfarbene Felsenklippen, an denen sich brodelnd kräftige Wellen brechen und die Gischt meterweit herübergepeitscht wird. Und genau da eine Strandbar, in deren „Windschatten“ wir nach Auskunft des netten, jungen Kellners stehen können - mit unvergleichlichem Blick. Wir nehmen dort zunächst einen Wein zu uns, zu dem Snacks in Form von Brot mit typisch griechischen Cremes (Auberginen-, weiße Bohnen- und Rote Beete-Mus) gereicht werden. Diese Aussicht und Umgebung, ein absoluter Traum - paradiesisch schön! Der Wind lässt zum Abend hin nach, so dass uns sicher eine ruhige Nacht erwartet.Read more