Satellite
  • Day 30

    Wandern, Schwimmen, Schnorcheln

    September 18, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir wachen rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf - traumhafte Stimmung, absolute Stille, spiegelglatte Wasseroberfläche, es regt sich kein Lüftchen. Heute jogge ich ohne Jogi - er braucht wohl eine Pause - und anschließend schwimmen wir wieder im glasklaren Wasser. Was für ein Geschenk! Da wir noch nicht so genau wissen, wie es mit der Wasserversorgung aussieht, begnügen wir uns mit der „Flaschendusche“ mit stillem Mineralwasser. Nach dem Frühstück machen wir uns zunächst auf zum Pori Kap bzw den Xylopathes Caves, die Norbert bereits gestern erkundet hat und die direkt hinter uns liegen. Eine fantastische Felsenlandschaft mit unglaublichem Formenreichtum und reliefartigen Oberflächenstrukturen in Färbungen von Ockergelb, Rosa, Schwarz und Grau erwartet uns, dazwischen kleine, wie Milchglas erscheinende weiße Salzpfannen, kontrastiert mit dem glasklaren, zwischen Türkis und tiefem Blau wechselnden Wasser. Wunderschöne Eindrücke, doch wir wollen heute noch ein wenig schnorcheln rund um den Pisina, wohin wir uns anschließend aufmachen. Wir starten entlang der Pori Bay, wo versprengt einzelne Sonnenanbeter liegen, die Mehrheit FKK. Nach einer guten Viertelstunde entlang der Küste erreichen wir den Pisina, wo sich bereits ein Pärchen abkühlt. Sie springen vom Rand, was Jogi sofort animiert, es ihnen gleich zu tun, doch noch muss er sich gedulden. Wir kühlen uns erst einmal in diesem Pool vor einmaliger Felsenkulisse ab, bevor wir in der Bucht schnorcheln. Die Unterwasserwelt mit ihren vielen Schattierungen, den kleinen Fischen, Seeigeln und der Flora ist faszinierend - man kommt in einen richtigen Flow. Auch Jogi soll nicht zu kurz kommen, und Norbert nimmt ihn auf dem Arm mit ins Wasser, damit er nicht wieder Salzwasser trinkt - ist bei diesen scharfkantigen Felsen gar nicht so einfach. Als wir zurückkommen, machen wir nach einem Kaffee das Womo startklar - wir wollen noch einkaufen und im Hafen von Agios Nikolaos versuchen, Wasser zu bekommen. Dort angekommen, beschließen wir, gleich dazubleiben, da wir laut Hafenmeister nicht nur Wasser zapfen, sondern auch Strom bekommen und die Sanitäranlagen nutzen können, nachdem Norbert ihm 10€ angeboten hat. Anschließend schlendern wir noch ein wenig durch die engen Gässchen des Dorfes, stocken unsere Vorräte an Obst und Gemüse im kleinen Supermarkt auf und besorgen frisches Brot beim Bäcker. Wir lassen noch ein wenig das entspannte Treiben im kleinen Hafen auf uns wirken und genießen den Blick auf die paar Fischer- und Segelboote, die im Hafen dümpeln.Read more