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  • Day 80

    Mui Né

    January 9, 2017 in Vietnam ⋅ 🌙 23 °C

    Gestern hatten wir bereits die Weiterfahrt mit dem Bus nach Mui Ne, eine Stadt, die vor allem wegen Kitesurfen und den Sanddünen bekannt ist 🏄
    Unser Bus sollte uns ursprünglich um halb 8 vom Hotel abholen 🙈 als wir eine Stunde später immer noch nicht abgeholt wurden, machten wir uns langsam Sorgen. Jedoch unbegründet, da wir dann doch abgeholt wurden. Unsere deutsche Pünktlichkeit und die Erwartung, dass andere auch pünktlich kommen, konnten wir über die letzten beiden Monate nicht ablegen 🙈😂
    Mit einem Minivan wurde wir zu einem großen Sleeping Bus gebracht, mit dem wir dann ca. 4 Stunden nach Mui Né fuhren.
    So gegen 13 Uhr kamen wir dann in Mui Né an und wurden direkt vor einem Reisebüro abgesetzt 😊 dort buchten wir dann gleich eine Tagestour zu den Sanddünen und eine Busfahrt nach Ho-Chi-Minh-Stadt. Leider sollte der Bus erst um 1 Uhr morgens fahren, sodass uns noch die halbe Nacht in Mui Né bevorstand 🙈
    Um halb 2 wurden wir mit einem Jeep abgeholt, in dem wir uns zusammen mit einem schwedischen Pärchen auf die Rückbank quetschten 🙈 wir holten noch vier Koreanerinnen ab, die alle im Auto beengt Platz fanden 😂
    Unser erster Halt war ein flacher Bach, den man Barfuß entlange gehen konnte. Auf dem Weg durch den angenehm warmen Bachlauf kam man an schönen roten und weißen Kliffen vorbei und an Regenwald 👌😊
    Als nächstes hielten wir in einem Fischerdorf. Schon von der Straße aus sah man unendlich viele Fischerboote in der Bucht ⛵
    Direkt am Wasser reparierten Fischer ihre Netze oder ladeten ihren Fang ab. Leider ist auf dem Rückweg zum Auto etwas sehr blödes passiert. Laura war noch damit beschäftigt, Fotos zu machen und übersah deshalb eine Lücke im Boden. Sie fiel und verletzte sich dabei am Knie und am Zeh. Sie weinte vor Schock und vor Schmerz. Ich versuchte sie zu trösten und besorgte ihr Pflaster. Sie hatte Glück im Unglück und hat sich Gott sei Dank nicht ernsthaft verletzt. Leider ist sie beim Sturz auf ihre Kamera gefallen, deren Objektiv dabei kaputt gegangen ist. Laura weinte dann mehr um ihre Kamera als über ihre Verletzungen. Ich konnte sie gut verstehen, da wenige Tage ihr Handy und jetzt ihre Kamera kaputt gegangen ist...
    Als der erste Schock und die erste Trauer überwunden war, kletterten wir wieder in den Jeep und fuhren zu den riesigen weißen Sanddünen von Mui Né.
    Es gab die Möglichkeit für viel zu viel Geld mit einem speziellen Fahrzeug auf die Spitze der Sanddüne zu fahren oder zu Fuß zu gehen.
    Laura wollte ihre Kräfte für die rote Sanddüne sparen und war aufgrund der letzten Ereignisse nicht in der Lage, sich durch den Sand zu kämpfen.
    Ich zog dann mit dem Rest der Truppe los 🙈 der Weg war aufgrund des Sandes, in dem man immer wieder knöcheltief einsank, sehr anstrengend. Wir gingen bis zu einer Stelle, an der man schöne Fotos machen konnte 👌 auf die Spitze wollten wir nicht 😂
    Zuletzt fuhren wir zu den roten Sanddünen, von denen man aus den Sonnenuntergang sehen sollte 😊
    Die Sanddünen waren nicht so rot, wie wir erwartet haben, hatten aber trotzdem eine interessante Farbe 😍
    Zusammen gingen Laura und ich auf die Spitze einer Sanddüne und wartete auf dem Sonnenuntergang. Die Wartezeit verkürzten wir uns damit, mit einem Deutschen zu quatschen und Fotos zu machen mit meiner Kamera und meinen Handy.
    Der Sonnenuntergang war unglaublich schön 😍 die Sonne konnte man gut in ihrer runden Form sehen und der Himmel färbte sich rot 😊
    Anschließend wurden wir zum Reisebüro zurück gefahren. Dort setzten wir uns erstmal auf eine Bank, da wir (Laura noch mehr als ich) erschlagen war von dem Tag 🙈
    Nach einer Zeit kam der Besitzer des Reisebüros und fragte uns, ob wir vielleicht um halb 7 mit dem Bus nach Ho-Chi-Minh-Stadt fahren wollten. Es gäbe noch freie Plätze in einem Bus. Laura willigten gleich zu und buchten bei ihm noch eine Tour zum Mekong-Delta für den nächsten Tag 😊
    Kurz darauf wurden wir schon vom Bus abgeholt, der ca. 4 Stunden brauchte. Gegen 23 Uhr kamen wir in Ho-Chi-Minh-Stadt an. Wir checkten in unserem 4-Bett-Zimmer ein und fielen erschöpft ins Bett 😪
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