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  • Day 124

    Aitutaki - Tag 4

    January 31, 2019 in Cook Islands ⋅ ⛅ 28 °C

    Wie mein Tag heute startete? Nicht gut! Wenn man um 8:00 Uhr morgens ein Motorradgeräusch vernimmt und denkt, BITTE NICHT!, dann ist das nicht gut. 😐 Dazu noch Schritte auf dem Weg zu seinem Häuschen, die den Verdacht noch erhärten und endgültige Bestätigung im Klopfen an der Tür, das Frau geflissentlich ignoriert, findet, dann ist das wirklich kein guter Start. Wenn das Ganze dann noch durch das Geräusch eines herangezogenen Gartenstuhls getoppt wird und Frau im Bett liegend, aus den Augenwinkeln registriert, das die Person über die zugezogenen Vorhänge durch das Maschennetz in den Innenraum schaut, mich offensichtlich schlafen sieht und weiter so lange an die Tür klopft, bis ich aufmache, dann bin ich „Not amused“. Ganz im Gegenteil, sowas kann ich ja so gar nicht leiden. Warum hab ich eigentlich immer so ein Glück „creepy guys“ zu erwischen? Frau ist freundlich und schon hat sie das Problem! Ähnliches Spiel auf Tokashiki, hatte ich, glaube ich, nicht erwähnt, ist auch nicht tragisch. Aber zurück zu Api vor meiner Hütte. Als ich ganz offensichtlich etwas unwirsch mit einem „What?“ die Tür öffnete, folgte sofort eine Entschuldigung für das Aufwecken. Jaja, schon klar... dachte ich mir etwas grummelig. Wie denn mein Tag gestern gewesen sein? (Gut) Und er hätte ja nicht gewusst, dass ich auf einen Tagesausflug mit dem Boot gehe. (Ja, wieso auch?!) Und die erste Insel zu der wir gefahren wären, sei ja die seiner Familie gewesen (Schön für dich.) und er wäre ja leider zu spät dort angekommen, da wären wir schon auf dem Weg zur nächsten Insel gewesen (Bitte wie? 😳 Woher zum Henker weißt du, wo ich stecke?). Und er hätte mir eine Papaya mitgebracht. Okay, dachte ich mir, das reicht. Ich habe ihm freundlich mitgeteilt, dass ich genug Papaya habe und er sie wieder mitnehmen kann. Auch bei seinem zweiten Versuch sie bei mir zu lassen. Es folgte eine nochmalige Entschuldigung fürs Wecken und er zog von dannen. Mann - wieso immer ich? Und die Männer, die unsereins attraktiv findet trauen sich nicht oder sind vergeben. Kann doch nicht wahr sein! 🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️

    Aber gut, wir heißt es so schön: „Es kann nur besser werden.“ und das wurde es tatsächlich. Ich machte mir ein leckeres Frühstück mit Spiegelei auf Toast, Tee und Papaya-Passionsfruchtsalat, setzte mich an den Strand und Pam, Karen, wenig später auch Roman und Yvona gesellten sich dazu. Bissel geplauscht, später bissel auf der Liege am Strand relaxt und irgendwann mit Roman und Yvona wieder auf den Roller gesprungen und im Dörfchen einen Fischburger gegessen. Der war ziemlich lecker und vorallem mit frischem Gemüse und Fisch. Danach noch eine Postkarte im Minipostamt aufgegeben und zurück ging es in die Unterkunft, um Romans Kiteequipment zu holen. Wir fuhren zur Blue Lagoon und haben uns im dortigen Restaurant einen Kaffee gegönnt, schließlich regnete es gerade etwas, und auf Wind für Roman gewartet. Später assistierten Yvona und ich ihm beim Aufstellen seines Kiteschirms, nur reichte der Wind nicht wirklich zum Kiten. Schade.

    Kurz vor Sonnenuntergang fuhren wir zurück, schauten uns um 20:30 Uhr ein wenig die traditionelle Tanzshow im Nachbarhotel an, setzten uns später noch mit Pam an den Strand und genossen den Sternenhimmel, bis uns der Regen ins Bett vertrieb.
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