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  • Day 53

    Von Naha nach Ishigaki

    November 21, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 24 °C

    So, ich hatte ja gestern erwähnt, dass ich noch keinen wirklichen Plan für meine Okinawaroute hatte. Nun, nachdem das Internet gestern Abend streikte, habe ich heute früh nochmal geschaut, ob ich nicht doch spontan noch einen Flug auf die zur Präfektur Okinawa gehörende Insel Ishigaki bekommen kann. Und siehe da, Vanilla Air fliegt um 16:35 Uhr Ortszeit. Passt zeitlich für mich perfekt, also wird gebucht. War nicht ganz so einfach, ich musste den Buchungsprozess 3x anschieben, weil es letztlich immer an dem 3D Secure der DKB gescheitert ist (ist ja nicht das erste Mal, dass das passiert, ich erinnere an Myanmar), aber irgendwann hat die App dann ihren Dienst getan. An der Stelle muss ich sagen, war es gut den Laptop mitzunehmen, wenn auch das Tablet deutlich leichter gewesen wäre. Also noch fix nach einer Unterkunft für die nächsten 3 Nächte auf Ishigaki geschaut, gebucht und mich dann auf den Weg zum Flughafen gemacht. Ich war zwar deutlich zu früh da, aber so konnte ich mir noch etwas zu essen besorgen. Und während ich im Flieger sitze fällt mir doch glatt ein, dass man mich mit der 500ml Wasserflasche in meinem Handgepäck durch die Security gelassen hat. Die hatte ich total vergessen... 🙄

    Auf Ishigaki angekommen habe ich mir von der netten Dame am Infoschalter erst einmal erklären lassen, wie ich am besten in die Stadt zu meinem Hostel komme. Also Bus Nr. 10 gesucht und schon hatte ich auch heute Abend wieder einen Gesprächspartner. Ein älterer Japaner, der nur für 1 Nacht auf Ishigaki ist und morgen nach Tokio zurückfliegt. Ich frage mich, warum man das macht, aber spreche es nicht an. Er hilft mir beim Busticket, das ich jetzt als Go/Return-Ticket besitze und so 80 ¥ gespart habe (wenige Cent 🙈) und gibt mir noch 1-2 Tipps zu Ishigaki. Wir verabschieden uns, denn er steigt 2 Stationen vor mir aus. Ich finde schließlich auch mein Hostel und freue mich auf etwas Essbares nachdem ich eingecheckt habe. Während ich also den Zettel ausfülle, spricht mich auf einmal jemand von der Seite an. Ich drehe mich um und da haben wir ihn wieder, den Zufall in Form des Mannes aus dem Bus. Er übersetzt noch fix für die Dame am Empfang und ich beziehe mein kleines Schlafgemach für die nächsten Nächte. Danach suche ich mir in der näheren Umgebung des Hostels etwas zum Abendessen und werde in einer kleinen und wohl sehr alten Eckkneipe fündig. Leider ist die Menükarte nur auf japanisch ausgestellt, also bestelle ich etwas anhand der Bilder. Ich dachte es wären gebratene Nudeln mit Gemüse, aber es ist gebratenes Ei mit Gemüse. Geht aber auch. Zum Nachtisch gibt es noch ein Eis auf die Hand vom Supermarkt nebenan und es geht zurück ins Hostel.
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