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  • Day 292

    Ausflug zum legendären Nordkapp

    July 20, 2018 in Norway ⋅ ☁️ 11 °C

    Weil wir gestern die Fähre verpasst haben, ging es heute mit eintägiger Verspätung zum Nordkapp – dem nördlichsten Punkt Europas! Vor uns lagen 200 Kilometer auf denen uns in Richtung Norden mehr und mehr Wohnmobile entgegenkamen oder begleiteten. Es waren sogar zwei mit dem Kennzeichen RZ (für Ratzeburg) dabei. Von Berlinern reden wir erst gar nicht. 🤔 Die Natur auf der Anreise war wieder atemberaubend. Das gilt im wahrsten Sinne des Wortes auch für die Fahrradfahrer, die sich den Weg zum Nordkapp hochgekämpft haben.

    Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir auf unserem Campingplatz in Skarsvåg an. Dort riet man uns, das gute Wetter zu nutzen und direkt weiter zum Nordkapp zu fahren. Der Eintritt in Höhe von 550 NOK (ca. 60 €) war ziemlich amtlich. Der Parkplatz war aber trotzdem voll und kurz vor uns waren drei (!) deutsche Reisebusse angekommen. Egal wo wir langgelaufen sind, hörten wir also deutsch 🙄. Die Tradition und Lage des Ortes hatte mehr Wirkung auf uns als der eigentlich Ausblick auf das Meer. Das obligatorische Foto mit dem Wahrzeichen in Form eines Globus durfte natürlich nicht fehlen. Da Hunde im Museum nicht erlaubt waren, gingen wir abwechselnd rein. Es war alles gut gemacht, aber eben auch sehr touristisch aufgezogen. Zum Abschluss gab es noch eine Waffel mit Früchten.

    Zurück auf dem Campingplatz gönnten wir uns vom Restaurant vor Ort Rentier mit Kartoffelbrei und Gemüse. Das Essen verspeisten wir im Bus mit einem herrlichen Blick auf einen See und die Berge👌🏻. Und es schmeckte hervorragend, sodass sogar Milla eifrig mitaß.

    Am nächsten Tag wanderten wir noch zu einer bekannten Felsformation Kirkeporten und anschließend nach Skarsvåg – dem nördlichsten Fischerdorf Europas. Um unsere kulinarischen Erfahrungen noch zu erweitern, bestellten wir eine Portion Königskrabbe. Die wurde „natürlich“ serviert, also kalt mit Toast und Remoulade. Till schmeckte es sehr gut, Hanna war es ein bisschen zu „meerig“ und Daggett schnupperte nur kurz dran. Das war der krönende Abschluss unseres Ausfluges zum Nordkapp. Nun ging es zurück, da wir am Abend die Fähre nach Seiland erwischen mussten.
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