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  • Day 107

    Bangkok Part 2

    December 20, 2019, Andaman Sea ⋅ 🌙 25 °C

    Das öffentliche Verkehrssystem in Bangkok ist ziemlich gut ausgebaut. Es gibt den Skytrain, eine Metro, Busse und öffentliche Boote. Für letzteres entschied ich mich an diesem Morgen. Das nutzen die Einheimischen hier tatsächlich für den Arbeitsweg durch die kleinen Kanäle. Ich sah mir einen riesigen Textil- und Kleidermarkt und einen Obstmarkt an und schlemmte mich dabei durch das kulinarische Angebot, von sticky rice mit Kokoseis über Nudelsuppe mit Scampis bis hin zu frischer Papaya. Schließlich schlenderte ich weiter durch die Gassen und an Tempeln vorbei zu einer traditionellen Klangschalenschmiede nach alter buddhistischer Tradition, der einzigen verblieben in Thailand, bevor ich zum Königspalast ging. Auf dem Weg sah ich eine riesige Echse mit ihrem Baby am Flussufer. Ähnlich den Komodo-Drachen, nur etwas kleiner! Die laufen hier anscheinend frei rum, etwas beunruhigend...Der Königspalast war wahnsinnig überlaufen, man ist sich fast auf die Füße gestiegen. Und das in der unerträglichen Mittagshitze war Stress pur. Außerdem besteht er aus etlichen unübersichtlichen Gebäuden, eines prunkvoller und kitschiger glitzernd als das andere. Angeschlossen war ein Museum über die Königin Mutter, super das Propaganda-Programm wie sehr sie doch Mutter Theresa ist und wie sehr sie ihren Mann geliebt hat. Aber man konnte einige Originalkostüme sehen und das war ganz spannend. Ich ging weiter zum Blumenmarkt, voller wunderschöner Rosen, Orchideen und anderer farbenfroher Blüten. Als ich an einem Friseurladen vorbeilief, entschloss ich mich spontan, meinen furchtbar ausgefransten Haaren von einem Ladyboy einen Schnitt zu verpassen. War sehe zufrieden mit dem Resultat. Nächste Station war Chinatown. Oh mein Gott, hier gibt es wirklich alles! In kleinsten Gassen wird der größte Ramsch verkauft, es nimmt gar kein Ende! Nach dem ganzen Stress gönnte ich mir eine göttliche Fuß-Schulter-Nacken Massage. Danach widmete ich mich dem kulinarischen Angebot Chinatowns, das gigantisch ist! Hier gibt es einige Restaurants, die tatsächlich auf die Vogelnester spezialisiert sind, deren Kuktivierung ich in Indonesien gesehen habe. Und ich entschloss mich die teure Angelegenheit zu probieren. Gibt es süß mit Milch oder Kokosmilch oder herzhaft in Hühnerbrühe, beides sehr kleine Portionen. Ich entschied mich für letzteres. Ist eine seltsame schlabberige Masse, die nach gar nichts schmeckt. Als ich schließlich bei einem Straßenstand eine scharfe Tom Yam Suppe mit Scampi aß, lernte ich Ein schweizerisches Pärchen kennen. Wir waren uns sehr sympathisch und suchten uns zusammen noch einen Obststand fürs Dessert. Als wir zur Metro gingen, merkte ich schon, dass was mit meinem Bauch nicht stimmt. Mit wurde ganz unwohl und übel. Es folgte strahlartige Kotzerei an einem Busbahnhof, in eine Hoteleinfahrt vor einem Obststand und viermal über die Nacht verteilt auf der Hosteltoilette. Ich weiß nicht, ob es die konische Suppe war oder die Scampi, mir ging's auf jeden Fall dreckig.Read more