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  • Day 16

    Das Ende naht

    September 26, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Die Nacht war ganz gut und dir der Morgen begrüßte uns mit einem zarten Sonnenschein. Zwar war es etwas frisch, aber durch fast baldige leichte bergauf würde uns wieder warm werden. So nahmen wir uns erspart Frühstück ein, packten unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg. Es sollte sie letzte Etappe dieser wirklich wunderbaren, aber auch recht anstrengenden Wanderung sein. Das erste Teilstück des Weges kannten wir schon, weil wir dieses vor ca. 4 Monaten bereits gegangen sind. Aber das machte nichts. Dir frische Luft und die herrlichen Ausblicken, sind immer wieder toll. So kamen wir auch an der kleinen Eremita nebst deren Quelle vorbei und machten einen Abstecher zum Mirador. Dann ging es erst einmal wie immer (hehe) bergauf über Geröll durch einen Steineichenwald. Hin und wieder sahen wir Ruinen von Gebäuden und alten Köhler Plätzen. Unterwegs begegneten wir unsere zwei älteren Wanderer aus Darmstadt. Und obwohl beides Freunde zu sein scheinen und bereits seit 9 Tagen gemeinsam den Weg gehen, erzählten sie sich etwas ohne Pause. Manchmal sah man keine Wanderer, aber hörte sie. Besonders Spanier haben ein Talent für so etwas. Dann fällt mir immer das Wort "Rhabarber" ein - lach. Ab der Passhöhe ging es wieder bergab und man merkte durch denn Beginn von Zivilisatorischen Einrichtungen, dass wir uns am Anfang einer grossen Siedlungsgemeinde befinden. Der Weg war geteert und man musste Autos platz machen. Ein kleines Stück ging es sogar an der Ma-10 entlang, was aufgrund der schnell überholenden Autos unangenehm war. Dann folgten wir den weiteren Verlaufen Weges mit immer zunehmender Dichte der Siedlungen und Gebäude. Manche Häuser bzw. Landgüter waren sehr schön an zu sehen. Bald erreichten wir unser Ziel, das Refugi "Pont Roma". Der Name bezieht sich auf die nahe gelegene 2000 Jahre alte Römerbrücke, welche wir nach dem Checkin im Refugi besuchten und auch Pollenca wieder in unserer Gedächtnis zurück brachten. Scheinbar hat sich nichts großartig in dieser schönen Stadt verändert. Viele Touristen, alte Gebäude und die 365 Stufen zur kleinen Kapelle. Natürlich sind wir die auch wieder empor gegangen. Ober hat man einen wunderbaren Blick auf Pollenca. Ein wenig Shopping zur Belohnung unserer Wanderung und zurück zum Refugi. Denn dort konnte man erst ab 16-20 Uhr warm duschen. Am Abend gingen wir zum essen erneut zurück in die Stadt, was auf Grund der scheinbar zahllosen Bars und Restaurants kein Problem war. In der Dunkelheit durch die warm beleuchtete Stadt, gingen wir dann zurück zum Refugi. Wir trafen dort unsere zwei älteren Wanderer und verabschiedeten uns von Ihnen. Denn sie führen am nächsten Tag mit dem Bus nach Palma zurück und wir nach Port de Sollèr..Es war wirklich schön diese zwei Menschen an Ses Fontanelle kennengelernt und mit ihnen im Prinzip, zwar jeder für sich, die selben Etappen gegangen zu sein.Read more