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  • Day 153

    Galle - Tag 1

    March 1, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    AHHHH-echt, wirklich? Ich fasse es nicht!!!! Es ist 4:45 Uhr und die Chinesin in meinem Zimmer schmeißt ihren Laptop an! Gehts noch? Ich versuche das 45min zu ignorieren, geht nicht! Ok, das nächste Zimmer wird ein EZ! Reicht jetzt wirklich! Ja, ich kann echt mufflig werden, wenn man mir meinen Schlaf klaut! *grr*

    Aber ok, somit bin ich wenigstens tatsächlich um kurz vor 8 Uhr mit meinem ganzen Gepäck am Bahnhof und kaufe mir mein Zugticket nach Galle. Jetzt halte man sich fest, Ticketpreis 240 Rupees (1,20€)!!! Weg ca. 170km, Fahrzeit 2h30min. Goody on top, die Zugtüren sind während der Fahrt offen und man kann sich schön in die Tür stellen und die Landschaft vorbeiziehen sehen. Toll! 👏 Am Bahnhof in Colombo treffe ich Alex, einen Deutschen der eigentlich gerade in Indien unterwegs ist und nur hier ist, um sein Visum dort zu verlängern, also dafür einmal aus- und wieder einreisen muss. Wir setzen uns zu 2 weiteren deutschen Mädels in den Zug und unterhalten uns die Fahrt. Netter Kerl, 27 und beginnt im April eine Yogalehrerausbildung in Indien. Er steigt in Hikkaduwa aus, während ich noch einen Ort weiter nach Galle fahre. Dort angekommen, werden sämtliche Tuk Tuk Fahrer ignoriert und ich lege den Kilometer bis zu meiner Unterkunft im Fort zu Fuß zurück. Natürlich bin ich viel zu früh da, aber die Männer beeilen sich, dass Zimmer fix für mich herzurichten. Super lieb! Ich habe mir eines mit direktem Meerblick und an den Festungsmauern gegönnt und: Für mich allein!!! Endlich!!!
    Da noch der ganze Nachmittag vor mir liegt, wird dieser zum Erkunden des Fortviertels mit seinen süßen, kleinen Gassen genutzt. Zum Mittag um 15:30 Uhr gibt es lecker Oktopus und später am Abend nochmal ein super leckeres Curry von „Mama“. Die Familie hat die Terrasse ihres kleinen Hauses mit Stühlen und Tischen bestückt und „Mama“ kocht seit einigen Jahren mit Papas Unterstützung für die Gäste. Sohn und Tochter servieren. Verdammt lecker!!!

    Als ich zurück in meine Pension komme, habe ich eine längere Unterhaltung mit dem Manager. Er gibt mir einige Tipps für meine Reiseroute und obendrauf erklärt er mir, dass ich niemandem sonst außer mir selbst trauen soll. Vorallem, da ich alleine unterwegs sei. In Bussen und Bahnen solle ich auf meine Sachen aufpassen. Ich sei generell sicher, aber er hätte auch schon andere Dinge gehört und deshalb solle ich aufpassen. Jaaa, hatte ich mir schon gedacht...
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