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  • Day 8

    Wandern wir mal - Tag 7

    July 18, 2020 in Austria ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Tag unserer Heimreise ist gekommen. Um 6:00 Uhr klingelt der Wecker und Ramona verschwindet im Bad. 10 min später ist Manu dran, danach Yvonne. Die Sachen haben wir weitestgehend bereits gestern Abend gepackt, sodass nur noch die restlichen Kleinigkeiten in den Rucksäcken verstaut werden müssen. Punkt 6:50 Uhr verlassen wir unser Zimmer und Stefan, unser Guide, fährt uns die 20min zum nahegelegenen Bahnhof in San Lorenzo, wo wir uns von ihm verabschieden. Wir warten noch 15 min bis die Bahn kommt, lassen die Woche noch einmal Revue passieren und sind uns einig: wir würden es wieder machen. Die landschaftlichen Eindrücke waren fast unbeschreiblich und können auf Fotos nur teilweise widergespiegelt werden. Unsere Gruppe hat auch super harmoniert und wir haben viel gelacht. Mittlerweile sitzen wir in der Bahn nach Fortezza/Franzensfeste wo wir in die Bahn nach Innsbruck umsteigen. Die Fahrt ist lang genug um über unser Lunchpaket herzufallen, dass uns die nette Inhaberin des Hotels in St. Vigil gestern noch gepackt hat. Yvonne hat zudem noch ein Abschlusssektchen organisiert, der am Brenner geköpft wird. In Innsbruck trinken wir drei am Hauptbahnhof noch ein Käffchen zusammen bevor Mona und Yvonne in die Bahn Richtung München steigen um ihre Heimreise fortzuführen. Ich hingegen werde meinen Städtetrip durch Österreich hier in Innsbruck starten und über Salzburg in Graz beenden, wenn wir schon einmal hier unten sind. 😅

    Da ich erst um 16:00 Uhr in meinem Hostel einchecken kann und es kurz vor 11:00 Uhr ist beschließe ich mir den Hofgarten als erste Sightseeingattraktion zu gönnen. Vor dem Parkeingang erst einmal meinen Pullover ausziehen und verstauen, denn nun ist es doch recht warm. Da spricht mich ein älterer Herr an, Pepi Spiegel, ehemaliger Reiseführer wie ich später erfahre und promt erhalte ich einige Tipps für meinen kurzen Innsbruckaufenthalt mit kleiner Führung. Auf seine Empfehlung hin besuche ich die Hofkirche, finde auf Anhieb das goldene Dachl und die Theresienstrasse. Ich schlendere noch ein wenig mit meinem Rucksack, der mich so gar nicht mehr stört durch die Altstadt Innsbrucks bevor ich gegen 15:00 Uhr beschließe mein Hostel, das Montagu aufzusuchen. Vielleicht habe ich ja Glück und kann früher in mein Zimmer? Leider klappt es nicht ganz, sodass ich mich mit Portemonnaie bewaffnet wieder auf die andere Innseite (Fluss Inn der durch Innsbruck fließt) begebe und hole mein Mittagessen nach. Es geht zurück zum Hostel und ich traue meinen Augen kaum, denn der junge Mann der mir gegenüber steht und mich eincheckt sieht aus wie ein guter Bekannter der derzeit in Graz lebt und den ich noch treffen werde, nur deutlich blonder. Soviel zum Thema Doppelgänger. Ob ich wohl auch meinen mal treffe?
    Ich streife im Anschluss noch ein wenig durch Innsbrucks Straßen und folge auf dem Rückweg zum Hostel dem Klang elektronischer Musik, die aus dem Park nebenan dringt. Also wird noch ein wenig getanzt bevor um 22:00 Uhr die Open Air Party aufgrund der Coronaregularien endet. Es geht also auf direktem Weg zurück ins Hostel und ins Land der Träume.
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