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  • Day 139

    Kapstadt

    March 9, 2017 in South Africa ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute wollten wir den Vormittag wieder am Strand verbringen. Gestern bei der einen Bustour sind wir an einem Strand vorbeigefahren, an dem ein Rock Pool sichtbar war. Wir hofften, dass in diesem Pool etwas wärme Wassertemperaturen herrschen und wir baden können 😁 nach dem Frühstücksbuffet im Hostel sprachen wir mit dem deutschen Pablo von der Hostelrezeption, der uns für die nächsten Tage ein Mietauto organisieren wollte. Wir nahmen uns wieder ein Uber, aber dieses Mal zu dem Strand mit dem Namen Bakhoven Beach. Wir wurden an einer komischen Stelle abgesetzt bei Privathäusern mit einem Privatstrand. Da die Straße etwas weit entfernt war, versuchte wir über die Felsen zum anderen Strandabschnitt zu gelangen 🙈 das war leider keine so gute Idee, da die Kletterei etwas gefährlich war. Nach ein paar anstrengenden und waghalsigen Metern kletterten wir zurück zur Straße und gingen die restlichen Meter zu Fuß an der Hauptstraße 😁
    Dann endlich erreichten wir den Rock-Pool, deren Wasser deutlich wärmer war als das Meerwasser. Es war kaum was los und wir konnten in Ruhe in unseren Ebook-Readern lesen und baden.
    Nach ein paar Stunden sonnenbaden bestellten wir uns ein Uber zurück zum Hostel. Wir holten uns in der Nähe des Hostels ein Frozen-Jogurt und anschließend aßen wir Wraps in einem Restaurant. Laura und ich wollten den späten Nachmittag nutzen, um auf den Lion's Head zu klettern und von dort oben den Sonnenuntergang zu sehen. Johanna wollte leider nicht mit und wir begleiteten sie zurück zum Hostel. Wir klärten mit Johanna ab, dass sie uns später vom Hostel aus ein Uber zurück bestellen wird, da wir dort vermutlich kein Wlan-Netz haben werden 😁
    Wir fuhren mit einem Uber hin und wurden an der höchstmöglichen Parkbucht abgesetzt. Neben uns hatten noch mehrere die Idee, den Lion's Head zu besteigen. Schon bereits von der Parkbucht hatte man einen schönen Blick auf die Stadt 😍 die ersten Meter waren nicht sehr anstrengend, da die Steigung nicht so hoch war und der Weg eben war. Wir gingen ca. eine halbe Stunde um den Lion's Head herum und kamen durch die Steigung immer weiter höher Stück für Stück. Nach einer Weile wurde es dann steiler und der Boden unebener, sodass man mehr auf seine Füße gucken musste und nicht mehr so sehr die Aussicht genießen konnte. Irgendwann kamen wir dann an einen Wegweiser, der zwei Wege vorschlug: einen steileren, kürzeren und riskanteren Weg und einen längeren und einfacheren Weg. Wir entschieden uns für den ungefährlicheren Weg 😂 zum Ende musste wir dann doch vorsichtig hochklettern, aber es war auf jeden Fall machbar 💪dann hatten wir es nach einer Stunde endlich geschafft und stolz fielen wir uns in die Arme 👭 der Ausblick machte uns sprachlos 😲 wir machte Fotos und fanden dann einen super Platz von dem aus wir uns den Sonnenuntergang ansahen 😍 Laura und ich waren so froh, dass wir uns für den Aufstieg auf den Lion's Head entschieden hatten, da es für uns beide das absolute Highlight bisher war 😊👌 nach einem der schönsten Sonnenuntergänge, machten wir uns auf dem Rückweg bevor es komplett dunkle wurde. Auch der vielen anderen Kletterer machten sich auf den Rückweg. Nach einer Zeit merkten wir, dass wir anscheinend falsch abgebogen sein mussten, da wir nun den Risky-Weg zurückgehen mussten, bei dem man eine Steilwand mithilfe von Felsvorsprüngen und Eisenketten zum Festhalten runterklettern musste 🙈 mein Herz rutschte mir dabei in die Hose, aber nach kurzer Zeit war es geschafft. In Nachhinein waren Laura und ich froh, dass wir diesen Weg nehmen mussten, da wir dadurch wertvolle Zeit gespart haben, in der es noch einigermaßen hell war. Die letzte halbe Stunde war es jedoch so dunkle, dass wir mithilfe von Taschenlampe runtergehen mussten 🙈 aber da keine großen Kletteraktionen erforderlich waren, war es nicht so gefährlich mit der eingebrochenen Dunkelheit 😀 auf dem Rückweg sahen wir noch dutzende von Leute, die jetzt erst auf dem Lion's Head hinaufkletterten 🙈 wir hielten alle für verrückt, da es keine Beleuchtung auf dem Weg gibt und die Menschen dann wirklich im Stockdunklen hinauf- und hinaufklettern müssen...
    Nach insgesamt einer 3/4 Stunde kamen wir wieder bei der Parkbucht an. Wir waren völlig erschöpft und müde. Ich schrieb Johanna schnell eine Sms, dass sie für uns ein Uber bestellen soll. Wir warteten eine knappe viertel Stunde bis das Uber endlich eintraf 😊 wir ließen uns bei einem Supermarkt absetzen, in dem wir uns noch etwas zu trinken und was Süßes kauften bevor wir zum Hostel zurückkehrten. Johanna hatte in der Zwischenzeit mit dem deutschen Hostelangestellten gesprochen, der uns für morgen ein Leihauto besorgt hatte 😊 glücklich und erschöpft fielen wir ins Bett 😪
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