Juli 2019
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  • Auf nach Südkorea

    July 4, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Nacht war irgendwie nicht so der Hit. Aufwachen vor dem Wecker verheißt selten etwas Gutes... Was soll’s, noch 30min so tun als ob und dann Augen zu und durch. Also duschen, Handgepäck packen, fix den Rest aufräumen, liebe Glückwünsche und Telefonate beantworten, Koffer schnappen und ab zum Autovermieter und unser Gefährt abholen. Ein schicker schwarzer Vito wird uns sieben heute zum Flughafen nach Berlin bringen. Nach einem Zwischenstopp in Greifswald sind alle an Bord und auf geht’s Richtung Airport.

    Soweit so gut... Wir kommen gut an, die Abgabe des Autos verläuft problemlos, allerdings sind alle 9-Sitzer für die Rückfahrt in 3 Wochen ausgebucht. Na ok, ich revidiere: Europcar hätte einen gehabt, für den doppelten Preis. 😱🙈 Dann wird es wohl am Ende der Reise mit der Bahn zurück gehen... Also wurden mal nebenbei die ersten Zugtickets in der Warteschlange beim Check-In gebucht, um kurz darauf den Schock schlechthin zu erhalten...

    Machen wir es kurz: da hatte doch leider jemand beim Einpacken der Reisepässe statt des eigenen, den alten des Partners gegriffen. Auf den Schock mussten dann fix paar Entscheidungen getroffen und ein Flug umgebucht werden. Nun sitzen statt 7 also 6 im Flieger nach Südkorea. Jetzt habe ich tatsächlich eine gute Begründung für meine Paranoia meine Reisedokumente 5-mal zu checken...
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  • Doha

    July 5, 2019 in Qatar ⋅ ⛅ 36 °C

    Doha haben wir nun schonmal erreicht. Der Flug verlief reibungslos und wir haben uns mit Filmen wach gehalten. In Doha selbst blieb allerdings nicht viel Zeit. Raus aus dem Flieger, rein in den Shuttlebus, durch den Security Check in der Transfer Area und dann gleich weiter zum Gate. 15 min später stiegen wir dann auch schon in die Maschine nach Seoul!Read more

  • Incheon

    July 5, 2019 in South Korea ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir sind gut gelandet, verlassen die Maschine und Stephan sieht doch tatsächlich die Koreanerin mit einem Schild, auf dem mein Name steht. Da fragen bekanntlich schlauer macht, in diesem Fall allerdings nicht unbedingt glücklicher, erhalte ich die Auskunft, dass mein Gepäck nicht mit in der Maschine war, aber wohl am nächsten Tag kommt. Na gut, ist nicht gerade toll, aber ändern kann ich es auch nicht. Und irgendwann musste es mich ja auch mal treffen. Von daher, Info zur Kenntnis genommen, angehört wo ich noch hin muss und ab zum Immigration Desk.

    Nachdem wir alle endlich unsere Einreisebescheinigung und die anderen 5 dann auch ihr Gepäck hatten, trafen wir Meister Pyo in der Ankunfthalle des Flughafens Incheon. Kurze Begrüßung und dann aufteilen auf 2 Autos, wobei Stephan und ich eindeutig die bessere Karte gezogen hatten und mit einer Luxuslimousine im Skypark Hotel Vorfahren durften. 😄 Fix Zimmer beziehen und 20min später wieder treffen, um die neuen Doboks und Trainingsanzüge in Empfang zu nehmen. Im Anschluss Rucksack und Dobok greifen und wieder in die Autos. Ziel: eine Taekwondoschule in Incheon.

    Eigentlich war hier eine Trainingseinheit mit diesen kleinen und großen Poosae-Goldmedaillen-Gewinnern angedacht, aber der Zeitplan war schon am Flughafen nicht mehr realistisch. Dennoch erhielten wir eine kurze Vorführung im Einzel- und Synchronlauf, was bei uns die Frage aufrief: “Warum genau sind wir zum Formenturnier in Korea angemeldet worden?” 🤔

    Abgeschlossen wurde der Abend dann bei einem leckeren Abendessen im Café Chosun. In den Tischen eingebaut befanden sich Grillplätzen auf denen Fleisch und Gemüse erhitzt wurden. In separaten Schüsselchen erhielten wir Soßen, in süßer Essigmarinade eingelegte Zwiebel- und Rettichringe, Salz sowie Salat- und Sesamblätter, in die das gegrillte Fleisch eingerollt werden sollte. Kimchi und nach Kimchiart eingelegte Sojasprossen wurden separat zum erhitzen auf die Grillplatten getan. Mit Stäubchen bewaffnet wurde dann auch fleißig alles probiert. LECKER, kann ich dazu nur sagen und verdammt GESUND!!!!!
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  • Seoul - Tag 1

    July 6, 2019 in South Korea ⋅ 🌙 28 °C

    Frühstück gab es um 8:30 Uhr. Irgendein Kuchenähnliches Brötchen. Für die einen mit grüner Mochifüllung (so schmeckte es zumindest) und für die anderen mit Mandeln und irgendeiner weißen Creme. Mir persönlich schmeckte letzteres besser. Abfahrt vom Hotel sollte dann eigentlich 9:00 Uhr sein, um den Königspalast und auch das Kukkiwon zu besuchen. Daraus wurde dann mal 9:40 Uhr, da 3 Herren bis 9:00 Uhr unfreiwillig schliefen.
    Dann hieß es für die nächsten 1,5 h in 2 Autos aufgeteilt von Incheon nach Seoul fahren. Da zusammenbleiben scheinbar unspektakulär ist, trennten sich beide Fahrzeuge nach 30min, was sich auch in allen weiteren Fahrten nicht änderte, um später irgendwann am Königspalast sich wieder zusammen zu telefonieren. Hat aber ganz gut geklappt. Irgendwann haben wir das Gelände des Königspalastes dann auch betreten, um wenig später die Ansage zu erhalten, zusammen zu bleiben. Gefolgt von 20 min Besichtigungszeit für einen Teilbereich des Palastgeländes. Gemeinsam führte uns dann der Weg weiter ins Nationalmuseum, wo wir ein Zeitfenster von 30 min erhielten. Fränkie und ich überzogen um 8min, was bereits zu Unmut führte und der arme Matthias ging komplett verloren, weil man meinte, keine 2 min warten zu können und statt dessen unbedingt zu den Autos zu müssen. War ein wenig schade, zumal wir alle noch gerne viel mehr vom Palast und seiner Anlage gesehen hätten.

    Nach dem Königspalast fuhren wir auf direktem Weg in ein kleines Büro zur Erste-Hilfe-Auffrischung in Sachen Herzdruckmassage und um 15:30 Uhr in die untere Etage eines Einkaufszentrums zum Mittagessen. Den Rest der nun folgenden Zeit sollten wir bis wenige Minuten vor Sonnenuntergang leider nur noch im Auto verbringen. Aber zumindest war noch ein kleiner Spaziergang in der Parkanlage ca. 800 m vom Hotel entfernt drin.

    Selbige Nähe zum Hotel veranlasste dann auch Stephan, Mike, Matthias, Fränkie und mich den Weg ins Hotel zu Fuß zurück zu legen, statt wieder ins Auto zu steigen. Zumal 15 min nach Ankunft schon wieder zum Abendessen getrommelt wurde.

    Zu dem Zeitpunkt war mein Koffer übrigens noch immer nicht im Hotel und ich wurde auf Mitternacht vertröstet. Um 23:30 Uhr kam dann die Info von der Rezeption, dass mein Koffer nun endlich den Weg zu mir gefunden hätte und ich ihn abholen könne. 30 h nach meiner Ankunft und tatsächlich meiner, kein anderer. 😅
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  • Seoul - Tag 2

    July 7, 2019 in South Korea ⋅ ⛅ 24 °C

    Erste Station des heutigen Tages: Der Seoul Tower!
    Wir sind auch diesmal leider wieder mit den Autos von Incheon nach Seoul gefahren, weshalb wir doch wieder 2h benötigt haben. Hinzu kam auch noch die leichte Planlosigkeit unserer Reiseleitung. Aber, wir kamen am Seoul Tower an. Über eine Seilbahn und kurze Fahrt mit dem Fahrstuhl erreichbar, hatten wir von der Aussichtsplattform einen super Blick über die Millionenmetropole Seoul.

    Mittagessen in einem kleinen Lokal in der Nähe der Seilbahn, danach ein kurzer Besuch eines Street Markets und des Berliner Platzes mit 3 Stücken der Berliner Mauer. Im Anschluss noch eine kleine Shoppingeinlage in der Nähe der Art Gallery, wo sich Stephan und Mike mit einer lustigen Eiswaffel vergnügten und wieder eine leicht chaotische Rückfahrt ins Hotel, wo wir 2h später ankamen.

    Da Stephan, Mike und ich heute so überhaupt keinen Hunger auf Abendessen hatten, haben wir es einfach mal ausfallen lassen und den nahegelegenen Lotte Mart erkundet. Ziel: etwas Aufschnitt für die gestern gekauften Brötchen 🙈 Im Anschluss gab es noch ein Bierchen für die beiden Männer an der frischen Luft vor dem Hotel.
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  • Von Incheon -> Daekyeung Taekwondo Uni

    July 8, 2019 in South Korea ⋅ 🌙 23 °C

    Und wieder Auto fahren... Dieses Mal 6h für ca. 300 km inkl. Mittagspause von ca. 45min. Die Anzahl der Male die wir uns verfahren haben war auch heute etwas höher. Eigentlich ja nicht so schwer der bunt markierten Straße auf dem Navi zu folgen... Eigentlich... Nun, verfahren geht trotzdem... 🙄 Und das Autofahren jemand anderem zu überlassen, obwohl man übermüdet ist, zählt dann scheinbar ebenfalls zur asiatischen Kultur des „Nicht das Gesicht verlieren“. Aber, alles wird gut und wir sind ja nicht auf der Flucht, wie meine Oma immer zu sagen pflegte.

    Wir sind also am späteren Nachmittag in der Daegyeung Taekwondo Universität angekommen, in der wir die nächsten 3 Tage und Nächte verbringen werden. Kurze Begrüßung durch den Leiter der Uni und eine Taekwondo-Gruppe, dann noch ein wenig zuschauen, bevor wir mit unseren Koffern in die Zimmer durften. Frauen und Männer selbstverständlich streng getrennt und jeweils in 4er Zimmer aufgeteilt.

    Somit stand heute neben der Anreise tatsächlich nur Zimmer beziehen und Abendessen, mit Köstlichkeiten wie gebackenen Maden, auf dem Plan. Anschließend haben wir noch kurz beim Abendtraining zugesehen, um danach bei einer kleinen Runde Tischtennis noch ein wenig Bewegung für den Tag zu bekommen.
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  • Taekwondo Training & Tempel

    July 9, 2019 in South Korea ⋅ ☁️ 21 °C

    Endlich! Erster Trainingstag! Um 10:00 Uhr trafen wir uns für 2 h zum Poomsae-Training mit einigen koreanischen Studenten. Nach der gemeinsamen Erwärmung und einigen kurzen Grundübungen bekam jeder von uns seinen Privatlehrer für die Poomsae “Koryo” an die Seite gestellt. Mich trainierte das einzige Mädel der Gruppe. Wie erwartet hatte sie so einiges zu beanstanden. Handhaltung, Winkel der Arme, viel zu kurzes Ziehen der Blöcke, Fußstellung etc. Die kleinen koreanischen Flummis machten bei ihren Korrekturen weder vor einem 1. noch vor einem 4. Dan-Träger Halt. 🙈 Ein interessantes Training für uns alle.

    Nach Dusche und Mittagessen standen noch 2 Tempel und die Königsgräber auf dem Plan. Zum ersten Mal in Korea war uns tatsächlich frisch, während wir die Gyeongju Bulguksa Tempelanlage und die Seok-gur-am Höhle besichtigten. Die Königsgräber waren leider schon geschlossen als wir dort ankamen. Sehr schade. 😢

    Auf dem Rückweg würde dann typisch koreanisch bei Dominos eine Pizza verspeist... 🙈
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  • Trainingstag

    July 10, 2019 in South Korea ⋅ 🌧 21 °C

    Der heutige Tag war komplett für Sport vorgesehen. 09:40 Uhr Treff und 10:00 Uhr Start des Kampftrainings. Während unsere Erwärmung zu Hause mindestens 30min der Trainingszeit mit anschließender Dehnung einnimmt, wird sich hier zuerst 5 min gelockert und gedehnt, gefolgt von 5-10min Erwärmung durch Laufen und Zirkelübung, um in Pratzentraining und einem kleinen Kampf mit Weste und Schutzausrüstung zu enden. Nach den 2h wusste man aber auch, was man getan hatte.

    Nach dem Mittagessen und einer kurzen Pause ging es um 15:00 Uhr mit Poomsaetraining weiter. 2h lang Vorbereitung für das Turnier in wenigen Tagen. Zum Abschluss dieser Trainingseinheit wurden wir paarweise aufgeteilt, bekamen ein wenig Vorbereitungszeit und einen koreanischen Schüler, der uns berichtigte, an die Seite gestellt und durften abschliessend die Poomsae “Koryo” vorführen. Stephan, Mike und ich liefen sie als Synchron-Team. Im Anschluß wurden alle Doboks gesammelt und in die Waschmaschine geworfen, bevor es zum Abendessen in die Stadt ging und noch ein koreanischer Spielpalast, 2 weitere Bars und für die ganz Unersättlichen eine Karaokebar den Abend abrundeten.
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  • Busan

    July 11, 2019 in South Korea ⋅ ⛅ 25 °C

    Wenn ich behaupte, ich hätte keinen Muskelkater, wäre das gelogen. Aber ich bin damit nicht alleine. Die 4h Training gestern haben bei einigen Spuren hinterlassen. Deshalb auch gar nicht schlecht, dass der heutige Tag trainingsfrei war und ein Tagesausflug nach Busan auf dem Plan stand. Nach 1,5h Autofahrt erreichten wir die zweitgrößte Stadt Südkoreas. Die Cousine von Meister Kang begleitete uns heute und zeigte uns einige Highlights der 5. größten Hafenstadt der Welt. Wir starteten unser Sightseeing am Busan Tower, der sich auf dem Drachenkopfberg befindet und 120m hoch ist, wieder mit einem schönen Blick auf die Stadt. Weiter ging es zum Jagalchi-Fischmarkt, dem größten des Landes, wo allerhand interessantes Meeresgetier zu finden war. Ein Tintenfisch fand seine Schüssel wohl nicht ganz so einladend und versuchte über die Straße zu entfliehen. Prompt wurde er vom Fischhändler, der den Ausbruchsversuch bemerkt hatte, am Kopf geschnappt und postwendend wieder zurück befördert. 🙈

    Station Nr. 3 war die, aus dem 14. Jahrhundert stammende, wunderschöne Tempelanlage Haedong Yonggungsa an der schroffen Küste von Busan, wo wir ca. 1,5h verweilten, bevor es uns für eine kurze Abkühlung an den Strand verschlug. Die Tempelanlage zählt zu den schönsten, wenn nicht die Schönste in Südkorea. Am Eingang begrüßten uns die 12 Tierkreiszeichenfiguren des Asiatischen Horoskops aus Stein. Durch ein Portal und einen Tunnel hindurch, einige Stufen hinunter und die Tempelanlage mit 2 goldenen Buddhastatuen, der achtstufigen Pagode, dem Wunschbrunnen und Daengjeon Haupttempel etc. gibt den Blick auf das Meer frei. In selbiges sind einige von uns später noch gesprungen, als ein Zwischenstop am Strand eingelegt wurde.

    Letztes Ausflugsziel an diesem Tag: ein großes Outlet Shoppingcenter, in dem man ohne Probleme einen vollen Tag verbringen kann. Das mussten wir auch mal gesehen haben, weshalb wir Meister Pyo zu diesem außerplanmäßigen Stopp überredet haben.

    Kurz vor 22:00 Uhr zurück in der Uni, reichte die Zeit noch für eine Partie Tischtennis und ein kleines Bierchen.
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  • Jeonju

    July 12, 2019 in South Korea ⋅ 🌙 22 °C

    Zum Abschluss unseres Aufenthaltes an der Daekyeung Universität stand heute früh noch Training mit dem Demoteam auf dem Plan. Die Trainingseinheit dauerte wieder 2h, wobei jeder von uns für 30min zwei koreanische Studenten aus dem Demoteam an die Seite gestellt bekommen hat. Meine beiden “Trainer” waren eine junge Studentin und der Student Joto, der am Montagabend beim Demotraining mit seinem Spezialsprung bereits aufgefallen ist. Trainiert haben die beiden mit mir den richtigen Aufbau eines gedreht gesprungenen Paltung Chagi. Die Sprachbarriere hat die Kommunikation nicht gerade vereinfacht, aber mit Händen und Füßen sowie dem Google Translator auf dem Handy funktionierte dann auch das. Zum Abschluss des Trainings gab es wie immer ein Gruppenfoto und wir haben noch ein paar Gastgeschenke an unsere jungen Trainer verteilt.

    Danach hieß es fix duschen, Sachen zum Auto bringen und Abfahrt nach Jeonju, wo wir morgen bei den Jeonju Open, den International Taekwondo Championships starten.
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