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  • Day 16

    Walking on Sunshine

    September 3, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

    Das Abschiednehmen fiel uns von „Esposende“ nicht so schwer. Wir haben uns wohl gefühlt und es war okay hier zweit Tage zu bleiben. Sollten wir nochmals hier her kommen, dann würden wir eine Unterkunft auf der Lagune suchen.

    Nach dem Frühstück kurz auf das Zimmer und los ging es. Das Wetter war sonnig und keine Wolke am Himmel zu sehen. Im laufe des Tages sollte sich das auch nicht ändern. Wir gingen aus „Esposende“ über die lange Brücke „Ponte de Fão“ über den Fluss. Meist gingen wir an der Straße entlang. Wir sahen uns eine Kirche an. Jedoch mit der Zeit sehen sie alle gleich aus. Bei „Apúlia“ bogen wir eine kurze Zeit in einen Eukalyptus-Wald. Leider war das nur sehr kurz und wir gingen wieder in der prallen Sonne an einer Straße entlang. Auf Dauer war das nicht nur langweilig, sondern auch sehr erschöpfend. Dann bogen wir endlich zur Küste und von der Straße weg. Jedoch auch hier kein Schatten. Interessant war, es kamen uns sehr viele Pilger entgegen. Und wir meinen, dass die meisten aus Deutschland kamen.

    An der Küste gingen wir auf den bekannten Holzplanken entlang. Das schütz die Dünen und man kommt gut voran. Nach 15km mussten wir erst einmal eine Pause machen. Einen schattigen Platz zu finden war gar nicht so einfach. In einer Seitenstraße setzten wir uns auf die Bordsteine im Schatten und machten eine Pause. Es sollte die einzigste sein.

    Weiter auf den Holzplanken an der Küste entlang. Die Sandstrände waren herrlich lang und kaum Menschen zu sehen. Von denen die man sah, war niemand im Wasser. Es wird wohl immer noch so kalt sein. Die Siedlungen an der Küste nahmen zu. Mittlerweile gingen wir nicht mehr auf den Holzplanken, sondern einer Promenade. Der Anblick der hässlichen Siedlung passte gar nicht zu der schönen Küste. Es war ein reiner Badeorte ohne Charme und Atmosphäre. Wir wollten es nur hinter uns bringen. Zur Abwechslung und wegen der Sonne, gönnte sich jeder von uns 2x ein Eis.

    Wir erreichten „Vila do Conde“, den Ort, wo wir vor über einer Woche schon einmal übernachtet haben. Und es sollte auch wieder die selbe Unterkunft sein. Denn die fanden wir richtig gut und haben uns da auch sehr wohl gefühlt.

    Wir checkten ein und duschten. Dann mussten wir noch eine unserer anderen Reisen umplanen. Da gestern für die Kanaren eine Reisewarnung ausgesprochen wurden, können wir leider unsere andere Wanderung auf Gran Canaria nicht fortsetzen und auch den anschliessenden Urlaub dort mit meiner Schwester und ihrer Tochter und zwei Freunden müssen wir absagen. Aber zumindest mit meiner Familie wollten wir unbedingt eine Woche irgendwo verbringen. Es sollte etwas warm und durch das Fliegen auch ein Abenteuer sein. Erst dachten wir an Kreta. Aber die Umbuchungen kosteten zu viel Geld. Dann kamen wir auf Korfu. Dort waren wir alle noch nicht und siehe da, die Umbuchungen waren kostenlos. Schnell noch alles mit meiner Familie abgesprochen und gebucht. Die Flüge stehen und nun suchen wir noch eine gemeinsame Unterkunft heraus. Was sich allerdings wegen den verschiedenen Bedürfnissen als nicht so ganz einfache herausstellte. Wir reservierten erst einmal eine Unterkunft und wollen dann alles in Ruhe in Berlin besprechen. Am Abend waren wir noch sehr lecker in einem kleinen und veganen Restaurant essen.
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