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  • Day 76

    Broomstick

    June 24, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 20 °C

    Broomstick.

    Die 23 m lange Maxi Yacht wurde in Südafrika gebaut um am Cape to Rio Yacht Race teilzunehmen.
    Die Crew meisterte die 5800 km in 15 Tagen, 3 Stunden und 10 Minuten, schlug damit den bestehenden Rekord um 2 Tage, und konnte sich als Sieger der längsten interkontinentalen Regatta feiern lassen.
    In den folgenden Jahren hat sie noch einige Rennen gewinnen können, bevor sie sich im Jahre 2000 in den wohl verdienten Rennruhestand begeben hat.

    Nach einem schicken Umbau in 2001 wird die Broomstick nun zu unserem großen Glück als Charterboot für einen unvergesslichen Segeltörn um die Whitsundays genutzt.

    Um 13:30 Uhr haben wir uns heute an der Abell Point Marina mit der Crew und den anderen Gästen getroffen. Normalerweise können bis zu 25 Personen an dem Trip teilnehmen, glücklicherweise waren wir nur 16 und konnten das geräumige Deck so noch besser nutzen.

    Nachdem wir uns mit dem Bordmotor aus der Marina und der Bucht heraus manövriert hatten, durften wir endlich die Segel hissen.
    Für uns beide ist es die erste Segel Erfahrung auf offenem Meer gewesen.
    Daher waren wir echt erstaunt wie schnell wir Geschwindigkeit aufgenommen haben und wie stark sich das Boot neigt, wenn der Wind die Yacht mit voller Kraft nach vorne treibt.
    Unter Anleitung von Skipper Xav sind wir bis zur Hook Passage gesegelt. Diese Passage liegt zwischen den beiden größten der 74 Inseln der Whitsunday Islands: der Hook Island und der Whitsunday Island.
    Hier haben wir Anker gesetzt und sind mit Baby-Broomstick, unserem Beiboot, zu einem kleinen, nahe gelegenen Strand gefahren. Dort haben wir den Sonnenuntergang mit ein paar Snacks und Bierchen genossen.

    Zurück auf der Yacht gab es dann ein vorzügliches Dinner: Hähnchen und Kartoffeln vom Grill, Bohnen, Salat und Käsekuchen als Nachtisch.
    Nach dem Abendessen haben wir dann an Deck den Sternenhimmel bewundert und konnten sogar einige Sternschnuppen 🌠 entdecken.
    Draußen auf dem Meer, fernab vom beleuchteten Festland, ist das wirklich ein echtes Erlebnis gewesen. Wir haben noch nie so viele Sterne sehen können und auch die Milchstraße hat sich uns in voller Pracht präsentiert.
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