A 15-day adventure by André & Christina Read more
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  • Schlank packen…

    May 6, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Mit 8cm Bodenfreiheit sind wir schon über die Holperstrassen in Russland gekommen. Geht alles.
    Trotzdem ist es immer wieder eine Herausforderung, alles aber nicht zuviel dabeizuhaben.
    Die Vorfreude ist groß. Der Wetterbericht ruckelt sich auch gerade zurecht. Läuft!Read more

  • Day 1

    Zilt an Zee Beach.

    May 8, 2022 in the Netherlands ⋅ ☀️ 12 °C

    Endlich mal wieder Strand unter den Füßen. Die erste Etappe ist geschafft. Für die Autobahn ist das kleine, blaue Auto aber nicht gemacht. Wir haben durchgehalten, sind nun in IJmuiden am Beach in Sichtweite des Fähranlegers, zischen noch einen kleinen Rosé und dann geht’s auf die Fähre.
    Christina hat schon ermittelt, dass die See ruhig ist. Ein Glück. Dann schmeckt das Abendessen doppelt gut und bleibt auch drin. 😜
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  • Day 2

    Here we are!

    May 9, 2022 in Scotland ⋅ 🌧 13 °C

    Eigentlich schummeln wir schon zu Anfang ganz gehörig. Wir sind nämlich gar nicht in Schottland angekommen , sondern in England.
    Die Fährüberfahrt war gemütlich, mit afternoon GinTonic, buntem Buffet und dem auf der Insel allgegenwärtigen, unvermeidlichen Harry Potter.
    Ja, es gibt Fans, die bereits in voller Hogwarts Montur anreisen. Crazy….
    Dadurch, dass wir ca. 30 Minuten früher in Amsterdam abgelegt hatten, war es ärgerlich, aber auszuhalten, dass die Engländer, die Passkontrollen bei der Ankunft wohl erst noch üben müssen.
    Ohne Worte. Man fühlt sich unweigerlich in die 80er zurückversetzt.
    Der Wetterbericht schickt uns gegen den Uhrzeigersinn auf die Tour, weil das Wetter in der nächsten Woche im Westen erheblich besser werden soll.
    Also ist unser erstes Ziel, nach einigen netten Kilometern Küstenstrase Richtung Norden, Alnwick Castle, ganz knapp noch England und besser bekannt als Schulgebäude in einer unwesentlichen Filmreihe über einen Jungen mit Brille.
    Hogwarts! Hier hat Harry Potter mit seinen Freunden das Zaubern gelernt.
    Der Parkplatz ist voll mit Autos und der Eintritt kostet sagenhafte 35 £ Pro Person. Von draußen ist es auch schön und wir sind dafür lieber auf dem Marktplatz des schönen Städtchens Alnwick in den Pub gegangen und haben ein kleines Mittagessen zu uns genommen.
    Da wir den größeren Touristenströmen immer gern ausweichen, fahren wir anschließend querfeldein durch den Northumberland National Park, zu einem Castle vor dem nur ein einziges Auto steht. Das der Lady im Kassenhäuschen.
    Hermitage Castle ist ein Geheimtipp im absoluten Niemannsland. Damals jedoch keineswegs, denn die Burg lag, wie heute in der Grenzregion zwischen England und Schottland.
    Im Grunde gibt es seit den Römern in dieser Ecke Prügeleien. Deshalb die vielen Schlösser und Burgen. Ein imposanter Bau der vollkommen einsam in der Pampa seht. Sowas gefällt uns.
    Der Tip aus unserem Reiseführer, doch mal in Kelso vorbeizuschauen, erwies sich als Flop. Gegen 17 Uhr war schon alles hochgeklappt und keineswegs einladend.
    Also sind wir bis Edinburgh durchgefahren. Das Wetter ist heute eh schottisch und das kann man in einer größeren Stadt viel besser aushalten.
    Morgen ist Sonne.
    Slàinte mhath !
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  • Day 3

    Edinburgh by feet

    May 10, 2022 in Scotland ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir machen zwar einen Road-trip, aber Edinburgh mit dem Auto ist nicht ratsam. Also sind wir gestern Abend und heute zu Fuß los.
    Wir haben ein kleines, gemütliches Zimmer gefunden, mitten in der Stadt. Inklusive private parking, was bei unserem setup ganz gut ist. Ich parke unser Gepäck ungern an der Hauptstraße.
    Ohne Schlafsack schläft es sich so schlecht.
    Wir haben uns eine kleine Self-guided Tour zusammengestellt und sind die Highlights abgelaufen.
    Walter Scott Monument, Ross Fountain, Royal Mile, Dunbars Close, Calton Hill und selbstverständlich einen Fudge Laden!!
    Zum Castle hoch, war uns zu weit. Man sieht das Gebäude auch so ziemlich von jedem Ort der Stadt aus. Und wenn wir auf dieser Reise ein Castle weniger sehen, fällt es gar nicht auf.
    Jetzt geht es, bei zum Glück ganz gutem Wetter weiter Richtung Norden Richtung Stirling und Cairngorn National Park.
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  • Day 3

    Lothian to Ballater

    May 10, 2022 in Scotland ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Weg führt uns weiter Richtung Norden durch die Lothians Richtung Braemar (Cairngorns National Park).
    Auf dem Wege besuchen wir die Kelpies, zwei 30 m hohe Pferdekopfstatuen aus jeweils 300 Tonnen Edelstahl. Errichtet 2013 zur Huldigung der Transportpferde der Region, die früher hier die Schiffe den Kanal hochzogen.
    Gut gefördert vom Kultusministerium, haben die Statuen dazu beigetragen, dass der Tourismus in der ganzen Region deutlich besser angesprungen ist. In normalen Jahren hat der Park drumherum mehr als 1 Million Besucher. Kanufahren, Wandern, Mountainbiken gehen in der Region hervorragend. Vorher war hier eher nix los.
    Trotzdem hatten auch hier wieder einige Traditionalisten etwas dagegen. Die Eröffnung verzögerte sich um einige Jahre.
    Mit gemischtem Wetter weiter Richtung Nord Ost. Dach auf-Dach zu-Dach auf-Dach zu. Welcome to Scotland!
    Wir haben festgestellt, dass man ab 70km/h bei Regen und offenem Dach nicht nass wird. An Ampeln blöd.
    Nächstes atemberaubendes Bauwerk ist das Wallace Monument in Stirling. Erbaut zu Ehren William Wallace, der 1297 bei Stirling die Soldaten der englischen Krone geschlagen hat. Der Beginn der Unabhängigkeit Schottlands. Es gab danach noch einige weitere Schlachten und am Ende war es erst 1314 Robert the Bruce, der die entscheidende Schlacht gewann und die Unabhängigkeit besiegelte. Viel berühmter und ein Volksheld ist aber William Wallace, dem dieser Turm 1869 gewidmet wurde. Das Denkmal für Robert the Bruce ist eine „normale Statue“.
    Wir haben nun endlich die normale Zivilisation verlassen und bewegen uns durch den südlichen Teil des Cairngorms National Park. Der größte Nationalpark Grossbritanniens.
    Traumhafte, kurvenreiche Strecken durch Hügel und Berge.
    Angekommen sind wir in Ballater, einem Teil des Victorian Heritage Trail. Diverse Schlösser an einer Route. Inklusive Balmoral Castle.
    Unser Castle ist heute aber das Dee Side Inn in Ballater. Dinner Time!!!!
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  • Day 4

    Loch Muick to Loch Ness

    May 11, 2022 in Scotland ⋅ ⛅ 12 °C

    Es wird Zeit für die erste Wanderung, die uns dann auch gleich knapp 15 km um Loch Muick führt. Der See gehört zum Bereich des Balmoral Estate und ist somit Privatbesitz der Queen. Allerdings ist er knapp 15 km entfernt. Alles dazwischen gehört dazu. Platz hat sie also, die Queen. Ein kerniger Trail. Aber wir sind ja fit.
    Anschließend mussten wir selbstverständlich auch das Schloss Balmoral als solches besichtigen. Der Sommersitz der Queen von August bis Oktober, open to the public May and June.
    Ein sehr schönes Anwesen mit englischem Rasen und penibel gezogenen Kanten.
    Rein darf man nur in den Ballsaal, der Rest ist privat.
    Weiter geht es Richtung Norden durch den Kern des Cairngorms National Park. Traumhafte Farben, wenn die Sonne blitzt. Heute war wieder Dach zu-Dach auf-Tag. Morgen binde ich ein Band dran, dann müssen wir fürs Öffnen nicht anhalten.
    Nächstes Ziel ist Loch Ness. Wir nehmen die Route über Tomintoul, und Speybridge.
    Inverness lassen wir liegen und begeben uns direkt zum berühmtesten der Lochs.
    Das Schloss Urquhart Castle liegt in guter Position am See. Für eine Besichtigung waren wir zu spät. Für ein gutes Foto hat es gereicht. Auch hier gab es unterschiedliche Meinungen, wer der Burgherr sein sollte. Besagter Robert the Bruce hat der Diskussion 1306 ein Ende gesetzt. Seither ist die Burg schottisch. Das Gebäude ist seit 1692 aufgegeben und verlassen und verfällt seitdem.
    Da leider das Wetter nach wie vor recht schottisch ist, haben wir uns heute wiederum für ein Hotel entschieden. Nicht der Rede Wert. Das Restaurant jedoch, hat alles widerlegt, was man über die britische Küche so hört. Sehr gutes Essen.
    Muscheln von der Westküste, Angus aus Cairgorns und ein super Chicken!!
    Wer erwartet hat, wir geben uns dem Blödsinn mit Nessie hin, hat leider Pech. Fische gibt’s da, Nessie nicht.
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  • Day 5

    Northcoast 500 - Der Osten

    May 12, 2022 in Scotland ⋅ ⛅ 10 °C

    Gestartet am Loch Ness ging es heute die Ostküste der Northern Highlands hoch.
    Die Strecke um Nord Schottland herum trägt den Namen Northcoast 500. Wenn man ab Inverness einmal rum fährt, sind es 500 Meilen.
    Heute war in erster Linie Driving-day. Der Ginster leuchtet auch, wenn die Sonne nicht scheint.
    Erster Stop, bei leider auch so vorhergesagtem Scheisswetter, ist Dunrobin Castle.
    Beeindruckendes Schneewittchenschloss, ohne größere geschichtliche Bedeutung. Es diente immer nur als Wohnsitz der Sutherlands (ebenfalls der Name der Region) und ist auch nicht besonders befestigt. Der freundliche Falkner hat uns noch seine Falken und Habichte vorgestellt.
    Heute sind wir fast alles geschlossen gefahren, weil es kalt und regnerisch war. Schottland eben.
    Super ist auch, dass hier nur sehr wenige, ausgewählte Tankstellen den Super E5 Kraftstoff anbieten. Gibt fast nur noch E10. Das kleine blaue Auto ist aber mit seinen 32 Jahren etwas wählerisch. Also wird ab sofort jede der raren Tankstellen angefahren und jeder Liter mitgenommen, damit wir nicht irgendwo in der Pampa liegenbleiben. Sehr wahrscheinlich dann auch noch ohne Netz. Ab jetzt Richtung Westen wird die Zivilisation noch dünner.
    Der Westen ist erheblich weniger besiedelt, als der Osten.
    Der nächste Stop hatte nicht einmal ein Schild an der Straße.
    Die Grey Cairns of Camster sind eine Art Hüglegräber ohne Grab. Sie dienten 5000 vChr. dem Totenkult. Man hat Reste von Knochen gefunden, aber keine Gräber. Man kann da sogar reinkrabbeln. Gruselig.
    Steht scheinbar nur auf unserem Reiseplan. Keine Touris weit und breit.
    Der nachmittägliche Spaziergang führte und dann zum zweiten „Castle“ des Tages. Wobei Castle fast übertrieben ist. Es ist eine Ruine, aber eine schöne.
    Das Castle Sinclair and Girnigoe wurde 1476 angefangen und bis 1607 mehrfach verändert.
    Die Schutzfestung eines Familienclans mit spookiger Geschichte. Der Sohn des letzten Eigentümers wurde hier eingesperrt und verhungerte im Kerker. Er soll versucht haben seinen Vater um die Ecke zu bringen. Man soll eben nett zu den Eltern sein…..
    Eine Sache nervt uns etwas. Wir konnten, ob der widrigen Witterung noch nicht einmal zelten. Wenn wir ein nassen Zelt einpacken, und es dann vielleicht zwei Tage nicht nutzen stinkt es dermaßen, dass man es wegwerfen kann.
    Zelten ist nur was für trockene Nächte. Wir hoffen auf die nächste Woche.
    Schlafplätze ist heute ein unscheinbares Hotel in Thurso. Nördlichster Punkt der Reise. Die Orkney Islands haben wir gestrichen. 190£ hin und zurück für einen Tag Dauerregen ( morgen) macht keinen Spaß. Wir zählen auf Harris, damit wir noch das Inselfeeling bekommen.
    Jetzt gibt’s Gin and Tonic. Prost.
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  • Day 6

    Puffins!!!

    May 13, 2022 in Scotland ⋅ 🌧 8 °C

    Heute war ein guter und am Ende etwas nerviger Tag. Heute Morgen waren wir super tapfer und haben trotz schottischem Landregens die Puffins (Papageientaucher) am Dunnet Head besucht.
    Nicht nur der nördlichste Festlandpunkt Grossbrittaniens, auch die größte Puffin Kolonie des Festlandes. Alle anderen großen Kolonien liegen entweder auf den Orkneys oder den kleinen, äußeren Hebrideninseln.
    Wenn man ein, mit der Reiseausrüstung brauchbares Foto haben will, muss man so dicht an die Kante, dass die Ehefrau kurz Schappatmung bekommt. Ist alles gutgegangen.
    Die zweite Kolonie, ca 10 Meilen westlich war eher eine Zufallsentdeckung. Einfach mal anhalten, wo Leute mit Ferngläsern rumlaufen ist immer gut. Der Abstieg zur dort gelegenen Puffin Cave war etwas glitschig, aber hat sich gelohnt. Sensationeller Blick auf eine kleine Kolonie.
    Wir haben kurzfristig entschieden den Nord-westlichen Teil der NC500 abzukürzen und quer zu fahren. So richtig spannend war das nicht. Zumal bei Regen irgendwie alles gleich aussieht.
    Also quer rüber an die Westküste über Lairg.
    Ein wilder Ritt mit gefühlt allen 4 Jahreszeiten innerhalb eines Tages.
    Im Westen angekommen haben wir noch einen Programmpunkt des Reiseplans erfüllt.
    Die Bone Caves in Inchnadamph. Eine (angeblich) 4 km Wanderung, inklusive kleiner Kletterpartie zum Creag nan Uahm. Ein sehr schönes Tal mit reinstem Highland Wasser aus Quellflüssen rundherum und vier Höhlen. Wir also in voller Regenmontur und guten Mutes los.
    Hin ging noch. (Leichter Nieselregen ist für uns mittlerweile kurz vorm Strandwetter. )
    Wieder zurück waren wir beide bis auf die Unterbüx nass. Da kauft man für teures Geld Marken-Regenklamotten und bei der ersten Wanderung ist man völlig durchnässt. Wie das so ist. In den Bergen schlägt das Wetter schnell mal um. Die Laune war so mittelmäßig. Trotzdem ein super Erlebnis. Außerdem haben wir uns, nach dem Tag in der kleinen, blauen Sardinenbüchse, gern mal wieder bewegt.
    Im Bed & Breakfast in Ullapool angekommen, haben wir, nachdem wir halbwegs trocken sind keine Lust mehr auf ein Restaurant.
    Also gibt’s heute eine kleine Käseauswahl und einen anständigen Schluck Rosé vom Weingut Kranz. So sieht’s aus.
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