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  • Day 19

    Pai

    November 9, 2016 in Thailand ⋅ 🌙 26 °C

    Heute sind wir früh aufgestanden, um mit einem Minivan in das Hippie-Dorf Pai zu fahren. Wir wurden als erstes abgeholt und waren sehr erleichtert, da wir gleich die erste Reihe besetzen.
    Im Voraus erfuhren wir, dass die Fahrt nach Pai der absolute Horror sein soll. Pai liegt in den Bergen und ist deshalb nur über kurvige und schmale Straßen zu erreichen. Da Laura und ich beide empfindliche Mägen haben was lange kurvenreiche Busfahrten betrifft, beschlossen wir morgens eine Reisetablette einzunehmen und alles zu versuchen, um vorne sitzen zu können. Die Fahrt nach Pai buchten wir eine Tag vorher in einem Reisebüro. Die Frau sagte uns, dass morgen nur noch Plätze in der letzten Reihe frei wären. Wir wollten aber nicht noch einen weiteren Tag warten und beschlossen deshalb, im Bus die anderen Leute zu fragen, ob wir Plätze tauschen könnten. Daher freute es uns umso mehr, dass wir als erstes ein-gesammelt wurden. Der Bus schein sehr neu zu sein und es gab keine Kotztüten in dem Minivan, was uns wunderte 🙈 Nachdem wir die anderen Mitreisenden einsammelten und diese sich nicht bei uns oder den Fahrer beschwerten, dass wir auf deren Plätzen saßen, hielten wir auf einmal an einem großen Busterminal. Der Fahrer wies uns darauf hin, dass wir den Bus wechseln müssen 😑 Wir waren verwundert, liefen dann aber schnell zu unseren eigentlichen Bus, um auch dort Plätze in der ersten Reihe sichern zu können. Leider wurden wir gleich von dem Fahrer in die letzte Reihe gesetzt. Unsere Überredungsversuche frucht-eten leider nicht 🙈 der Bus war ziemlich alt und sah aus, als hätte er schon mehrer kotzende Menschen nach Pai befördert 😷 Zumindest gab es hier Kotztüten. Laura und ich hatte riesige Angst vor der Fahrt, vor allem weil wir gar nicht nach vorne schauen konnten und eigentlich die schlechtesten Plätze im Bus hatten. Nachdem wir uns kurz in unsere Angst hineinge-steigert haben, ging es los. Die erste Stunde brauchte der Bus, um aus Chiang Mai hinaus-zufahren und auf den Highway zu gelangen. Da die Reisetabletten und das frühe Aufstehen uns sehr müde stimmten, konnten wir entspannen und waren kurz davor einzuschlafen. Laura schlief die ganze Zeit, während ich aufmerksam die Straße aus dem Fenster hinaus beo-bachtete. Fazit: Uns ist nicht schlecht geworden, aber der Weg nach Pai führt über die kurvenreichsten Straßen, auf denen ich je gefahren bin. In Pai angekommen, schnallten wir unsere Backpacks auf und gingen zu zwei Resorts, die wir vorher im Internet rausgesucht haben. Das erste war sehr schön, hatte aber leider keine Moskitonetze und war nach thai-ländischen Verhältnisse relativ teuer. Danach schauten wir uns noch zwei weitere an, bevor wir uns für ein sehr schönes Bungalow (mit Moskitonetz) entschieden für knapp 10€ pro Nacht pro Person. Danach schauten wir uns die Kleinstadt ein. Trotz das die Stadt so klein ist, ist hier relativ viel Verkehr. Das besondere an Pai sind die süßen Cafés und Restaurants sowie der Hippie Flair. Wir sind gespannt wie die nächsten Tage werden. Der erste Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv.Read more