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  • Day 146

    Lake Tekapo

    February 22, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 8 °C

    22. Februar! Oh man! Am 27. morgens geht mein Flieger nach Sri Lanka und ich habe noch keinen Ausreiseflug gebucht. Der wird nämlich leider benötigt, wenn man in das Land einreisen will. Also mal wieder den Rechner gezückt und fix den Flug gebucht. Ich hatte ja gestern schon etwas recherchiert und wusste, welchen Flug ich nehmen will. Alles eingetragen, bezahlen angeklickt und dann: „Bestätigen Sie Ihre Zahlung bitte mit der App auf Ihrem Handy!“ ARGH! WÜRG! BRECH! Na klar, blödes Verified by Visa über das Mobiltelefon! Ich könnte gerade so richtig schön in die Tischkante beißen!!! Wenn kein funktionierendes Handy, dann keine Bezahlung des Fluges. Ich checke weitere Anbieter, aber 150€ mehr zahlen, will ich gern verhindern, wenn es möglich ist. Lange Rede, ich lande in dem Reisebüro um die Ecke bei Jason, der super bemüht ist, mir zu helfen. Mir fällt meine Backup Mastercard ein. Versuchen wir es doch damit! Denkste, selbes Spiel. Mal davon ab, dass ich sie erstmal noch erfolgreich registrieren muss (BITTE WAS???), würde mir danach eine TAN aufs Smartphone gesendet werden blablabla... Ehrlich? Ich weiß, ich bin selbst Schuld, aber wieso muss das alles übers Mobiltelefon laufen? Ich gebe zu, dass ich dagegen gerade eine Aversion entwickle. Ich will meine Papier-TAN zurück! *motz*

    Um 12:30 Uhr habe ich noch immer keinen Flug, es gab einfach zu viele Unwegbarkeiten und ich hoffe auf Montag. Dafür habe ich aber von Jason den Rat erhalten, doch noch zum Lake Tekapo zu fahren. Den dürfe ich nicht auslassen, war sein Statement, und so war es dann auch. 2,5h nach Westen zum See gefahren, mir die Kirche und den türkisfarbenen See angesehen (toll) und dann wieder 1,5 h Richtung Nordosten bis nach Geraldine. Zum See hat Wikipedia noch folgendes zu sagen: Der See wird vornehmlich durch das Schmelzwasser der Gletscher Classen Glacier, Grey Glacier, Maud Glacier und Godley Glacier gespeist, was dem See im Zusammenhang mit dem feingeschliffenen Felsuntergrund eine türkisartige Farbe verleiht. Zudem ist der Himmel sehr klar und unglaublich gut zum Sterne beobachten, da es keine externen Lichtquellen gibt.

    Später in meinem Hotel in Geraldine - ich habe mir mal ein EZ gegönnt - erfuhr ich dann durch andere Gäste von einem schweren Erdrutsch aufgrund starker Regenfälle an der Westküste bei Franz Josef. Wenig später sah ich das Ausmaß dann auch in den Nachrichten. Kein Wunder, dass sie umkehren und sich eine andere Bleibe suchen mussten.
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