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  • Day 147

    Akaroa

    February 23, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 15 °C

    Geraldine ist auch wieder nur ein kleiner Ort, allerdings mit einem netten Café „Verde“ das von einem schönen englischen Garten umgeben ist. Zudem besitzt das Örtchen eine eigene Käserei, in der ich nicht widerstehen konnte, mir 2 Blauschimmelkäse zu kaufen. Eigentlich zusammen mit einem schönen Rotwein zu genießen, werden sie wohl eher mein Brot zum Frühstück geschmacklich aufwerten.

    Als es anfängt zu regnen, mache ich mich auf den Weg nach Akaroa. Vor mir liegen nur 1,5h Autofahrt und ich bin froh, im Auto zu sitzen. Nicht nur, dass es mit wenigen Unterbrechungen die ganze Zeit regnet, es ist auch echt kalt. Von 28 bis mancherorts sogar über 30 Grad Celsius runter auf 14 Grad Celsius ist fies. Für diese Jahreszeit auch eher untypisch, wie es im Wetterbericht heißt. Aber was will man machen, ist halt so. Zumindest wird der Zyclon „Oma“ an Neuseeland vorbeiziehen. Dafür wird allerdings zu den niedrigen Temperaturen noch starker Regen erwartet.

    Aufgewärmt erreiche ich am frühen Nachmittag dann das Küstenstädtchen Akaroa, welches zugleich das erste französische Siedlungsstädtchen um 1840 wurde. Noch heute weisen Straßennamen und Geschäftsbezeichnungen darauf hin. Eine Besonderheit bietet zudem die Bucht von Akaroa. Hier leben rund 30 Hector-Delfine, die nur hier vorkommen. Damit die Delphine nicht von Fischernetzen verletzt werden, wurde für diese seltene Art extra ein Naturschutzgebiet eingerichtet. Leider war ich zeitlich zu spät dran, um mir hier auch noch einen Schwimmausflug zu buchen. Schade! Zum Trost gab es eine belgische Waffel mit Sahne und Eis und einem heißen Zitronengras-Ingwer-Tee, bevor ich mich klappernd in mein Hostel gegenüber verzog.
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