Island 2019

April - May 2019
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  • Day 11

    11. Tag Höfn - Skaftafell

    May 7, 2019 in Iceland ⋅ 🌧 3 °C

    Augen auf, Vorhang auf und Schneeflöckchen! So starteten wir in den winterlichen Tag.
    Unsere erste Sehenswürdigkeit war die Gletscherlagune Jökulsárlón, die an den Nationalpark Vatnajökull im Südosten Islands angrenzt. Ihr ruhiges Wasser ist mit Eisbergen aus der umliegenden Breiðamerkurjökull-Gletscherzunge durchzogen, die Teil des größten Gletschers Europas ist, dem Vatnajökull. Die Lagune fließt durch einen kurzen Wasserlauf in den Atlantischen Ozean und hinterlässt dabei Eisbrocken auf einem schwarzen Vulkansandstrand, wo die Eisberge aus der Lagune an Land treiben und einen magischen Ort erschaffen.
    Eine der außergewöhnlichsten Eigenschaften des sog. "Diamand-Strandes" ist, dass er niemals gleich aussieht. Selbst, wenn man ihn mehrfach an einem Tag besucht, sieht der Strand immer wieder anders aus und die natürlichen Eisskulpturen werden sich ebenfalls verändert haben, geschmolzen sein oder aber neu angespült worden sein. Viele der Eisberge sind über 1.000 Jahre alt und sind auf ihrem Weg durch die enorme Lagune bereits geschrumpft und genießen nun ihre letzten Momente, bis sie sich mit dem Atlantik vereinigen werden.

    Nach diesem Naturschauspiel ging es zu der kleineren Gletscherlagune Fjallsárlón, von der aus, wir einen klareren Blick auf Eisschollen und die Gletscherzunge hatten.

    Am Nachmittag hatten wir mit einem schönen hiking trail rund um den Wasserfall Svartifoss ein tolles Kontrastprogramm, da uns dort mit grünen Wiesen, kleineren Bäumen und Sträuchern eine vielfältige Landschaft erwartete. Der Blick von der Bergkuppel auf Weideland und Meer auf der einen Seite und Eisgletscher auf der anderen Seite, war ebenso schön, wie direkt auf den Wasserfall vor den Basaltsäulen zu schauen.

    Morgen wird es nochmal winterlich, denn dann geht's rauf auf den Gletscher. Die geführte Wandertour haben wir gerade gebucht.
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  • Day 12

    12. Tag Vatnajökull-Nationalpark

    May 8, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 3 °C

    Augen auf, Rollo rauf und... Sonnenschein!
    Heute ging es zum zweiten Mal in das Skaftafell Wildnisgebiet des Vatnajökull-Nationalparks. Zu seinen imposanten Gletschern gehört der Öræfajökull. Dessen Gipfel Hvannadalshnúkur ist mit 2.110 m die höchste Erhebung Islands.
    Öræfajökull ist seit der Besiedlung zweimal ausgebrochen und wird auch "Einöds-" oder "Wüstengletscher" genannt, da rund um den Gletscher für mehrere Jahrzente alles Leben ausgelöscht wurde.
    Umso beeindruckender ist, dass man hier sog. "Gletschermäuse" findet. Dies sind kleine Mose, die mit Kleinstlebewesen ein eigenes Ökosystem bilden und so zwischen Eis und Lavagestein überleben können. Es gibt nur wenige Gletscher auf der Erde wo dies überhaupt vorkommt.
    Nachdem wir in einen 15 Meter tiefen Eistrichter gucken konnten, durch eine Eishöhle gekrochen, durch Eisspalten und alle Zonen des Gletschers gelaufen sind, haben wir auf dem oberen Plateau das tolle Panomara genossen. Beim Abstieg haben wir Wasser aus dem Berg getrunken, dass einen 200 Jahre langen Weg hinter sich gebracht hat. Es war klar, kalt und schmeckte ein bischen nach Stein.😉

    Am Nachmittag, nachdem wir Helm, Sicherheitsgurt, Eispickel und Spikes abgelegt und uns mit den Essensresten vergangener Tage gestärkt hatten (das Restaurant am Visitor Center war geschlossen 😱), haben wir dann noch einen Trail gemacht, wo wir einen klasse Ausblick auf eine andere Gletscherzunge hatten.

    Der Nationalpark war sehr beeindruckend, aber ist auch ein Ort, wo der Klimawandel unmittelbar sichtbar wird. Denn man konnte deutlich erkennen, welche großen Spuren die Erderwärmung hinterlässt, hier mehrere hunderte Meter lang...
    Deutlich wird einmal mehr, dass auf der Erde alles mit allem zusammenhängt und zwar in mehrfacher Hinsicht: Denn so wie wir zur Erderwärmung beitragen, so hat der Öræfajökull mit seinem zweiten Vulkanausbruch die Französische Revolution begünstigt. Seine Aschewolke zog über Europa, lies die Ernte veröden und der Druck der hungernden Bevölkerung auf die Obrigkeit wurde letztendlich zu groß. Ein sicherlich mahnendes Beispiel in der Beziehung zwischen Mensch und Natur!
    Morgen kümmern wir uns wieder mehr um die Tiere und schauen mal bei den Island-Pferden in Vik vorbei.
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  • Day 13

    13. Tag Oræfi - Hella

    May 9, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach knapp zweistündiger Fahrt entlang Gletscherzungen und Südküste haben wir einen Ausritt auf Island-Pferden am schwarzen Sandstrand von Vik gemacht. Der weiße Isak war etwas forsch, aber ein "good boy". Gylmur mit blonder Mähne töltete wunderbar, musste später beim Galopp im tiefen Sand jedoch viel Kraft aufwenden.

    Nur einen Steinwurf entfernt, machten wir den nächsten Stop am Reynisfjara Beach mit seinen tollen Felsformationen und den gefährlichen Sneaker-Waves.

    Der große Steinbogen "Dyrhólæy" bot danach einen tollen Blick auf das Meer und die Berge.

    Auf dem weiteren Weg nach Hella sind wir nur ein paar Kilometer entfernt am Eyjafjallajökull vorbeigefahren, der Vulkan dessen Aschewolke im Jahr 2010 Europa stark zusetzte.

    Nach kurzem Halt und atemraubendem Aufstieg am Skógarfoss haben wir noch einen ganz besonderen Wasserfall besichtigt, denn durch den Seljalandsfoss konnten wir hinten hindurch gehen. Nicht nur ein nasses Vergnügen, sondern teilweise ein Drahtseilakt.

    Nun freuen wir uns nach einem erlebnisreichen Tag auf das Abendessen in der Unterkunft.
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  • Day 14

    14. Tag Hella - Keflavik

    May 10, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 2 °C

    Auch unser vorerst letzter Tag auf Island startete mit gutem Frühstück und mit viel Sonnenschein. Nachdem wir dieses wunderschöne "Land aus Feuer und Eis" einmal rundherum, aus vielen Perspektiven erleben durften, ging es heute zu Beginn unter die Erde in die Lavahöhle Raufarhólshellir. Die 1.3 km lange, 30 m breite und 10 m hohe Höhle formte sich vor rd. 5.200 Jahren durch einen Lavatunnel. Interessant war nicht nur, dass dort ausschließlich Bakterien die einzige Lebensform sind, sondern auch, dass wir für eine kurz Zeit lang in völliger Dunkelheit verbrachten, bevor der tolle Guide das Diskolicht auf der Partyplattform startete.

    Von der Höhle aus sind wir nochmal nach Reykjavik reingefahren, um Köstlichkeiten aus der besten Bäckerei zu genießen und um Souvenirs für die Familie zu shoppen.

    Unterwegs trafen wir viele Schüler in Kostümen, die fürs Erschrecken von Leuten punkte sammelten. Es war eine Art "Abi-Schreck" und natürlich wurden auch wir Opfer der angetrunkenen Teenies. Um uns vom Shoppen und dem Schrecken zu erholen, haben wir erstmal - umgeben von interessanten Gestalten - eine hot chocolate und ein Viking white ale im ältesten Café der Hauptstadt getrunken.

    Danach gab es am Hafen nochmal lecker Fisch und Lobstersoup, bevor wir aufgebrochen sind.

    Nun sind wir wieder in Keflavik angekommen und der Ring unserer Route schließt sich. Es war wahrhaftig "goldig"!
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  • Day 15

    Extra - "Foodprint"

    May 11, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 14 °C

    Ja, es ist so: Neben Knäckebrot, Eiern und Bier, bietet die isländische Küche so manchen Gaumenschmaus! 😚 Und ja, wir haben tatsächlich unser Essen fotografiert ... 🙈😳

  • Day 16

    Hinter den Kulissen...

    May 12, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 12 °C

    # Mentos
    # Lady Gaga
    # Du weißt, dass hier nur 90 ist.
    # Ruski Bus
    # Fußbremse
    # Chinesen
    # Weidenkätzchen
    # Rommé König
    # Lobster soup
    # Sabbelstunde im Radio
    # Footprint
    # Fotos
    # Ein Selfie noch...
    # Atemberaubend
    # ISK
    # Wir sind nur zweimal hier
    # Wat geht et uns wieder schlecht
    # Die Berge sind undicht
    # Kannst du weiter fahren? 🍻
    # Die Edit gibt Kredit
    # Arschkalt!
    # Die nächste anhalten
    # faule Eier
    # ich krieg' keine Luft mehr
    # Dr. Snuggels
    # Pipi machen
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