Satellite
  • Day 9

    Ses Fontanelle wir kommen!

    September 19, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 12 °C

    Der gestrige Tag in Sant Elm wurde mit einem herrlichen Sonnenuntergang gekrönt und es gab einige Pokemons - hehe. Unser Apartment war so ausgestattet, dass wir uns Nudeln mit Tomatensauce kochen konnten. Das alles genossen wir dann zum Sonnenuntergang mit dem Blick auf das Meer. Die Nacht war sehr ruhig und die man hörte bei geöffnetem Fenster das Meer rauschen. Wir können das Hotel Aquamarin bzw. dessen Nebengebäude (Dependance) gut empfehlen. Heute wird es ein spannender Weg zur zum Hotel und Wanderer ergeben ausgebauten Finca Ses Fontanelle. Dort gibt es nichts zu essen und auch in der Umgebung nichts zum einkaufen. Das bedeutet, wir müssen heute morgen einen Supermarkt finden und alles mitnehmen. Strom wird es geben, aber keinen Handyempfang. Kann ja nicht schaden.

    Nach dem wirklich guten Frühstück in Buffet, ging es zu erst zum Supermarkt. Wasser, Brot und die Käse. Etwas Obst haben wir vom Buffet mitgenommen. Dann weiter auf dem geplanten GR221. Ein wenig durch Sant Elm, was wirklich nicht sehr gross ist und eventuell deshalb gerade so viel Charme hat. Gleich darauf ging es auf einem Pfad durch den Wald und immer bergauf. Bald erreichten wir eine Kletterstelle, wo an den Felsen entsprechend auch Halteseile angebracht waren. Eine englische Reisgruppe vor uns schon eine ältere Wanderin von hinten den Felsen hinauf und von vorne zog jemand sie ebenfalls nach oben. Auch für uns war der Aufstieg schweißtreibend und zuerst dachte ich, dass mir meine Höhenangst im Wege sein könnte. Aber es war schaffbar und gut zu meistern. Immer wieder erhielt man unterwegs teilweise wirklich atemberaubende Ausblicke. Bald erreichten wir La Trapa - ein zukünftiges und noch im Ausbau befindliches Refugi. Ursprünglich 1810 von eine Glaubensgemeinschaft von Trappisten-Mönchen errichtete Unterkunft. Von dort aus weiter über teils zerklüftete Felsen mit herrlichen Ausblicken auf Land und Meer. Wir erreichten den offiziellen Zubringer des GR221 und dem weiter folgende auch bald einen Parkplatz, welcher den Weg vorerst (offiziell) beendete. So mussten wir also ca. 2 km an der M-10 entlang laufen und erreichten schließlich viel zu früh Ses Fontanelle. Patrick der Besitzer begrüßte.uns sogleich. Öffnete die Unterkunft und sagte, das mit uns noch zwei andere eine platz gebucht hätten. Sonst wäre niemand weiter da. Ein paar spontan Reisende lassen sich schwer einkalkulieren. Wir könnten also nur zu vier in der 12 Betten Unterkunft sein. Patrick und Britt haben Die Finca wirklich toll ausgebaut. Wir waren sehr begeistert. Von einem kleinen Mirador mit Sitzplatz, hatte man einen wunderbaren Überblick über das Tal.

    Es kamen tatsächlich noch zwei ältere Männer. Aus Dortmund recht sympathisch. Eigentlich waren sie zu dritt unterwegs und hatten so wie wir alle Unterkünfte bereits gebucht. Allerdings nehmen sie sich für die ganzen Etappen nur 6 Tage zeit. Recht sportlich wie wir finden. Es ist so ruhig hier, dass es fast unheimlich und unwirklich erscheint. Wir waren dann zum Abendbrot auf dem kleinen Mirador. Haben uns im Refugi eine Flasche Wein gekauft und genossen diesen bei Brot und Käse beim Sonnenuntergang. Es war wirklich sehr romantisch und schön. Dann geduscht und noch etwas gelesen. Laut Patrick, dem Besitzer der Anlage, wird die morgige Etappe die schwerste werden. Von unserer Planung her liegen wir gut. Mit Absicht haben wir bis Ses Fontanelle geplant, weil dann dieser Aufstieg kommt. Und zum anderen haben wir die Etappe bis zum nächsten Ort auch kürzer geplant. Der nächste Ort ist dann Estellence. Morgen müssen wir dann schon um 07:00 Uhr zum Frühstück und bis 07:30 Uhr ausgecheckt haben. Abs chliessend für den heutigen Tag kann ich sagen: Eine herrliche Etappe mit vielen wunderbaren Ausblicken und einer phantastischen Unterkunft.
    Read more