Satellite
  • Day 78

    R0ADTRIP, Tag 3, Teil 1

    October 18, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 31 °C

    In Rash Al Had hielt uns nichts mehr, auch die prächtigen Müllberge, welche unser Hotel säumten konnten uns nicht vom Fortgehen abhalten. 😉Rasch raus aus Rash war die Devise, denn es gibt noch Vieles zu sehen.
    Auch Sur gab uns ziemlich schnell zu verstehen, dass die ganze Gegend nichts auf Sauberkeit hielt. Weder in der Stadt noch am Strand fand sich ein lauschiges und aufgeräumtes Plätzchen.
    Es gab nur etwas Erwähnenswertes: Als wir kurz eine Pinkel- und Kaffeepause in einem türkischen Restaurant einlegten, war der Besitzer sichtlich erfreut über ausländische Kundschaft. Den Kaffee und die von ihm gebackene Süssspeise wollte er uns partout nicht verrechnen.

    Nun zog es uns wirklich los, denn die Wüste ruft (damit ist keine hässliche Dame gemeint, sondern wirklich die Wüste mit Dünen und Sand überall!).
    Auf dem Weg zu den Wahiba Sands entdeckten wir auf einer der zahlreichen Kandelabern einen riesigen und wunderschönen Vogel. Nach kurzer ornitologischer Betrachtung und Recherche fanden wir heraus, dass es ein Vertreter der Gattung "Schmutzgeier" war.
    Das Positive an einem Auto ist ja, dass die Klimaanlage für angenehme Temperatur sorgt. Um aber auch ein wenig ungefiltertes Wetter im Oman zu spüren entschieden wir uns spontan noch für einen Abstecher zu dem Wadi Bani Khalid zu machen.
    Nach kurzer Suche fanden wir auch unser Ziel. Das wohl schönste Wadi war für uns dann leider doch nur mit dem Auge zu betrachten, da wir uns langsam beeilen mussten, um vor Einbruch der Dunkelheit im Wüstencamp anzukommen. Trotzdem ist ein Besuch in diesem Wadi unverzichtbar. Nicht nur das märchenhafte Türkisblau und die Schlucht beeindruckte uns, sondern auch der Weg dem Fluss entlang zu einer Höhle.
    Die Höhle zeigte uns ein Lokaler. Alleine hätte Ephraim sich wohl nicht getraut, da der Eingang kaum höher als 50 cm war. Als erstes zeigte der Ortskundige eine hängende Fledermaus, welche nur eine Armlänge von uns an der Decke baumelte. Kriechend und kletternd führte mich der neugewonnene Freund, entlang den verwinkelten Wegzweigungen zu einer Quelle. Nicht nur die heisse Luft trieb uns den Schweiss aus den Poren, denn ein- zweimal musste Herr Fritsche auch die aufkeimende Platzangst herunterschlucken. Alleine hätte er wohl nicht so schnell wieder herausgefunden. Froh wieder draussen zu sein bedankten wir uns beim zuvorkommenden Einheimischen uns eilten zu unserem Wagen zurück…
    Fortsetzung folgt!
    Read more