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  • Day 47

    Agios Nikolaos

    October 5, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir haben trotz der lauen Luft gut geschlafen, schließlich konnten wir dank Stromanschluss die Nacht über unseren Lüfter laufen lassen.
    Morgens um 6 Uhr werden wir das erste Mal von den leider wenig melodisch klingenden Glocken geweckt, so richtig besorgt das dann gegen acht die Müllabfuhr. Ist uns ganz recht, denn so können wir vor dem Touristenansturm, (wenn man zu dieser Jahreszeit überhaupt davon sprechen kann), ins Kloster und in die Klosterkirche zum ungestörten Fotografieren. Hat uns die Anlage gestern schon sehr beeindruckt, so ist die erwachende Morgenstimmung mit ein paar zwitschernden Spatzen als Untermalung sehr meditativ. Wir streifen durch das wunderschöne Gebäude und werden überall von den sich uns bietenden Motiven eingefangen. Im Dunkel der Kapelle wirken die vielen silbernen und goldverzierten Ikonen, Fresken, Kandelaber und von der Decke hängenden Weihrauchgefäße wirklich sehr mystisch. Man spürt die tiefe Religiosität, die zum Bau der Kirche geführt hat. Besonders werden natürlich die silbernen Reliefs, die die Ikonen vom Erzengel Michael einfassen, hervorgehoben.
    Anschließend bearbeiten wir unsere Fotos, um dann etwas verspätet zu frühstücken, bevor es zurück zum Hafen von Symi geht. Dort parken wir unser Womo am großen Fähranleger, wo sich reichlich Platz bietet, bevor wir in den Ort spazieren und durch die engen Gassen bummeln. Es ist nicht viel los, man merkt, dass doch allmählich mehr und mehr Tavernen und Shops schließen. Auch an der Promenade finden sich nur noch einzelne Touristen. Wir stöbern noch einmal in einem der Shops für Naturschwämme, wo uns die vielfältigen Formen in den Bann ziehen. Anschließend lassen wir uns auf einen Kaffee Frappé im Schatten nieder, weil Jogi die Sonne echt zu schaffen macht. Er stemmt sich beim Verlassen eines klimatisierten Shops mit allen Vieren dagegen, wieder in die Hitze hinaus zu müssen - kein Wunder bei 33 Grad und völliger Windstille. So fahren wir wieder in „unsere“ Bucht nach Pedi, auch weil wir uns dort für morgen früh ein erfrischendes Bad erhoffen. In der Bar neben unserem „Stellplatz“ am Wasser trinken wir noch einen Sundowner, während wir alle Fenster und die Tür öffnen, um die Temperatur etwas herunter zu kühlen, was nur bedingt gelingt, um 20.30 Uhr sind es immer noch 31 Grad! Leider soll es nachts nicht unter 23 Grad werden, aber es wäre wohl absolut vermessen zu lamentieren🥴 !
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