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  • Day 7

    Kerkyra

    October 2, 2020 in Greece ⋅ ⛅ 23 °C

    Es grollte am Morgengrauen. Ein nahendes Gewitter kündigte sich an. Olaf und ich hatten Lust uns es genauer anzusehen. Wir standen auf und gingen in Richtung nach „La Grotta“. In der Bucht lag eine sehr große Jacht. Leider konnten wir den Namen nicht erkennen und malten uns aus, zu welcher (griechischen Prominenz) diese Jacht gehört. Vom Gewitter war jedoch nicht viel zu sehen. Nur graue Wolken schoben sich über uns.

    Wir gingen zurück und warfen einen Blick auf „unsere Bäckerei“ ob sie geöffnet hatte. Wieder war sie nicht geöffnet und sofort tauchte erneut der Gedanke auf, dass der bekiffte Verkäufer irgendwo in einer Polizeiwache seinen Rausch ausschlief. Dann sollte es eben der teure Supermarkt um die Ecke sein. Obwohl einzig das Brot eigentlich nicht teuer war.

    In unserer Unterkunft kochten wir den Kaffee und deckten den Tisch. Dann kam zuerst Bella, später Nicole und meine Schwester dazu. Wie immer zuletzt kam dann Frank. Heute stand eine Fahrt nach „Kerkyra“ - Corfu (Stadt) an. Um 12:00 Uhr war Abfahrt. Die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten und wir parkten am Hafen an der „Neuen Zitadelle“. Zu Fuß gingen wir durch die Altstadt, um uns zuerst die „alte Zitadelle“ anzusehen. Ein kleiner Eintrittspreis war am einzigen Zugang zu entlohnen. Die Zitadelle war sehr bergig und wir wollten zum höchsten Punkt, um einen Überblick über die Stadt zu bekommen. Es wehte ein teils kräftiger Wind bei bewölkt-sonnigen Himmel. Frank wollte schon den „Aufstieg“ abbrechen. Aber Martina bekräftigte ihn und gemeinsam erreichten wir alle 6 den höchsten Punkt. Wir bekamen ein herrliches Panorama über die Altstadt von „Kerkyra“ geboten und schnell waren die Strapazen vom Aufstieg vergessen. Dann gingen wir langsam zurück und sahen uns noch auf dem Gelände um. Dann gingen wir durch das Haupttor zurück in die Altstadt. Hier teilenden wir uns in drei Gruppen auf, um dann für 2 Stunden getrennt zu shoppen oder etwas anzusehen. Der Treffpunkt war dann der Parkplatz, wo wir unser Auto abgestellt hatten.

    Frank und Nicole, Martina und Bella bzw. Olaf und ich waren jeweils allein unterwegs. Wir sahen uns in den teils recht engen Gassen um. Hier wurden Lederwaren, Souvenirs, Schmuck, Schuhe, Handtaschen und anderes angeboten. Zuerst aßen wir je einen Pita mit Zucchini-Bällchen und Falaffel. Lecker war’s. Leider war die „neue Zitadelle“ schon geschlossen und somit waren wir zuerst wieder am Auto. Witzig war jedoch, dass wir jeweils getrennt von einander die anderen trotzdem in den engen Gassen trafen. Am Auto angekommen schrieb ich im gemeinsamen Chat, dass wenn sie denn Lust haben, eine Autofahrt genießen könnten und daher auch eher zurück kommen können. Nach einer Weile waren dann auch alle wieder da und wir fuhren zu der nahen „Mäuseinsel“. Dort wollte sich Bella ein neustes Souvenir kaufen. Denn das ursprünglich gekaufte Souvenir (eine Tasse) ist ihr herunter gefallen und hatte eine abgeplatzte Ecke. Olaf wollte sich auch noch einen weiteren (Kreuz-) Anhänger kaufen.

    Am Kloster angekommen, gingen die anderen in den Souvenirladen und ich auf die nahe Mauerbrücke. Von dort konnte man hervorragend die startenden bzw. landenden Flugzeuge des Korfu Airport sehen. Dessen Start.- bzw. Landebahn beginnt/endet nämlich nur wenige Meter vor besagter Mauerbrücke. Danach fuhren wir wieder durch die Stadt zurück zu unserer Unterkunft. In der 50 m entfernten Taverne „Spiros“ gingen wir zum Abendessen. Das Essen war extrem, mega lecker. Jeder war mit seinem Essen mehr als zufrieden - was mindestens alle 10 Minuten erwähnt wurde. Unter unserem Olivenbaum sitzend, nahmen wir je einen ( oder auch mehr) Ouzo zu uns.
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